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Paul Graupe [Editor]; Paul Graupe (Firma) [Editor]; Kunsthandlung Doktor Otto Burchard (Berlin) [Contr.]
Auktion / Paul Graupe, Antiquariat (Nr. 29): Graphik und Handzeichnungen des 19. bis 20. Jahrhunderts (darunter eine umfassende Sammlung von Probe- und Zustandsdrucken von Corinth, Liebermann, Meid, Oppler und Slevogt) ; Versteigerung in Berlin, 25. Januar und 26. Januar 1924 — Berlin, 1924

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https://doi.org/10.11588/diglit.23170#0002
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AUKTIONS-- BEDINGUNGEN

UM DEREN GENAUE BEACHTUNG ICH BITTE

Die Sammlung wird mit ausdrücklicher Zustimmung des Polizei-
Präsidiums, Abteil g. III, durch mich selbst versteigert.

Die Versteigerung erfolgt gegen Barzahlung in Qoldmark
(4,20 Qoldmark = 1 Dollar U. S. A.). Das geringste zulässige
Gebot ist 1 M. Ueber 100 M. wird um wenigstens 5 M. gesteigert.

Mit Rücksicht auf meine Auftraggeber muß ich bitten,
Inlandszahlungen wertbeständig zu leisten. Auslands-
zahlungen kann ich nur in Devisen annehmen. Jede
Zahlung wird zum Kurs des Eingangstages des Betrages
umgerechnet. Bei verspäteter Zahlung wird bankmäßige
Verzinsung in Anrechnung gebracht.

Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufgeld von, 20% zu entrichten.
Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Zahlung des Kauf-
preises, die Gefahr bereits mit dem Zuschlag an den Käufer
über. Die versteigerten Stücke werden nach der Auktion an die
Käufer ausgehändigt. Eine Haftung für die Aufbewahrung ver-
kaufter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden.
Wenn zwei oder mehrere Personen zu gleicher Zeit ein und das-
selbe Gebot abgeben und die Aufforderung zur Abgabe eines
höheren Gebotes erfolglos bleibt, so entscheidet das Los.
Kann eine Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht so-
fort zwischen den Beteiligten erledigt werden, so wird die frag-
liche Nummer nochmals ausgeboten.

Ich behalte mir das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge
zu versteigern, zu trennen, zusammenzuziehen oder anszulassen.
Aufträge erbitte ieh möglichst umgehend in eingeschriebenem
Brief, nötigenfalls telegraphisch. Telegraphische Bestellungen
bitte ich brieflich zu bestätigen.

Durch die öffentliche Besichtigung an den Ausstellungstagen ist
Gelegenheit geboten, sich von dem Zustand der Stücke zu über-
zeugen. Auch wird vorherige schriftliche Auskunft darüber gern
erteilt. Obwohl auch bei sorgfältigster Bearbeitung Irrtümer in
den Katalogangaben nie ganz ausgeschlossen sind, kann ich
nachträgliche Reklamationen nicht berücksichtigen.

Bel Versendungen in das Ausland wird weder eine Aus-
fuhrabgabe noch Irgend ein besonderer Aufschlag berechnet.
Anfragen über Auktionsresultate beantworte ich nur meinen
Auftraggebern.

Versandspesen gehen zu Lasten des Käufers.
Erfüllungsort Berlin.

*

PAUL GRAUPE / BERLIN WJS
 
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