ELFENBEINSKULPTUREN _5n
In der Mitte eines Waldes liegt die Wölfin auf dein Rücken (wohl durch die ganz ähnliche Darstellung der Gefangennahme Christi
auf der Seite liegend vorgestellt) und tränkt die beiden Mars- im Book of K eils nahegelegt (Zimmermann, Vorkarolingische Minia-
söhne, die mit den Füßen nach oben in die Bildebene gestreckt turen, Taf. 169).
sind. Darüber erscheint der männliche Wolf. V on jeder Seite Das Deckelstück (186 d) weist durch die Beischrift „Aegili" eben-
nahen zwei Männer mit Lanzen, sie scheinen zu knien wie auf falls auf die Wielandsage. Egil der Bruder Welands, steht in
dem Anstand. Die Umschrift, erklärt: „Of>loe unneg Römwalus and einem fast grundrißartig dargestellten Hause und schießt einen
Reumwalus twoegen gibrofjoer afoeddoe hibe wylif in Römoe-coestri Pfeil auf die heranstürmenden Krieger ab. Von diesen liegen be-
(Der Heimat fern Romulus und Remns zwei Gebrüder es fütterte reits einige tot und verwundet am Boden. Hinter Egil erscheint
sie die Wölfin in der Stadt Born)." unter einer Arkade, die ähnlich wie das Tor von Jerusalem (186 c)
Auf der Rückseite (186 c) ist in zwei Reihen die Einnahme Jeru- mit Tierbildern geschmückt ist, eine zw eite Gestalt, vermutlich
salems durch Titus dargestellt. Die Mitte bildet, die ganze Höhe seine Frau, die ihm die Pfeile reicht, von denen einer schon be-
der Seite einnehmend, das Tor der Stadt, das durch phantastische reit vor ihm liegt. Die große runde Scheibe in der Mitte hat für
Tierbilder reich geschmückt ist. Links oben Titus mit seinen die Darstellung keine Bedeutung, sondern diente nur zur Befesti-
Soldaten verfolgt die fliehenden Juden, die sich über die Mauer gung des Deckelknopfes. Die Randstreifen rechts und links zei-
zu retten suchen, der hinterste bricht bereits unter einein Schwert- gen je zwei glatte viereckige Ausbuchtungen, die für Beschläge
hieb des Titus zusammen, der vordere aber wird von einem oben ^ ^^^^^^^^ r? bestimm 1 zu
sitzenden an beiden Händen heraufgezogen, während sein Vormann ,. *fl ■froreS^'^ j sem sehei-
auf der andern Seile bereits herabgelassen w ird; weiter rechts siehl B § [sb^EfLT" nen? aber
man die Schar der Flüchtlinge mit Reisetaschen, Stab und Hacke. BSaf hHHt*' fl I UmPIp^ "*' n'cnt da/.u
Die Bnneninschriften links „her fegtaf titus end giüf>easu", „hier wjfff» -ra&raäfc -j: M * \ benutzt wor-
fechten Titus und die .luden'' und rechts „hic fugiant (!1 hierusa- HSf MhUE ifiÖÄ5F $v *?zffk den sind,
lim afitatores [d. i. habitatoresj", „hier fliehen die Bewohner Jeru- mHm1bbWB|. ^ I • -fy&phb ^$j&$U Man möchte
salem" geben die Titel. Die unteren Szenen, die durch ein einzelnes SlRf WwBuSar*^ 'IlMmk 13^1*3^^ j a" eine an-
Bunenworl links „dorn" Urteil . rechts „gisl" Geisel bezeichnel JfflBa «Hm M!j?J?*i 'W$%l!vigfc> «wb^ ' regende
sind, erscheinen in ihrer Bedeutung weniger sicher. Links thront BHjfcr |pj ;/' JL:J| H .\J j - Wirkung
ein Mann, der in seiner Hand einen kleinen Gegenstand zu halten $2» ! J^olH ' L l. *fJL J* \ %mSß}m der byzanti-
scheint, am Fuße des Thrones sitzt ein zweiter, der in der aus- PfjKjf j 'äSS&fr''"'' '■^raf' nischen Kä-
gestreckten Rechten ein ebensolches Diu.;; hält, während die HBH||||x^ImUEL sten, wie sie
