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Gersdorff, Hans von
Feldtbuoch der Wundtartzney — Straßburg, 1517 [VD16 G1618]

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https://doi.org/10.11588/diglit.11640#0043
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hirnschedels.

Won ventzaubt wunden. xx
geschrrbe.nim das rot puluer.so ver-
band drßpuluer/dz nener man auc^
pulueres capitalcsi..haubr puluer.
Was.ui.toprrel
Bon dm zeychm des verwunderen
Kn erst fo
greiffrder verwun
W dermirseinerhand
W vnnd fingeren vast
_Wan die wunden i
8ü dem anderes) mansn heiffzr ploß
en/over den orem halre/so sicht man
die feüchrigkeir gon durch die wüd.
OU demdritrm komm sm zufellc.als
äpostemaren/schwindelcn/verlyerüg
der stim/vnd sich: ü erbrechen.
Zümfierden klopfst er mir dm zan?«
MmfÜnffrmso gondr sm die äugen
für Vas haubr/vnd werdenr sm gru-
sam im gesicht.
LBon dezeychen derfellin ob
sye wundr feint odernirr.
KDie werde also erkanr. Mm ersten
von demschmertzen.wanbäldr ande
anfang so kömet scoromia er verngo.
-as ist derschwindel/vn der gliche.
Mm andereso würr diefarb des am-
lltz ror vnd plorerechr. die äuge werd
ensmhochvnd rorvnddunckel.l
Mm dritte von de vßgang deeblurs
vß der naßen/dm orm/vnd rachm L
r>üm sierdenso würr vßverserüng8
krefft die zungschwerlich bewegt/ dz
ist dz derkle»n schlag diezungmffr.
vnd Zitterer, vnd mag übel schlaffen/
vnd sm vnwiller/vnd er dower übel/
vnd mag nir wol ha rnen.
Mmfünffren so du wilr wißen ob er
als o wundrseyin das fell/so nim eins
d ii

kein oloderbalsam drsnrreyffest.dan
es fallr sunst vffdura marer/das ist dz
erst fell ob dem Hirn / vnd machet den
verwundrcn dobigvnd wucend.als
ich douon vrlgcoßec schaden hab ge-
sehen kömemdorumb bist; g-warner.
Du findst auch hie noch ston die zey-
chen ob das Hirn oder diefell wundr
seyen/vnd tr cur vnd heylung dobey.
Du solr auch wissen / wan einer also
wunr würr in das haubr / so lug das
er nir vil rede so die wund sorgklichen
ist/dz ernitsinloß werd. Er solle sich
auch hürm vor starcke wern/vor fraw
en/vor steisch/vn vor rohem obs. Ist
aber der mmsch kranck/ so magst du
sM wol geben voeimgestoffmehun/
von einer keßbrü / vnd ern mußlin v6
mandel milch. Das mach also dz es
nirstopff. L)0 du diemandelegestost
ftst vn sye vß wilr mengen/so nim ein
handrvoll gryeßklygen vnd rhünsye
in ein ruchlin/vn seüds in wassekmü
dem selbenwasiermmg diemandele
vß/vn mach ein muß doruß/so stopffc
es nir. Du magst sm auch geben von
gebrorenöpffelen/vnd vonfischeein
becßig/ o der von eim kleine hechrlin/
das schadet jm nir vn ist on sorge. Ist
aber die schal durch/vnd stör offen/
st) mach sm dißpuluer/vndbruches
-m.NtM die gross; walwurtz diemä
bruchc zu denbeinbrüchm/rrachen
blur/weyrouch/vnd blut stein yedes
s.lor / kryechisch bech.iij.lor /mastig
ein halb lor/dißalles stoffz rein zupul
uer.darnoch nim ein seydin tuchlin /
odersunst ein rein wiffz rüchlin/das
selbig schmyer mirspeck/vnd sprmg
das puluer doruff/vnndlegsalfovff
die wunden/oder dorsn. Van es iston
schadm.Bnd wo duhemoch findest
 
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