Eines Tages begegnete Alfha der Schlange auf dem
Felde, er rang mit ihr und tötet sie. Omega schaute von
weitem.
Und Omega begegnete dem Bären. Sie erschauerte,
als das weiche Fell ihren Kör fier berührte. Sie legte ihren
Arm um den Hals des Bären, und ihr Arm verschwand
in den dichten Haaren.
Omega begegnete dem Dichter Hyäne. Sein Fell
war strufrfig und ungepflegt. Seine banalen Liebesworte
rühren sie nicht, aber sie windet einen Lorbeerkranz mit
ihren kleinen weichen Händen und krönt ihn, ihr süßes
Gesicht zärtlich an den bösen Kopf geschmiegt.
Der Tiger näherte sein grausam wildes Haufit Omegas
lieblichem Köpfchen. Omega zitterte nicht. Sie ließ ihre
kleine Hand in dem Rachen ruhen und streichelte seine
Zäh ne.
Als der Tiger dem Bären begegnete, sfürte er Omegas
Geruch, den Duft der bleichen Apfelblüte, die Omega an
jedem Alorgen bei Sonnenaufgang küßte. Sie gingen ein-
ander an und zerrissen einander. Plötzlich ändern gleich
wie auf einem Schachbrett die Figuren ihren Platz. Omega
lehnt sich an Alffh a. Ffeugierig und ohne zu verstehen
recken die Tiere ihren Hals und schauen das Sfiel.
Die Augen Omegas waren wechselnd von Farbe. An
gewöhnlichen Tagen waren sie blau wie der Himmel, aber
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