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Genelli, Hans Christian
Das Theater zu Athen: hinsichtlich auf Architectur, Scenerie und Darstellungskunst ueberhaupt erläutert — Berlin und Leipzig, 1818

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https://doi.org/10.11588/diglit.842#0058
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HL

der geräumige Skenengebäude anzuzeigen scheint. Aber abgesehen von allen Zufällig-
keiten, denen wir doch nicht mehr auf die Spur kommen können, die aber auch am
Wesentlichen nichts ändern, glauben wir in diesen Zügen die Gestalt desjenigen Schau-
plazes vor Augen gestellt zu haben, in welchem jene attischen Tragödien und Komö-
dien aufgeführt werden konnten, die immer noch unsere Bewunderung erzwingen, ob-
sehon ihr äufseres Leben für uns entschwunden ist 38). Zunächst haben wir nunmehr
die Skenerie zu erklären.

38.) Wenn, wie versichert wird, das Theatron des Bakcüo* zu Atrien 30,000 Zuschauer gefa&t
hat, die frei aur seinen Bankreihen sizen konnten, so wird aus dem bisher Entwickelten gan* wahrschein-
lich, dafs es drei Sizabtheilangen hatte, jede etwa zu 15 Stufe». Demnach konnte der Halbmesser de»
Schema um die 100 griechische Fufse messen. Die ganze Skenenwand wäre dann 400 Fufs lang gewesen, und der
lezte Zuschauer auf der mittleren Durchschnittslinie haue um 3oo Fufs von der Skenenwand entfernt geses-
sen. Auf diesen Mafsstab sind die beigefügten Bisse entworfen, in denen die Sizstufen das Verhaknifs tob
l| Fufs zu 3 haben,

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