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Gerschmann, Sina
Der Meister E. S. und sein Einfluß auf die deutsche Plastik — Leipzig, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.72585#0007
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Der Meister E. S.
Über das Leben und die Person des Meisters E. S.
wissen wir so gut wie gar nichts. Man nennt ihn so, oder
den Meister von 1466, weil einige seiner Kupferstiche die
Zahl 1466, 1467 und die Buchstaben E. S. oder auch nur
E. aufweisen. Das sind die einzigen zuverlässigen Daten,
die man von diesem eigenartigen Künstler hat. Folgende
Stiche sind bezeichnet:
L. 51 Das Jesuskind im Herzen. E. S. 1467 und die In-
schrift: Wer ihs in sinem herczen tret dem ist alle
zit die ewig froed beraeit.
L. 56 Der segnende Heiland in Halbfigur. E. S. 1467.
L. 57 Der segnende Heiland in Halbfigur. E. S.
L. 60 Betende Jungfrau in Halbfigur. E. 1467.
L. 61 Die betende weil. Jungfrau im Zimmer. E. S. 1467.
L. 65 Maria reicht dem stehenden Jesuskind einen Apfel.
E. S.
L. 68 Die kleinste Madonna von Einsiedeln. 1466.
L. 72 Die kleine Madonna von Einsiedeln. 1466 e. „diss ist
dis engelwich von ensideln".
L. 76 Die thronende Madonna mit acht Engeln, e. s. 1467.
L. 78 Madonna mit der Rose. 1461.
L. 81 Die große Madonna von Einsiedeln. E. 1466 „diss
ist dis engelwich zu unser lieben frouwen zu ein-
sidlen ane gracia, plenne".
L. 96 Philippus und Jakobus minor. 1467 e.
L. 99 Simon und Judas Thaddaus. e.
Anmerkung: L. ist die Abkürzung für Lehrs und bezieht sich auf
seine Numerierung der Kupferstiche des Meisters E. S. Lehrs: Kritischer
Katalog der deutschen, niederländischen und französischen Kupferstiche
des 15. Jahrhunderts. Bd. II. Wien 1910.
 
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