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Gerhard, Eduard
Auserlesene Griechische Vasenbilder, hauptsächlich Etruskischen Fundorts (Band 2): Heroenbilder — Berlin, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.24596#0192
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188

NACHTRÄGLICHES.

S. 48. Aura. 46 (*«). Noch eine Vase mit der Vorstellung des Stierkampfs
erwähnt De Witte (Cab. etr. p. 88, 1) aus dem König!. Münzkabinet zu Paris.

S. 51. Die Anmerkungen 76 und 77 sind verwechselt.

S. 57. Anm. 3. Der dort erwähnte clusinische Teller stellt in schwarzen Um-
rissen auf blafsgelbem Grund einen Ilopliten (keine Amazone) dar.

S. 61. Anm. 21 a. Auch diese Amphora, einen Amazonenkampf mit Inschriften
darstellend, ist in den gedachten Etrusk. und Kampan. Vasenbildern (Taf. XVII, 3. 4)
so eben bekannt gemacht worden.

S. 64. Anm. 38 a. In diesem angeblichen . . oa^iaoa der Amazonenvase des
Ilrn. Hogers mag wol wiederum eine AvÖQo^a/a enthalten sein.

S. 66. Anm. 52 am Ende ist die Seltenheit herakleischer Amazonenkämpfe auf
Vasenbildern freieren Styls berührt. Aufser der Anm. 21 c (nicht 30 c) gedachten
Kylix war das bei D’Hancarville IV, 30 befindliche schöne Gefäfsbild (eines Stamnos?
IV, 29) zu erwähnen, welches sich nebenher (Rückseite? Blasender Held) durch ein
Schildzeichen mit geflügeltem Phallus auszeichnet.

S. 67. Anm. 62. Über den seltsamen Umstand , dafs die gangbare Sage von
Hippolyte und ihrem Gürtel älteren Vasenbilderu des herakleischen Amazonenkampfs
fremd gewesen zu sein scheint, ist ebenfalls in den Etrusk. und Kampan. Vasenbildern
(S. 27) gesprochen worden.

S. 69. Anm. 5. Hier ist die Darstellung der entführten Gervonesrinder am
amykläischen Thron (Paus. III, 18, 5) übergangen.

S. 71. Anm. 25. Übereinstimmend mit obiger Ableitung des Namens Evqvtus
erklärte, Müller (Pallas S. 78, 31) Euryte’n des Poseidons Geliebte (Apoüod.
III, 14, 1 ) als eine „Wohlströmende.” Dagegen deutete Klausen (Orpheus:
Allg. Encyklop. III, 6. S. 16) den erstgedachten Namen als „um sich greifend”,
von tvQvg.

S. 71. Anm. 26. (Geryones von yygva)'). Rufer und Hirt zugleich ist auch
Hermes, dessen Heroldamt (x>jpu|) ebenfalls von yrjQvw benannt wird. Vgl. meine
Abhandlung „Phrixos der Herold” (Berlin 1842) S. 4. 5.

S. 74. Mit obiger Erklärung unsrer Geivonesbilder ist nun durchgängig De
Witte’s vortreffliche Monographie über denselben Gegenstand (Etüden du rrnjthe de
Geryon. Paris 1841. 8) zu vergleichen, von welcher beim Abdruck unsres Textes nur
die erste, in den Nouvelles Annales de l’institut archeologique II, 1, p. 107 ss. abge-
druckte Hälfte vorlag.

S. 77. Anm. 76. Von Geryonesbildern späteren Styls blieb (c) das von Mil-
lingen Peint. pl. XXVII herausgegebene unerwähnt, welches durch Gegenwart eines
mit Zweig und Heroldstab versehenen Hermes sich auszeichnet.

S. 95. Anm. 12 o. Dieses Gefäfs ist wahrscheinlich keine Amphora, sondern
eine Hydria. Vgl. den obigen Zusatz zu S. 40. Anm. 6 et.

S. 107. Anm 60 h. c. Die dort erwähnten Amphoren des Berliner Museums,
darstellend den Kampf mit Acheloos, sind ebenfalls abgebildet in meinen Etrusk. und
Kamp. Vasenbildern (Taf. XV. XVI, 1—4).

S. 110. Anm. 103. Auf attischen Acheloosdienst ist auch eine neulich von
Keil Inscriptt. p. 140 f. erläuterte Inschrift bezüglich: ZVu(a)w A%t(l)cuioji ave&rjy.ev.
Vgl. De Witte Geryon p. 70.

S. 116. Z. 14. Die „befremdliche Tracht” (so!) eines verschleierten Herakles
ist S. 160, 7. 175, 58. genauer erörtert.
 
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