337 LADIK-GEBETTEPPICH.
Sogenannter Kolonnenladik. Mittelfeld: Auf tiefblauem Grund zarte Doppel-
säulchen mit beiderseits je drei einander symmetrischen Gebetsgiebeln, der
mittlere erhöht, in fein gezeichneter Architektur. Das Feld oberhalb der Nischen
mit Zackenblättern, Rosetten und vegetabilen Motiven auf hellgrünem Fond.
In den Nischen herabhängend kleine Blütenmotive. Ober und unter dem
Mirhabfeld je ein Streifen mit liegenden S-Figuren auf blauem Grund. Bordüre:
Mittelstreifen mit gereihten Kartuschen, in welchen eine vegetabile Füllung auf
verschiedenfarbigem Fond. Begleitstreifen mit Blütenranken, S-Formen und dem
sogenannten Kulamotiv.
17j : 112 cm.
338 DAGHESTAN.
Auf rotem Fond eine Musterung durch mehrfarbige, hakenbesetzte geometrische
Gebilde, ferner S-, sternförmige Motive und kleine stilisierte Blüten als Füllsel.
Dreifache Bordüre mit Begleitstreifen. Mittelstreifen mit reziprokem Zinnen-
motiv in Weiß, Grün, Blau, Rot. Die beiden anderen Streifen mit einem Stab-
muster auf gelbem Fond.
225 : 135 cm.
339 SCHIRWAN.
Hellfarbig. Mittelfeld: Drei Oktogone, übereinandergereiht, eingeschlossen in ein
eckig gebrochenes Bandwerk mit schräg gezahnten Kammotiven. Die Zwischen-
felder mit Sternrosetten und Blütenstauden auf braunem Grund. In den Okto-
gonen kreuzförmige geometrische Gebilde auf weißem bzw. gelbem Fond. In den
Eckzwickeln des Innenfeldes Dreieckmotive, gezahnt. Solche auch mit Stern-
rosetten in den Einbuchtungen des Bandwerks. Bordüre: Mittelstreifen auf
weißem Grund mit dem sogenannten Eichenlaub- und Weinbechermotiv. In den
Begleitstreifen gereihte kleine Oktogone auf schwarzem Grund und mit kleinen
S-Formen auf Weiß.
18. Jahrh. 210 : 120 cm. Siehe Tafel IX.
Vgl. Katalog der Wiener Teppich-Ausstellung 1891, Nr. 149, Abb. p. 145.
340 PERSERTEPPICH (SERABEND-TYPUS).
Innenfeld: Rötlicher Grund mit kleinen Palmwipfelmotiven in Dunkelblau, Hell-
blau und Grün in versetzten Reihen. Bordüre: Mehrfach untergeteilt, der mittlere
Streifen auf weißem Grund mit bunter, eckig geführter Blütenwellenranke. Die
übrigen Streifen mit Kleinmuster (eckige, fortlaufende Ranken, Punkte, kleine
Schrägen usw.).
120 : 90 cm.
341 PERSERTEPPICH (SCHIRWAN-TYPUS).
Innenfeld: Auf weißem Fond drei Rechteckfelder, gefüllt mit volutenbesetzten
Rauten und miteinander verbunden durch langgestreckte Ornamentstücke. Fond
der Rechtecke rot und blau. Füllsel: Kleine Tiere, Sternrosetten, S-Formen,
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Sogenannter Kolonnenladik. Mittelfeld: Auf tiefblauem Grund zarte Doppel-
säulchen mit beiderseits je drei einander symmetrischen Gebetsgiebeln, der
mittlere erhöht, in fein gezeichneter Architektur. Das Feld oberhalb der Nischen
mit Zackenblättern, Rosetten und vegetabilen Motiven auf hellgrünem Fond.
In den Nischen herabhängend kleine Blütenmotive. Ober und unter dem
Mirhabfeld je ein Streifen mit liegenden S-Figuren auf blauem Grund. Bordüre:
Mittelstreifen mit gereihten Kartuschen, in welchen eine vegetabile Füllung auf
verschiedenfarbigem Fond. Begleitstreifen mit Blütenranken, S-Formen und dem
sogenannten Kulamotiv.
17j : 112 cm.
338 DAGHESTAN.
Auf rotem Fond eine Musterung durch mehrfarbige, hakenbesetzte geometrische
Gebilde, ferner S-, sternförmige Motive und kleine stilisierte Blüten als Füllsel.
Dreifache Bordüre mit Begleitstreifen. Mittelstreifen mit reziprokem Zinnen-
motiv in Weiß, Grün, Blau, Rot. Die beiden anderen Streifen mit einem Stab-
muster auf gelbem Fond.
225 : 135 cm.
339 SCHIRWAN.
Hellfarbig. Mittelfeld: Drei Oktogone, übereinandergereiht, eingeschlossen in ein
eckig gebrochenes Bandwerk mit schräg gezahnten Kammotiven. Die Zwischen-
felder mit Sternrosetten und Blütenstauden auf braunem Grund. In den Okto-
gonen kreuzförmige geometrische Gebilde auf weißem bzw. gelbem Fond. In den
Eckzwickeln des Innenfeldes Dreieckmotive, gezahnt. Solche auch mit Stern-
rosetten in den Einbuchtungen des Bandwerks. Bordüre: Mittelstreifen auf
weißem Grund mit dem sogenannten Eichenlaub- und Weinbechermotiv. In den
Begleitstreifen gereihte kleine Oktogone auf schwarzem Grund und mit kleinen
S-Formen auf Weiß.
18. Jahrh. 210 : 120 cm. Siehe Tafel IX.
Vgl. Katalog der Wiener Teppich-Ausstellung 1891, Nr. 149, Abb. p. 145.
340 PERSERTEPPICH (SERABEND-TYPUS).
Innenfeld: Rötlicher Grund mit kleinen Palmwipfelmotiven in Dunkelblau, Hell-
blau und Grün in versetzten Reihen. Bordüre: Mehrfach untergeteilt, der mittlere
Streifen auf weißem Grund mit bunter, eckig geführter Blütenwellenranke. Die
übrigen Streifen mit Kleinmuster (eckige, fortlaufende Ranken, Punkte, kleine
Schrägen usw.).
120 : 90 cm.
341 PERSERTEPPICH (SCHIRWAN-TYPUS).
Innenfeld: Auf weißem Fond drei Rechteckfelder, gefüllt mit volutenbesetzten
Rauten und miteinander verbunden durch langgestreckte Ornamentstücke. Fond
der Rechtecke rot und blau. Füllsel: Kleine Tiere, Sternrosetten, S-Formen,
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