GOLTZ-VERLAG / MÜNCHEN
Von R. SEEWALD illustrierte Werke
Anfang 1919 e r s ch e i n t:
ROBINSON CRUSOE
von DANIEL DEFOE
Nach der ältesten deutschen Übersetzung von L. F. VISCHER aus dem Jahre 1720.
Großquart, ca. 350 S., gesetzt aus der Tiemann-Fraktur in neuer soeben gegossener
Schrift, mit 80 Zeichnung, von R. SEE W ALD in Faksimi le-Reproduktion. 500 num. Ex.
AUSGABE A: Nr. 1—20 auf starkem echten van Gelder mit zwei
Orig.-Lithographien von R. SEEWALD, vom Künstler handkoloriert
und signiert. In ganz Kalbleder bei Ebert, München, mit der Hand
gebunden, einschließlich Luxussteuer.M. 750.—
AUSGABE B: Nr. 21—100 auf feinstem handgeschöpften Bütten, die
beiden Lithographien nicht koloriert. In ganz Leder bei Ebert, München,
mit der Hand gebunden, einschließlich Luxussteuer . . . M. 600.—
AUSGABE C: Nr. 101—500 auf gutem deutschen Bütten ohne die
Lithographien. In vornehmem Halblederband gebunden . M. 200.—
TNiesen Abenteurerroman, die Quelle so unzähliger Nachahmungen, kennen die meisten von uns nur
’-J aus den verwässerten Jugendausgaben. Und doch ist dieses Werk den großen Menschheitsbüchern
wie Don Quixotte und Simplizissimus ebenbürtig an die Seite zu setzen. Die vorliegende neue Ausgabe
hat Satzbau und Schreibweise der ersten deutschen Ausgabe genau übernommen. Nur der Schluß des
Buches ist etwas gekürzt durch Fortlassung einer unwichtigen und langatmigen Reisebeschreibung, die
mit dem Schicksal der Robinsoninsel nichts zu tun hat und die Defoe offensichtlich nur zur Füllung
des zweiten Bandes erfand. Die genialen Zeichnungen Seewalds sind erfüllt von einer herzhaften Liebe
zu den Geschehnissen im Menschen- und Tierleben und bedeuten einen Höhepunkt seines Schaffens.
Für die Ausstattung — Qualität des Papiers und Einbandes, Druck und Illustrationstechnik — bürgen
die Firmen Dr. C. Wolf & Sohn, München, die Handbuchbinderwerkstatt von Ebert in München, sowie
die früheren Sprößlinge meines Verlages. Ich habe die liebevollste Sorgfalt in monatelanger Vorbe-
reitung verwendet; die Herstellung hat erst begonnen, nachdem alle Garantien für das Werden eines
wahrhaften Luxusdruckes vorhanden waren.
Fertig Hegt vor:
Heinrich von Kleist: PENTHESILEA
Ein Trauerspiel. Mit 21 zum Teil farbigen Lithographien von R. SEEWALD.
Großquart. In 200 Exemplaren handschriftlich numeriert und vom Künstler gezeichnet,
AUSGABE A: Nr. 1—25 Museumsausgabe.vergriffen!
AUSGABE B: Nr. 26—60 .vergriffen!
AUSGABE C: Nr. 61—200 auf holländischem Hadern-Bütten ab-
gezogen und mit der Hand in Halbmaroquin gebunden mit Dedken-
Zeichnung von R. SEEWALD ......... M. 150.—
TNas Werk Kleists mit seinem leidenschaftlichen Drang und der sich übersteigernden Bildhaftigkeit
der Sprache in ihrer ausmalenden Gestaltung der szenischen Vorgänge findet nicht leicht den kon-
genialen Illustrator. Das Temperament Seewalds aber ist ihm gewachsen. Es hat die stürmische
Aktivität, welche die unerhört dramatische Bewegung dieser Dichtung in den Bildausdruck zu bannen
versteht. Eine Formweise hat sich Seewald geschaffen, die, schon in anderen Arbeiten gewonnen, hier
den Eindruck erweckt, als sei sie eigens aus der Anregung der Dichtung entstanden.
