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hell e in
Bogen it at
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Mod nen za
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eben nothwendig ein Modul Raum bleiben / ſondern man kan auch mehr / nemlich die
gantze Capitäl Hoͤhe / und auch weniger Raum / ja endlich gar keinen ſondern die Schwibbo-
gen biß an den architrave hinauff reichen laſſen. Man kan bey Bogen⸗Stellungen ohne
Saͤulen⸗Stuͤhle auch nur einen Unterſatz gebrauchen / auch gar keinen / und kan die Unterſaͤtze
So laſſen ſich auch die kleinen Saͤulen⸗Stuͤhle wie auch die groſſen ohne
Bequemlichkeit gebrauchen / wenn nur allezeit mit gutem gu-
ſterſatz manchesmahl mit beſſerer eit , DE ‚ 20
Unterſatz ) daß nichts wider die allgemeinen und beſtaͤndigen
dieio gehandelt / und darauff geſehen wird
Weil ich auch aus vielen erheblichen Urſachen / die bey der Abhandlung der ſechs Ord-
Augen geleget worden / zwey mittlere Ordnungen zwiſchen zwey hohen
zwinget uns auch dieſes die Goldmanniſchen Maaſſe der
etwas zu aͤndern. Damit nun ein jeder in dieſem allen leicht / ohne
moͤgen Faͤlle vorkommen wie ſie immer wollen / iſt folgen-
des wohl in acht zu nehmen. Arr „ A /
Allgemeine Reguln der Bogen⸗Stellungen.
1. Die Saͤulen⸗Weiten muͤſſen allezeit mit ſolchem
nungen ausfuͤhrlich vor
Bogen⸗ Stellungen in
Bedacht genommen werden / daß ſich
, Wenn Bogen Stellungen an gewoͤlbten Gallerien gemachet werden / die an einer
Ausgang haben / oder um eine Ecke herum geführet werden / muß die
Neben-Pfeiler alſo kommen / wie es Goldmann angeordnet
hat / wiewohl darauff zu ſehen iſt / daß die innere Neben Pfeiler nicht eben einen gantzen Mo-
dul / ſondern nur eine Helffte oder ein drittheil aus der Mauer herars ſtehen / welches viel an-
FJ. Derowegen iſt wohl auf die Einrichtung der Ecken zu ſehen. Zum Stempel wenn
der Modul einen Fuß betraͤget / und man machete bey der Doriſchen Ordnung gekuppelte Saͤu⸗
drittheil Modul an der Ecke / wie hierunter ſtehende Fi-
gur anzeiget / ſo iſt von a. an der Mitte des Neben-
Pfeilers biß b. ein und ein halber Modul / von
b biß c. den Eck⸗Pfeiler ein und zwey drittheil / und
von c biß d. an die Ecke der Mauer drey fuͤnfftheil
Mod. Summa, die gantze Dicke der Mauer drey und
drey und zwanzig dreyßigtheil Modul / und alſo uͤber
Dicke iſt / wenn auch noch zwey Geſchoß daruͤber kom-
men ſolten. Oder im Fall der Modul ſollte anderthalb Fuß betragen / und kein Geſchoß weiter
uͤber dieſer Ordnung kommen / da denn drey Fuß dicke Mauer genug waͤre / koͤnte man die Dilpo-
fition alſo machen / daß die letzte Saͤulen einen halben Modul weit von der Ecke abſtuͤnde / wie
untengeſetzte zrweyte Figur vorſtellet. Aus dieſen beyden Exempeln aber wird ein jeder ſich in
zu helffen wiſſen.
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4. Die Bögen ſollen billig doppelt ſo hoch als weit ſeyn. Die Frantzoſen ſuchen zwar
e oben den Diameter des Schwibbogens etwas über
den Kaͤmpfer erheben / damit der Vorſprung des Kaͤmpfers nichts verdecke. Es iſt aber dieſe
Subuliräc nicht beſſer / als die jenige / wenn ſie bey den Statuen, die in der Hoͤhe zu ſtehen kom-
men / die Glieder alle uͤber die naturliche Maaſſe ſtrecken / weil ſich alles in der Hoͤhe verkuͤrtze.
