XIX. XX.
Das neu
te Tapitel.
Der ein und zwantzigſte Satz
Erzehlung der allgemeinen Abmeſſun-
gen zum Obertheile der Joni-
ſchen Ordnung.
Die Hoͤhen ſollen alſo eee
Theil.
Die gantze Hoͤhe des Ober-
theils haͤbüugzeztt⸗ %2 6064
Biß unter den Krantz „ 5488
Biß unter den Anlauff des
Bortens⸗ $ 5392
Biß unter den Borten 5104
Biß unter den Unterbalcken 4624
Der verduͤnnete Stamm 4006
Die allgemeine Aus lauffungen ſeyn erſtlich:
Die Auslauffung des Krantzes 864
Die Auslauffung des Knauffs 540
Die Auslauffung des verduͤnne-
des Unterbalckens⸗ 360
Die Auslauffung des Ober-
theils des verduͤnneten Stams
und Bortens dans
Der zwey und zwantzigſte
3
Des Joniſchen Knauffs Beſchrei-
un
g.
ZBauerſt muß man den Grund-
Riß dieſes Knauffs machen nach fol-
gender Vorſchrifft. Man beſchreibe
einen Schacht deſſen Seiten 1080.
Theilchen halten / ſo haben die halbe
Seiten 540. Theilchen / nemlich an-
derthalb Model: Mit ſolcher Weite
theilet jede Seite in zwey gleiche Thei-
le / und ziehet die Mittel⸗Puncte der
gegen uͤber ſtehenden Seiten zuſam-
men durch Linien / welche ſich im Mit-
tel⸗Puncte des Schachts durchſchnei-
den nach rechten Winckeln / und der
Seiten des Schachts Nebenſtriche
ſeye; Auf dieſen jetzo durch den Mit-
tel⸗Punct gefuͤhrten Linien meſſet den
Pfuhl der Boͤgen zu den Aushoͤh⸗
lungen 120. Theilchen; Aber aus den
Puncten / die mitten auf den Seiten
des Schachts gefunden ſeyn / meſſet
beyderſeits die halbe Sehnen vier-
mahlſo lang / nemlich 480. Theilchen /
und fuͤhret alſo durch die drey gefun-
dene Puncte groſſe Boͤgen mit der
Weite von 1020. Theilchen. Ziehet
nach dieſem in dem Schacht die uͤber-
eck Linien / und verzeichnet darauf aus
dem Mittel⸗Punct des Schachts
zwey Modul / das iſt 720. Theilchen /
aus jeden alſo gefundenen Punct / ſe-
tet auf die verlaͤngte Ubereck⸗ Linie
7232. Theilchen / und beſchreibet durch
den Punct innerhalb des Schachts
biß beyderſeits an die vorhin gefun-
dene Ende der Boͤgen / welche auf
den Seiten bes Schachts befindlich
ſeyn / kleine Boͤgen. Mit dieſen kleinen /
und den vorhin gemeldten groſſen
Boͤgen wird die Platte umſchrieben /
alſo daß ſolche acht Boͤgen den
Haupt Riß der Platte geben: Dem
groſſen Bogen beſchreibet zwey Ne-
ben Boͤgen / aus ihren Mittel⸗Punct /
einen mit der Weite von 1050. den
andern mit der Weit von 1088.
Theilchen. Hernach beſchreibet auch
den kleinen Bogen / an den Hoͤrnern
Neben⸗Bogen / den einen mit der
Weite von z. Theilchen / den an-
chen. Alſo iſt der Grund⸗Niß der
Platte verfertiget. Hernach beſchrei-
bet aus dem Mittel⸗Punct des
fundene drey Puncte auf den Pfei-
len drey Kreyſe mit den Weiten von
420. 390. und 37 2. Theilchen. Aber
im Grundriſſe des Knauffs der Pfei-
Puncte Nebenſtriche den Seiten des
aͤuſſeren Schachts / die machen drey
andere Schachte. Aus dieſen dreyen
Kreyſſen oder Schachten umſchrtle
be
Das neu
te Tapitel.