Von R. SEEWALD illustrierte Werke
Anfang 1919 e r s ch e i n t:
ROBINSON CRUSOE
von DANIEL DEFOE
Nach der ältesten deutschen Übersetzung von L. F. VISCHER aus dem Jahre 1720.
Großquart, ca. 350 S., gesetzt aus der Tiemann-Fraktur in neuer soeben gegossener
Schrift, mit 80 Zeichnung, von R. SEE W ALD in Faksimi le-Reproduktion. 500 num. Ex.
AUSGABE A: Nr. 1—20 auf starkem echten van Gelder mit zwei
Orig.-Lithographien von R. SEEWALD, vom Künstler handkoloriert
und signiert. In ganz Kalbleder bei Ebert, München, mit der Hand
gebunden, einschließlich Luxussteuer.M. 750.—
AUSGABE B: Nr. 21—100 auf feinstem handgeschöpften Bütten, die
beiden Lithographien nicht koloriert. In ganz Leder bei Ebert, München,
mit der Hand gebunden, einschließlich Luxussteuer . . . M. 600.—
AUSGABE C: Nr. 101—500 auf gutem deutschen Bütten ohne die
Lithographien. In vornehmem Halblederband gebunden . M. 200.—
TNiesen Abenteurerroman, die Quelle so unzähliger Nachahmungen, kennen die meisten von uns nur
’-J aus den verwässerten Jugendausgaben. Und doch ist dieses Werk den großen Menschheitsbüchern
wie Don Quixotte und Simplizissimus ebenbürtig an die Seite zu setzen. Die vorliegende neue Ausgabe
hat Satzbau und Schreibweise der ersten deutschen Ausgabe genau übernommen. Nur der Schluß des
Buches ist etwas gekürzt durch Fortlassung einer unwichtigen und langatmigen Reisebeschreibung, die
mit dem Schicksal der Robinsoninsel nichts zu tun hat und die Defoe offensichtlich nur zur Füllung
des zweiten Bandes erfand. Die genialen Zeichnungen Seewalds sind erfüllt von einer herzhaften Liebe
zu den Geschehnissen im Menschen- und Tierleben und bedeuten einen Höhepunkt seines Schaffens.
Für die Ausstattung — Qualität des Papiers und Einbandes, Druck und Illustrationstechnik — bürgen
die Firmen Dr. C. Wolf & Sohn, München, die Handbuchbinderwerkstatt von Ebert in München, sowie
die früheren Sprößlinge meines Verlages. Ich habe die liebevollste Sorgfalt in monatelanger Vorbe-
reitung verwendet; die Herstellung hat erst begonnen, nachdem alle Garantien für das Werden eines
wahrhaften Luxusdruckes vorhanden waren.
Fertig Hegt vor:
Heinrich von Kleist: PENTHESILEA
Ein Trauerspiel. Mit 21 zum Teil farbigen Lithographien von R. SEEWALD.
Großquart. In 200 Exemplaren handschriftlich numeriert und vom Künstler gezeichnet,
AUSGABE A: Nr. 1—25 Museumsausgabe.vergriffen!
AUSGABE B: Nr. 26—60 .vergriffen!
AUSGABE C: Nr. 61—200 auf holländischem Hadern-Bütten ab-
gezogen und mit der Hand in Halbmaroquin gebunden mit Dedken-
Zeichnung von R. SEEWALD ......... M. 150.—
TNas Werk Kleists mit seinem leidenschaftlichen Drang und der sich übersteigernden Bildhaftigkeit
der Sprache in ihrer ausmalenden Gestaltung der szenischen Vorgänge findet nicht leicht den kon-
genialen Illustrator. Das Temperament Seewalds aber ist ihm gewachsen. Es hat die stürmische
Aktivität, welche die unerhört dramatische Bewegung dieser Dichtung in den Bildausdruck zu bannen
versteht. Eine Formweise hat sich Seewald geschaffen, die, schon in anderen Arbeiten gewonnen, hier
den Eindruck erweckt, als sei sie eigens aus der Anregung der Dichtung entstanden.