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Sturm, Leonhard Christoph
Leonhard Christoph Sturms Vollständige Anweisung, Alle Arten von regularen Pracht-Gebäuden nach gewissen Reguln zu erfinden, auszutheilen und auszuzieren: Benebst Einer gedoppelten Vorstellung der Sechs Ordnungen der Bau-Kunst ...; Daß demnach Dieses Werck des berühmten Nicolai Goldmanns gantzes zweyte Buch, und noch über dieses eine grosse Anzahl nutzlicher Verbesserungen und Vermehrungen mit darleget — Augspurg: Wolff, 1716 [VD18 12337129-001]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.63193#0045
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24

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Des Doriſchen Krantzes Auffreiſſung
mit einem Stuͤcklein des Vor-
ͤ n
Dieſes Krantzes Aufriß wird auf die Art
verrichtet / wie in der Tuſcaniſchen Ordnung
1 len 3 E
ie Tieffe {
„ Theil.

Die gantze Tieffe biß an den
Scheitel ⸗ Punct des
Senckſtrichs mitten in den
Schlitzen * 576

Ende der Dreyſchlitze 552

Biß unter das Band / welches

die Dreyſchlitze kroͤnet 528

Die Hoͤhe des Krantzes iſt 48⁰

Die Tieffe biß uͤber den Kehl-
Leiſten ‘ s 444


Kehl⸗Leiſtens⸗ 432
Biß uͤber das Band „ 372


Bandes 0


Leiſten l
Biß unter den Krantz⸗Leiſten 288
Biß unter den Hohl⸗Leiſten 180


Hohl⸗Leiſtens 144


Die Hoͤhe des Überſchlags 36


den Abmeſſungen bereitet werden.


Krantzes iſt z 864


68

Des Krantz⸗Leiſtens „ 738

Des aeͤuſſern Riemleins uͤber
dem kleinen Hohl⸗Leiſten
am aͤuſſern Umfange ⸗ 726

Leiſtens
Des innern Kinnes des kleinen

Hohl⸗Leiſtens am aͤuſſern

Umfange ⸗ 690

720

/

Des Riemleins dieſes kleinen e


Des Riemleins uͤber den inwen-
digſten kleinen Hohl⸗Leiſten és
Des Kinnes deſſelben - 462
Des Wulſtes 4358
Des Riemleins uͤber dem Bande 2e
Des Bandes „„
Des Riemleins uͤber dem Kehl-
Leiſten 6 378
Des Kehl⸗Leiſtens 366
Des Kinnes des Kehl⸗Leiſtens 169


uͤber dem ſeitwarts gele-
genen Dreyſchlitze 336

Die uͤbrigen Maaſſe ſeyn allbereits in det
vorhergehenden Aufgabe gemeldet worden.
Hier iſt anzumercken / daß ſo offtmahls /
als der Krantz nicht hoͤher iſt als der dritte
Theil der Hoͤhe des Gebaͤlckes / ſo ſoll ſeine
gantze Anwachſung zwey fuͤnſſte Theile der
Hoͤhe des Gebaͤlckes betragen: Sonſten
mag man dieſe Anwachſung zum wenigſten
gleich der Hoͤhe des Krantzes nehmen. A⸗
ber wann Dielen⸗Koͤpffe gebraucht werden /
muß die Anwachſung des Krantzes gleich ſeyn
der halben Hoͤhe des Gebaͤlckes.
Weil aber in der Doriſchen Art / die Einthei-
lung der Dreyſchlitze ſchwer iſt / indeme die Ach-
ſe der Dreyſchlitze allezeit gleich weit voneinan-
der gelegen ſeyn muͤſſen / und allezeit mitten uͤbeꝛ
jeder Saͤule ein Jüchen i einer Achſe ein-
treffen / und jede Zwiſchen⸗Tieffe ein Schacht
ſeyn muß ſo iſt unmoͤglich ſolches zu allen
Saͤulen⸗Weiten mit einem eintzigen Gebaͤl⸗
cke zu verrichten / derhalben haben wir noch
3 andere und das dritte Gebaͤlcke beygefuͤ⸗
gelt. 558
Dieſes jetzige erſte Gebaͤlcke iſt zu gebrau-
en in naheſaͤuligem Wercke / nemlich in den
aͤulen⸗Stellungen / welche kleine Saͤulen-
Stuͤhle haben. Das andere Gebaͤlcke iſt


einfachen Dreyſchlitzen / welches Vitruvius
Monotriglyphon nefet / gemacht; dergleichen
werden wir in den Saͤulen⸗Stellungen / da
keine Saͤulen⸗Stuͤhle befindlich / vorſchreiben.
Das dritte Gebaͤlcke iſt auf unſer fein-
ſaͤulig Werck gerichtet / und wird in den Bo-

enſtellungen mit Saͤulen⸗Stuͤhlen mit groſ-
em Verſtande gebraucht / damit ein Drey-
ſchlitz über der Bogenrolle zu ruhen kom-
me / ſonſten koͤnnte auch das erſte Gebaͤlcke
gebraucht werden / aber mit wenigerm Ver-
Geſe lber die Segen Holen eme


Nota. Dieſe und noch mehr dar-


zwey-
 
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