Der ein und zwantzigſte Satz
Erzehlung der allgemeinen Abmeſſun-
gen zum Obertheile der Joni-
ſchen Ordnung.
Die Hoͤhen ſollen alſo eee
Theil.
Die gantze Hoͤhe des Ober-
theils haͤbüugzeztt⸗ %2 6064
Biß unter den Krantz „ 5488
Biß unter den Anlauff des
Bortens⸗ $ 5392
Biß unter den Borten 5104
Biß unter den Unterbalcken 4624
Der verduͤnnete Stamm 4006
Die allgemeine Aus lauffungen ſeyn erſtlich:
Die Auslauffung des Krantzes 864
Die Auslauffung des Knauffs 540
Die Auslauffung des verduͤnne-
des Unterbalckens⸗ 360
Die Auslauffung des Ober-
theils des verduͤnneten Stams
und Bortens dans
Der zwey und zwantzigſte
3
Des Joniſchen Knauffs Beſchrei-
un
g.
ZBauerſt muß man den Grund-
Riß dieſes Knauffs machen nach fol-
gender Vorſchrifft. Man beſchreibe
einen Schacht deſſen Seiten 1080.
Theilchen halten / ſo haben die halbe
Seiten 540. Theilchen / nemlich an-
derthalb Model: Mit ſolcher Weite
theilet jede Seite in zwey gleiche Thei-
le / und ziehet die Mittel⸗Puncte der
gegen uͤber ſtehenden Seiten zuſam-
men durch Linien / welche ſich im Mit-
tel⸗Puncte des Schachts durchſchnei-
den nach rechten Winckeln / und der
Seiten des Schachts Nebenſtriche
ſeye; Auf dieſen jetzo durch den Mit-
tel⸗Punct gefuͤhrten Linien meſſet den
Pfuhl der Boͤgen zu den Aushoͤh⸗
lungen 120. Theilchen; Aber aus den
Puncten / die mitten auf den Seiten
des Schachts gefunden ſeyn / meſſet
beyderſeits die halbe Sehnen vier-
mahlſo lang / nemlich 480. Theilchen /
und fuͤhret alſo durch die drey gefun-
dene Puncte groſſe Boͤgen mit der
Weite von 1020. Theilchen. Ziehet
nach dieſem in dem Schacht die uͤber-
eck Linien / und verzeichnet darauf aus
dem Mittel⸗Punct des Schachts
zwey Modul / das iſt 720. Theilchen /
aus jeden alſo gefundenen Punct / ſe-
tet auf die verlaͤngte Ubereck⸗ Linie
7232. Theilchen / und beſchreibet durch
den Punct innerhalb des Schachts
biß beyderſeits an die vorhin gefun-
dene Ende der Boͤgen / welche auf
den Seiten bes Schachts befindlich
ſeyn / kleine Boͤgen. Mit dieſen kleinen /
und den vorhin gemeldten groſſen
Boͤgen wird die Platte umſchrieben /
alſo daß ſolche acht Boͤgen den
Haupt Riß der Platte geben: Dem
groſſen Bogen beſchreibet zwey Ne-
ben Boͤgen / aus ihren Mittel⸗Punct /
einen mit der Weite von 1050. den
andern mit der Weit von 1088.
Theilchen. Hernach beſchreibet auch
den kleinen Bogen / an den Hoͤrnern
Neben⸗Bogen / den einen mit der
Weite von z. Theilchen / den an-
chen. Alſo iſt der Grund⸗Niß der
Platte verfertiget. Hernach beſchrei-
bet aus dem Mittel⸗Punct des
fundene drey Puncte auf den Pfei-
len drey Kreyſe mit den Weiten von
420. 390. und 37 2. Theilchen. Aber
im Grundriſſe des Knauffs der Pfei-
Puncte Nebenſtriche den Seiten des
aͤuſſeren Schachts / die machen drey
andere Schachte. Aus dieſen dreyen
Kreyſſen oder Schachten umſchrtle
be