Linke einen kurzen Stab umfaßt. Durch einen Krieger mit Lanze uns seit dem
■ 1 • i\/r 1 _ „_._f"U * J„ • u • i Tr r »• Abb. 35. Byzanlinisclier Elfenboinkasten, Darmstadt, Museum. v IUI
wird ein Mann herangeführt, der, wie es scheint, den Kopf an die X. .lahrhun-
erhobene Bechte legt, während die Linke den Ellenbogen stützt, dertüberlie-
wohl im Ausdruck der Trauer. Links neben dem Thron wird ein tfert sind, denken, die nicht nur in der Art des einschneidenden Ver-
anderer am Haar hinweggeführt, er greift abwehrend nach dem Schlußfeldes und in dem breiten ornamentalen Rahmen übereinstim-
Arm seines Peinigers. Vielleicht handelt es sich um die Verurtei- men, sondern die vielleicht auch einen Hinweis auf die Auswahl ein-
lung der beiden Häupter der Zeloten Simon und Johannes, wäh- zelner Szenen geben könnten. Die sehr verbreiteten byzantinischen
rend die Schar rechts die mitgeführten Geiseln bedeuten soll. Doch Elfenbeinkästen mit der Geschichte des ersten Elternpaares, die
wäre auch zu erwägen, ob links nicht der von Josephus berichtete offenbar als Schmuck- oder Goldkassetten dienten, zeigen als
Vorgang wiedergegeben ist, wo dem Titus die Schätze des Tem- Schlußszene Adam als Schmied vor dem Amboß in ähnlicher Weise
pels gebracht werden, ist doch der Empfang des Kleinods durch wie auf dem englischen Kasten Wieland. Eva zieht die Blasebälge,
Weland in der ersten Szene ebenso dargestellt. und zwischen beiden sitzt, wie auf dem Kasten im Museum zu
Die Kurzseite rechts (187 a) bezieht sich wieder auf nordische Darmstadt (Abb. 35), als Sinnbild für den Erfolg, den die Arbeit
Mythen. Sie enthält drei Szenen. Links steht ein mit Schild, Lanze in der Welt hervorgebracht, in Anspielung auf den Inhalt des
und Helm bewaffneter Krieger vor einem auf einem Hügel herr- Kastens, Plutos, der Gott des Beichtums. So mag auch nicht ohne
schermäßig sitzenden Fabelwesen. Es hat einen menschlichen Grund auf mehreren der Szenen des Londoner Kästchens die Dar-
Körper mit langem Hals, einem eselartigen Kopf, dessen Schnauze bringung von Schätzen eine Bolle spielen. Wieland wird als Arbeiter
oder Zunge in eine Schlange ausläuft oder von einer Schlange von Kostbarkeiten geschildert, die drei Könige tragen die Schätze
umwunden ist, und, wie es scheint, hufenförmige Füße; es hat des Morgenlandes zum Christuskinde, und, wie oben angedeutet,
ferner Flügel wie der kleine im Mittelteil fliegende Vogel und ist auf der Darstellung der Einnahme von Jerusalem auch vielleicht
hält in beiden Händen einen Zweig. Im mittleren Teil steht die Übergabe des Tempelschatzes besonders betont worden. Aller-
ein Pferd und vor ihm, wie es nach dem Kopftuch scheint, eine dings muß man dann entweder die Datierung des angelsäch-
Frau mit einem Gegenstand, den man als Stab bezeichnen muß, sischen Kästchens gegen 800 zugunsten eines jüngeren Termins
wenn man in dem feil davor einen Kelch sieht, den man aber aufgeben, oder man muß annehmen, daß jene byzantinischen
auch als Axt auffassen kann, wenn man den untersten Teil als Kästen auch nur die Fortsetzung eines älteren Typus sind, was
eines der vielen Füllsel abzieht. Darunter ist ein Grab mit der bei der retrospektiven Richtung dieser Periode sehr annehmbar
hockenden Gestalt des Verstorbenen als kleiner Hügel gebil- ist.
