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Gersdorff, Hans von
Feldtbuoch der Wundtartzney — Straßburg, 1517 [VD16 G1618]

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https://doi.org/10.11588/diglit.11640#0141
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LeychenverLepre. lxxm

oderscharpffelottg/sofochrderessrg
oderloug vff dem blür,an zusytderh
ArnolciusvnOver

narur/vnd seinr die stülgeng gewon
iich bleich vneschfarb.KDz.v.zeych-
en ist im blür/vn dz manigfalr-» Zum
erstm/istdas blucschwartzvndgcob
vn stinckend / vn gor villichr gar kein
bluc vßderaderen.wann das löchlm
würrecwanverstopfftvö dicke blue.
Zum anderen mol/ wan man dz bluc
in einkachelin harentpfangenso ge-
stör cs schyervn schnell/vnd über ein
kleine wyl so schrynr es vff/oö enreyl-
er sich/ein reyl istgrob vn sitzr an bod
en nn kächelin/vnd das ander reyl ist
wässerig vnd schwäbr obm.doch ist
dz gewisser zeyche/so es schrynr ryszr
oder spaltet. Zum drirre/als bald mä
das bluc vß der aderen losszr lausten
in kalt waffer das klor ist/ so vermcsch
er es sich nir im wasser/sondschwebt
es oben/oder geeint inr wasser/vnnd
felltgenboden als die schwartze klertt
en ägelin. Zum fyerdemol/ist dz mä
dz blut frisch durch ein lynin tüch ist
seyhen vnd drucketmirden fingeren/
so fmdt man körnlm als des hyrßdie
Herr seinc/od klein stücklm als fleisch/
das sich nir durch reiben losszr. Zum
stinffren/ist dz man das blütmir eim
feisthe wasser als frisch zerreibt r eim
glarrgeribenenbecken/vnd man das
wasser mir dem blut abseygr/so finde
man amboden dieobgescbribehyrß-
körnlin.Züm sechstm/ist dz man saltz
würffrvff dzblucso esgestor/vn vor-
hin die feüchtigkeir od wässerig hur
abgeworffe würr/so würr dz saltz nir
feucht oder wässerig, das kompt von
grobheirvnd dürre des blürs/es seye
verbrenr von überiger hitz/odersey er-
starrer vnd geronen von keire wegen.
Zum sybendL/ist es fach so dz blür ge
stör dz man daruffgeüßr guten essig/

der großmeisterÄlderchus schribeN?
so Mandernmensche hargelassze aM
arm/vndwürffrein weniggepuluer
er bley irr das blut / ist cs fach das das
bleygen boden fellr/so ist crMaltzig/
oderwürrr es garschver.se!lr cs aber
nir gen bo de/so rst ers nir. wan in eün
gesunden Menschen fellr das bley nir
gen boden/sonder so schwimr es obe^
LArnol dus der rratürlich merstcr deri
sprrchrauch wyrer. Ist es fach dz du
des mmschen blür so es kalt würrryb-
est zwischm den fingeren/ vn enrpftn
dest es sandecht oder körnelcchr/ so ist
ermaltzig.Ersagr aber/wilrdu wis-
sen ob errnaltzig fty/so n:m quecksrlb-
ec/vnd rödc dz rnir nüchrerspeychcl/
vnd dornoch so vermisch es rnirr zer-
gangene wachs/vnd böre das wo! m
der handr als Man ein Pflaster bereit/
vn strych das vff ein räch als ein pfla
ster/vnd leg sm das erwar vff de lech
wo das sey/vnd lossze es ligen ein rag
vnd ein nacht. ist es dandz ein maltz
ey do ist/so werden blörren oder groß
bloreren vnder dem Pflaster, ist er m n
maltzig/so werdekein dorüder.KEs
schrrbcn aber diedocrores/dz im blut
vnd im stülgang nir gewissze zeychett
seinr/man solle auch nir vestglauben
doranhabm.wansoliche Zeychen des
bluts vnd des stulgangs werde auch
fänden in den Menschen dievönamv
oderallzeyrmelancholiciseint.
Auenois verweist
erindefyerdcnbuchColligerschribt/
dz morphea/vnein starckröry des ank
n
 
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