Aber da bedencket man nicht / daß das Auge ſchon natuͤrlich gewohnet iſt / wohl proportionnte
Dinge in der Hoͤhe verkuͤrtzet zu ſehen. Daher / wenn es an einem in der Hoͤhe ſtehenden Bil-
Doͤch will ich es in gewiſſen Noth⸗Faͤllen palliren laſſen / wenn man bey den hohen Ordnungen
die Bogen hoͤher als doppelt gegen die Weite machet / da ich eine Proportion auffs wenigſte / die
andere auffs hoͤchſte entſchuldbahr zu ſeyn erachte / jene wenn der Bogen an der Hoͤhe biß unter
den Kaͤmpfer und uͤber den Rincken und Saum des Neben⸗Pfeilers / gegen der Weite gema-
chet wird / wie drey gegen zwey / ſo wird die gantze Hoͤhe einen Modul uͤber die e Verhaͤlt-
nuß gegen der Weite machen / welches ſonderlich / wo der Kaͤmpfer / e. g. uͤber Thuͤr⸗ Fluͤgeln /
durch den Bogen continu ret wird / nicht uͤbel ſtehen kan, oder ich kan zwey gegen drey biß gantz
d daruͤber ein Kaͤmpfer koͤmmt / einen und ein drittheil
ſo bekommt der Schwibbogen oben ſeine gute Froportion im halben Circul vollkommen / und
die Croͤffnung hat unter dem Kaͤmpfer auch eine gute 5 die gantze 1 aber
oͤmmt
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Saͤulen⸗Stuͤhle auch nur einen Unterſatz gebrauchen / auch gar keinen / und kan die Unterſaͤtze
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Bequemlichkeit gebrauchen / wenn nur allezeit mit gutem gu-
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dieio gehandelt / und darauff geſehen wird
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Augen geleget worden / zwey mittlere Ordnungen zwiſchen zwey hohen
zwinget uns auch dieſes die Goldmanniſchen Maaſſe der
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moͤgen Faͤlle vorkommen wie ſie immer wollen / iſt folgen-
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Allgemeine Reguln der Bogen⸗Stellungen.
1. Die Saͤulen⸗Weiten muͤſſen allezeit mit ſolchem
nungen ausfuͤhrlich vor
Bogen⸗ Stellungen in
Bedacht genommen werden / daß ſich
, Wenn Bogen Stellungen an gewoͤlbten Gallerien gemachet werden / die an einer
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drittheil Modul an der Ecke / wie hierunter ſtehende Fi-
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Pfeilers biß b. ein und ein halber Modul / von
b biß c. den Eck⸗Pfeiler ein und zwey drittheil / und
von c biß d. an die Ecke der Mauer drey fuͤnfftheil
Mod. Summa, die gantze Dicke der Mauer drey und
drey und zwanzig dreyßigtheil Modul / und alſo uͤber
Dicke iſt / wenn auch noch zwey Geſchoß daruͤber kom-
men ſolten. Oder im Fall der Modul ſollte anderthalb Fuß betragen / und kein Geſchoß weiter
uͤber dieſer Ordnung kommen / da denn drey Fuß dicke Mauer genug waͤre / koͤnte man die Dilpo-
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4. Die Bögen ſollen billig doppelt ſo hoch als weit ſeyn. Die Frantzoſen ſuchen zwar
e oben den Diameter des Schwibbogens etwas über
den Kaͤmpfer erheben / damit der Vorſprung des Kaͤmpfers nichts verdecke. Es iſt aber dieſe
Subuliräc nicht beſſer / als die jenige / wenn ſie bey den Statuen, die in der Hoͤhe zu ſtehen kom-
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Aber da bedencket man nicht / daß das Auge ſchon natuͤrlich gewohnet iſt / wohl proportionnte
Dinge in der Hoͤhe verkuͤrtzet zu ſehen. Daher / wenn es an einem in der Hoͤhe ſtehenden Bil-
Doͤch will ich es in gewiſſen Noth⸗Faͤllen palliren laſſen / wenn man bey den hohen Ordnungen
die Bogen hoͤher als doppelt gegen die Weite machet / da ich eine Proportion auffs wenigſte / die
andere auffs hoͤchſte entſchuldbahr zu ſeyn erachte / jene wenn der Bogen an der Hoͤhe biß unter
den Kaͤmpfer und uͤber den Rincken und Saum des Neben⸗Pfeilers / gegen der Weite gema-
chet wird / wie drey gegen zwey / ſo wird die gantze Hoͤhe einen Modul uͤber die e Verhaͤlt-
nuß gegen der Weite machen / welches ſonderlich / wo der Kaͤmpfer / e. g. uͤber Thuͤr⸗ Fluͤgeln /
durch den Bogen continu ret wird / nicht uͤbel ſtehen kan, oder ich kan zwey gegen drey biß gantz
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