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Gersdorff, Hans von
Feldtbuoch der Wundtartzney — Straßburg, 1517 [VD16 G1618]

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https://doi.org/10.11588/diglit.11640#0035
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o AEinader vnder beydeachßelen
geschlage/balseres genanr/macht de
Menschen frölich zu sterben,
p AEinaderinbeydesytenwürrge
schlagen wider alle blorereyZ yn kalre
kranckheirm. wider die blürrär/vnd
sodermenschnitdowMMag.
q LEinadervffderhuIfcgeschlage
eeimget diemelancholy/vnd sterckec
§Än denÄrme. (dieniere.
r KDie adere an beyde arme so linck
vn krumgond schlecht man für krack
heitenderbrustvndlungen/vndfür
einschwermatem.
e A Cwhalica die Handrad schlecht
man vff derlincke Hand zu dehaubt
wunden. Diße ader hat ein vrsprung
vom haubr.vn durch fye gor ein atrb
aber die die Mußgenanr ist.wo die
für die cephalica vß vnwisstnheir ge -
schlagen würt/so geschwülr derarm
vnvolgrbald damoch decrodr. Die
cephalica aber am linckearm schlecht
man wi6 dmfluffz deraugen/vüwi
deralleweerag des haubrs. wider de
fallende siechrag.vnd ist am besten Zu
schlageam nechste rag noch Ambrosis -
r §(lordiaca diehertzaö die schlecht
maso die leblichengeist etwas lydeft.
Lpurpureaistein ader vstzen vff
dem arm/ die schlecht man so die in -
rierengiider etwas lyden.
KIliaca/oder ritillaris ader vnde
am arm geschlagen tst gut fürber vn
deren gliderschmertzen.
y UÄasilica dieleberader/saluatelka
auch genanr/lasizr man «in der rechte
handrso des blürs züuil ist/vn vnge-
schickr/odersye bede. dan die leber in
der rechtm syren ligt.Sye würt auch
an der lincken Hand geoffenerfür die
schmertzender leberen vnd des miltz.

r LSplmericao^ saluatella vffder
rechte Hand geschlage rst demützgür
z Upulsarüls gcschlagm in derhertz
sucht rstvast güt.
aa LDie median ader nimptirevr-
sprungvödcr langen/vni st mirre in
dem ann do die muß nir ist. vn so die
nirwol troffen würr/so gtbersyedick
blüt.würr sye aber recht geschlagen/
so rst sye güt gelasszm für alle weerag?
derglider/ des hertzen/dee rnagene/
derrippvn lenden.Zreso sye nurechr
geschlagen würr/so Macht sye vil ey-
ter/übelryechende wunde n/ vnd ver -
derbt den menschen.Dȧeadertst am
besten geschlagen nonissepreMbris/
vmb vnserfrawen geburr rag.
bb § Eparica die lebcrader hat iren
vrsprungvo demagm/vomhertzen?
vnvon derlebere/vnd ligrzümd des
arms.so die nirwol geschlagen würt
so geschwüllr der arm/vn werde apo-
stcmatcn/vn der krampff inarmevk
fingeren/im magen vnd mzla. Aber
recht rroffcn/ist sye wid denblürfluß
dernaßm/vnd wider das stechen der
syren. Diß ader ist am besten zeschlag
en nonis maij/ am nechsten tag noch
Zoannie mir dem guldm Mündt.
§Andent)endm.
cc §Einadervffbeydenhendeno6
dem klernstenfinger dienet wider die
gelsncht/vnd all boß Zufall des miltz<
auch wld die hirnwürug/ vn febree
dd ADie ader beydßdumkgeschla-
gen ist güt den wassersüchtigen vnd
geschwollenen/vttd wider allebößen
wind des leibe.
ee AEin ader zwischen dem dum-
en vn zöigfinger vffbeydehmden ge-
sch lagen ist güt wider das heubtwö-
smsenwee/wid ftbree/ vkiÜberschuß
 
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