det. Bäume und ein Vogel deuten den Wald an, verflochten,' Literatur: D.fLHaigh,ConquestofBritain, London 1861,S. fi — G. Stephens,
Schnörkel und einige Bunenbezeichnungen „risci bita" (Bisci der Old Northern Runic Monuments of Scandinavia and England 1866, I,
Beißer) und „wudu" (Wald) füllen die frei gebliebenen Zwischen- S. 470 ff. u. III, S. 200, Abb. von allen Schnitzereien, ausgenommen die rechte
T> j]1 1 v-l Am", ( ',..„11 Air- ________ u„ Seite. — K. Hofmann in Sitzungsberichte der könierl. bayrischen Akademie der
räume. Hechts endlich bilden drei L»estalten, wohl Männer, be- T,T. . c 00 rr-ec » • -i r ,6, j ■ j 1 ■ ■
. . n 1 11 W issensenarten 1071, ». oo5 rr. — racsimiles ot Manuscnpts and Inscriptions
kleidet mit Kapuzenmantel, einer Art Pänula, eine geschlossene (The Palaeographical Society) hg. v. E. A. Bond/E. M. Tompson, G. F. Warner,
Gruppe. Die mittlere, vielleicht ohne Kappe, sieht gerade nach I, 1873—83, Taf. 2.28—229. — H. Sweet, The Oldest English Texts, London
vorne gerichtet, die seitlichen fassen sie mit beiden Händen fest 1885 (^arly English Text Society Nr. 83). — 0. L. Jiriczek, Deutsche Helden-
0 , , . . yt • 1 i-i sagen, 1, 1898, S. 10. — B. P. Wülcker, Geschichte der englischen Literatur,
am Mantel oder an den Armen. Keine der verschiedenen von Leipzig 1896, S. 19ff. (Abb. von Deckel und Vorderseite). — H. Graeven, Früh-
Dalton angeführten Erklärungen entspricht befriedigend der Dar- christliche und mittelalterliche Elfenbeinwerke, II, Sammlungen in Italien,
Stellung, auch gibt die bisherige nicht völlig gesicherte Lesung der Nr- a.2 (nur die rechte Seite)- " Arthur S. Napier, The Franks Casquet in An
t i t r 1 iT' r\ c -\ i_ * j Enelish Miscellanv, presented to Dr. Furnivall in honour of his 75 birthdav
Inschriften (ved. Vietora. a. O. h. 7) nur unbestimmte Andeutungen. \' . ,\ c jj , , Au > Pv \i> j . • -in. ^, 1
V ti // « and separate Oxford 1900 (mit guten Abb.). — Elis Wadstein, The Clermont
Daß es sieh bei der Szene um eine Gefangennahme handelt, wird Bunic Casquet, üpsala 1900 in Skrifter utgifna afK. Humanistiska Vetenskaps-
In der Mitte eines Waldes liegt die Wölfin auf dein Rücken (wohl durch die ganz ähnliche Darstellung der Gefangennahme Christi
auf der Seite liegend vorgestellt) und tränkt die beiden Mars- im Book of K eils nahegelegt (Zimmermann, Vorkarolingische Minia-
söhne, die mit den Füßen nach oben in die Bildebene gestreckt turen, Taf. 169).
sind. Darüber erscheint der männliche Wolf. V on jeder Seite Das Deckelstück (186 d) weist durch die Beischrift „Aegili" eben-
nahen zwei Männer mit Lanzen, sie scheinen zu knien wie auf falls auf die Wielandsage. Egil der Bruder Welands, steht in
dem Anstand. Die Umschrift, erklärt: „Of>loe unneg Römwalus and einem fast grundrißartig dargestellten Hause und schießt einen
Reumwalus twoegen gibrofjoer afoeddoe hibe wylif in Römoe-coestri Pfeil auf die heranstürmenden Krieger ab. Von diesen liegen be-
(Der Heimat fern Romulus und Remns zwei Gebrüder es fütterte reits einige tot und verwundet am Boden. Hinter Egil erscheint
sie die Wölfin in der Stadt Born)." unter einer Arkade, die ähnlich wie das Tor von Jerusalem (186 c)
Auf der Rückseite (186 c) ist in zwei Reihen die Einnahme Jeru- mit Tierbildern geschmückt ist, eine zw eite Gestalt, vermutlich
salems durch Titus dargestellt. Die Mitte bildet, die ganze Höhe seine Frau, die ihm die Pfeile reicht, von denen einer schon be-
der Seite einnehmend, das Tor der Stadt, das durch phantastische reit vor ihm liegt. Die große runde Scheibe in der Mitte hat für
