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Gerhard, Eduard
Auserlesene Griechische Vasenbilder, hauptsächlich Etruskischen Fundorts (Band 2): Heroenbilder — Berlin, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.24596#0193
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NACHTRÄGLICHES.

189

S. 118. Anm. 24. Eine Blume hält Athene auch dem an Hera's Brust saugen-
den Herakles entgegen: auf einer neuerdings in Neapel zum Vorschein gekommenen
grofsgriechischen Lekythos gefälligen Styls. Vgl. Bull. d. Inst. 1842 p. 160. Bull, ar-
cheol. Napol. no. 1. p. 6 f.

S. 122. Anm. 13 b. Die Vasen „no. 1004. 1896” sind in Leiden zu suchen.
Noch eine archaische Amphora (7> b) verkünstelten tyrrhenischen Styls (R. Reiter)
linde ich einem Aufsatz des Ilm. Roulez im Bulletin de l’Acad. des Bruxelles VIII,
no. 7 beigefügt. Dejanira stehend, der Kentaur sie umfassend, Herakles mit ge-
schwungener Keule, eine vierte Figur mit bewegter Geberde auf des Kentauren Seite.
Ebendaselbst werden die Mantelfiguren unsrer Taf. CXVII, 1. 2. für Oeneus mit dessen
Bruder und Söhnen gehalten; unsre S. 123. Anm. 17 geäufserte Ansicht erleidet da-
durch keine Änderung.

S. 125. Anm. 3. Die Deutung des Kentaurennamens als „Luftstachler” von
xsvTEW und avQa ist neuerdings mehrfach empfohlen worden und kann neben der von
xepzeco und TavQog füglich bestehen. Vgl. Forchhammer Hellenika I, S. 17. Schöll
Sophokles’ Aias S. 8. Z. 6.

S. 158. Z. 8.: „beim Schreck (nicht „Schwert”) der Gorgonen.”

S. 157. Anm. 26. Den dort berührten Kerberosbildern gehört hauptsächlich
auch ein berühmter etruskischer Spiegel an. Vgl. Inghirami Lettere d’etr. erud. p. 7 ff.
tav. I. Vermiglioli Iscriz. Perugine II, 4, 2.

S. 158. Überschrift: „Tafel CXXXII. CXXXII1” (so!).

8. 161. In der Überschrift ist CXLII statt CLII, weiter unten (Z. 9) CXXX1V
statt CXXXV zu lesen.

S. 166. Anm. 27. Die dort anfangs (Z. 7) erwähnten Durand’schen Vasen sind
als no. 328. 329 (statt 318. 319) zu bezeichnen.

S. 169. Anm. 39 f. Unkenntlich gemacht, aber nach dem Vorherigen leicht
als Pallas zu deuten, ist auch (//’) die neben Herakles in einem sprengenden und von
Hermes geführten Wagen befindliche, überdies bacchisch bekränzte, Frau eines Va-
senbildes (//) bei D’Hanearville IV, 59. Ferner (/<) die von Roulez (Bulletin de l’Acad.
de Bruxelles VIII, no. 6 pl. XI) auf Here neben Zeus gedeutete verschleierte Frau
eines W agens, dem Dionysos und Kora folgen, Apoll und Artemis zur Seite, Hermes
und etwa Iris (oder „Leto, Hestia”) entgegengehen: auf einer Hydria, deren Obertheil
Achills Kampf mit Meranon darstellt. Endlich («) die ähnliche Begleiterin eines myr-
tenbekiänzten Mannes, deren Zug von Apollo (jinoXovoq) und dem rückschauenden
Hermes [Heg/nov') begleitet wird, während etwa Artemis (HEME5>, angeblich von
javelot”, wahrscheinlich aber verschrieben statt APTEMI^j mit Ilochzeitsfackeln dem
Paar entgegentritt: auf einer zierlichen Hydria mit weifsem Obertheil (Hahnenkampf),
vormals dem Hrn. Basseggio, gegenwärtig dem Grafen Gourieff gehörig. Vergl. Roulez
Academie de Bruxelles VIII, no. 6. pl. 2.

S. 175. Anm. 59. Hier ist „des Herakles Führung” (so!) und „Anm. 58c”
(statt 54 c) zu berichtigen.

S. 178. Anm. 3 aa. Athene dem Herakles libirend: auch bei D’IIancarville III, 49.

S. 181. Anm. 3. Bei der von Raoul - Rochette für den Belvederischen Torso
in Frage gestellten Geliebten des Herakles ist Omphale übergangen, die nach Anlei-
tung der Gemmenbilder vielleicht mehr als Iole und als Auge zu beachten war; auch
die Marmore sprechen dafür, in denen Pallas der Omphale ähnelt (Braun Tages S. 9).
 
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