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Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst [Hrsg.]
Die Graphischen Künste — 19.1896

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Heft 5/6
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Ritter, William: Carl Storm van 'sGravesande
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https://doi.org/10.11588/diglit.3755#0124
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II
I

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daraus trinkt, dann thut er es nicht, ohne sseh vorher unter den fehönsten Krystallen den klarsten,
feinsten und zierlichsten ausgewählt zu haben.
Viele seiner Radirungen zum Lobe der Berge und des Walters werden unter den bellen dieses
Jahrhunderts ftets mitzählen. Es ist bedauerlich, dass Storms Arbeiten eigentlich nur in Frankreich
bekannt lind, in England und Amerika kennt man sie nur zum Theil, in Deutfchland saft o-ar nicht.
Nur das königliche Kupserstichkabinet in Dresden unter Max Lehrs tüchtiger und umsichtsvoller
Leitung hat einige hervorragend i'ehöne Blätter von ihm erworben und ebenfo die Kunfthalle in
Hamburg, dieses prächtige Mufeum, wo Lichtwark eine Sammlung moderner Werke anzulegen im
Begrifse ist, ein ebenso feltenes als verdienstvolles Bestreben, zu dem wir ihm aus vollem Herzen
Glück wünsehen.
William Ritter.




Motiv aus Vlisßngen. Nach einer Kreidezeichnung.

Den Ausführungen des Herrn Verladers seien die Angaben über die Masse einiger Radirungen Storms angefchlossen, die m unferem
Aufsatze in bedeutender Verkleinerung reproducirt werden mufsten. Man mul's lieh die wirklichen Gröfsenverhältniise vor Augen halten, um die
Wirkung, welche Blatter wie »Der Hafenkopf von Vlisfingen« auf Seite 75 und die .Lagune bei Venedig« ausüben, nachempfinden zu können.
Die »Lagune bei Venedig« hat eine Bildfläche von 39 X 27, der Hafenkopf in Vlissingen. von 52 X 33, »Die Maas bei Dordrecht« von 4S
»Cleye« von 36X25 Centimeter.

D, R.
 
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