Tierbilder reich geschmückt ist. Links oben Titus mit seinen die Darstellung keine Bedeutung, sondern diente nur zur Befesti-
Soldaten verfolgt die fliehenden Juden, die sich über die Mauer gung des Deckelknopfes. Die Randstreifen rechts und links zei-
zu retten suchen, der hinterste bricht bereits unter einein Schwert- gen je zwei glatte viereckige Ausbuchtungen, die für Beschläge
hieb des Titus zusammen, der vordere aber wird von einem oben ^ ^^^^^^^^ r? bestimm 1 zu
sitzenden an beiden Händen heraufgezogen, während sein Vormann ,. *fl ■froreS^'^ j sem sehei-
auf der andern Seile bereits herabgelassen w ird; weiter rechts siehl B § [sb^EfLT" nen? aber
man die Schar der Flüchtlinge mit Reisetaschen, Stab und Hacke. BSaf hHHt*' fl I UmPIp^ "*' n'cnt da/.u
Die Bnneninschriften links „her fegtaf titus end giüf>easu", „hier wjfff» -ra&raäfc -j: M * \ benutzt wor-
fechten Titus und die .luden'' und rechts „hic fugiant (!1 hierusa- HSf MhUE ifiÖÄ5F $v *?zffk den sind,
lim afitatores [d. i. habitatoresj", „hier fliehen die Bewohner Jeru- mHm1bbWB|. ^ I • -fy&phb ^$j&$U Man möchte
salem" geben die Titel. Die unteren Szenen, die durch ein einzelnes SlRf WwBuSar*^ 'IlMmk 13^1*3^^ j a" eine an-
Bunenworl links „dorn" Urteil . rechts „gisl" Geisel bezeichnel JfflBa «Hm M!j?J?*i 'W$%l!vigfc> «wb^ ' regende
sind, erscheinen in ihrer Bedeutung weniger sicher. Links thront BHjfcr |pj ;/' JL:J| H .\J j - Wirkung
ein Mann, der in seiner Hand einen kleinen Gegenstand zu halten $2» ! J^olH ' L l. *fJL J* \ %mSß}m der byzanti-
scheint, am Fuße des Thrones sitzt ein zweiter, der in der aus- PfjKjf j 'äSS&fr''"'' '■^raf' nischen Kä-
gestreckten Rechten ein ebensolches Diu.;; hält, während die HBH||||x^ImUEL sten, wie sie
Linke einen kurzen Stab umfaßt. Durch einen Krieger mit Lanze uns seit dem
■ 1 • i\/r 1 _ „_._f"U * J„ • u • i Tr r »• Abb. 35. Byzanlinisclier Elfenboinkasten, Darmstadt, Museum. v IUI
wird ein Mann herangeführt, der, wie es scheint, den Kopf an die X. .lahrhun-
erhobene Bechte legt, während die Linke den Ellenbogen stützt, dertüberlie-
wohl im Ausdruck der Trauer. Links neben dem Thron wird ein tfert sind, denken, die nicht nur in der Art des einschneidenden Ver-
anderer am Haar hinweggeführt, er greift abwehrend nach dem Schlußfeldes und in dem breiten ornamentalen Rahmen übereinstim-
Arm seines Peinigers. Vielleicht handelt es sich um die Verurtei- men, sondern die vielleicht auch einen Hinweis auf die Auswahl ein-
lung der beiden Häupter der Zeloten Simon und Johannes, wäh- zelner Szenen geben könnten. Die sehr verbreiteten byzantinischen
rend die Schar rechts die mitgeführten Geiseln bedeuten soll. Doch Elfenbeinkästen mit der Geschichte des ersten Elternpaares, die
wäre auch zu erwägen, ob links nicht der von Josephus berichtete offenbar als Schmuck- oder Goldkassetten dienten, zeigen als
Vorgang wiedergegeben ist, wo dem Titus die Schätze des Tem- Schlußszene Adam als Schmied vor dem Amboß in ähnlicher Weise
pels gebracht werden, ist doch der Empfang des Kleinods durch wie auf dem englischen Kasten Wieland. Eva zieht die Blasebälge,
Weland in der ersten Szene ebenso dargestellt. und zwischen beiden sitzt, wie auf dem Kasten im Museum zu
Die Kurzseite rechts (187 a) bezieht sich wieder auf nordische Darmstadt (Abb. 35), als Sinnbild für den Erfolg, den die Arbeit
Mythen. Sie enthält drei Szenen. Links steht ein mit Schild, Lanze in der Welt hervorgebracht, in Anspielung auf den Inhalt des
und Helm bewaffneter Krieger vor einem auf einem Hügel herr- Kastens, Plutos, der Gott des Beichtums. So mag auch nicht ohne
schermäßig sitzenden Fabelwesen. Es hat einen menschlichen Grund auf mehreren der Szenen des Londoner Kästchens die Dar-
Körper mit langem Hals, einem eselartigen Kopf, dessen Schnauze bringung von Schätzen eine Bolle spielen. Wieland wird als Arbeiter
oder Zunge in eine Schlange ausläuft oder von einer Schlange von Kostbarkeiten geschildert, die drei Könige tragen die Schätze
umwunden ist, und, wie es scheint, hufenförmige Füße; es hat des Morgenlandes zum Christuskinde, und, wie oben angedeutet,
ferner Flügel wie der kleine im Mittelteil fliegende Vogel und ist auf der Darstellung der Einnahme von Jerusalem auch vielleicht
hält in beiden Händen einen Zweig. Im mittleren Teil steht die Übergabe des Tempelschatzes besonders betont worden. Aller-
ein Pferd und vor ihm, wie es nach dem Kopftuch scheint, eine dings muß man dann entweder die Datierung des angelsäch-
Frau mit einem Gegenstand, den man als Stab bezeichnen muß, sischen Kästchens gegen 800 zugunsten eines jüngeren Termins
wenn man in dem feil davor einen Kelch sieht, den man aber aufgeben, oder man muß annehmen, daß jene byzantinischen
auch als Axt auffassen kann, wenn man den untersten Teil als Kästen auch nur die Fortsetzung eines älteren Typus sind, was
eines der vielen Füllsel abzieht. Darunter ist ein Grab mit der bei der retrospektiven Richtung dieser Periode sehr annehmbar
hockenden Gestalt des Verstorbenen als kleiner Hügel gebil- ist.
det. Bäume und ein Vogel deuten den Wald an, verflochten,' Literatur: D.fLHaigh,ConquestofBritain, London 1861,S. fi — G. Stephens,
Schnörkel und einige Bunenbezeichnungen „risci bita" (Bisci der Old Northern Runic Monuments of Scandinavia and England 1866, I,
Beißer) und „wudu" (Wald) füllen die frei gebliebenen Zwischen- S. 470 ff. u. III, S. 200, Abb. von allen Schnitzereien, ausgenommen die rechte
T> j]1 1 v-l Am", ( ',..„11 Air- ________ u„ Seite. — K. Hofmann in Sitzungsberichte der könierl. bayrischen Akademie der
räume. Hechts endlich bilden drei L»estalten, wohl Männer, be- T,T. . c 00 rr-ec » • -i r ,6, j ■ j 1 ■ ■
. . n 1 11 W issensenarten 1071, ». oo5 rr. — racsimiles ot Manuscnpts and Inscriptions
kleidet mit Kapuzenmantel, einer Art Pänula, eine geschlossene (The Palaeographical Society) hg. v. E. A. Bond/E. M. Tompson, G. F. Warner,
Gruppe. Die mittlere, vielleicht ohne Kappe, sieht gerade nach I, 1873—83, Taf. 2.28—229. — H. Sweet, The Oldest English Texts, London
vorne gerichtet, die seitlichen fassen sie mit beiden Händen fest 1885 (^arly English Text Society Nr. 83). — 0. L. Jiriczek, Deutsche Helden-
0 , , . . yt • 1 i-i sagen, 1, 1898, S. 10. — B. P. Wülcker, Geschichte der englischen Literatur,
am Mantel oder an den Armen. Keine der verschiedenen von Leipzig 1896, S. 19ff. (Abb. von Deckel und Vorderseite). — H. Graeven, Früh-
Dalton angeführten Erklärungen entspricht befriedigend der Dar- christliche und mittelalterliche Elfenbeinwerke, II, Sammlungen in Italien,
Stellung, auch gibt die bisherige nicht völlig gesicherte Lesung der Nr- a.2 (nur die rechte Seite)- " Arthur S. Napier, The Franks Casquet in An
t i t r 1 iT' r\ c -\ i_ * j Enelish Miscellanv, presented to Dr. Furnivall in honour of his 75 birthdav
Inschriften (ved. Vietora. a. O. h. 7) nur unbestimmte Andeutungen. \' . ,\ c jj , , Au > Pv \i> j . • -in. ^, 1
V ti // « and separate Oxford 1900 (mit guten Abb.). — Elis Wadstein, The Clermont
Daß es sieh bei der Szene um eine Gefangennahme handelt, wird Bunic Casquet, üpsala 1900 in Skrifter utgifna afK. Humanistiska Vetenskaps-