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den Kupffel/ so mit schönen wetssen Mannelstnnern
Senlen gantz köstlich gezieret / und siebet unter ei-
nem offenem Dache / daß wann es regnet die Ca-
pelle des Heiligen Grades gantz naß wird. Das
Dach oder Obergewölbe ist nut Bley bedecket und
stehet auffn. kleinen MarmMemern Seulen/das
Heilige-Grab aber/ oder/der recht eigentliche Fel-
sen/in welchem Christus der HERR/ nach seinem
hittern Leyden und Tode geleaer worLen / ist mit
dünnem perlumirren Marmel überzogen; Denn
zuvor als der Stein bloß / und nicht überzogen
war/haben die dahinkommende Pilger allezeit ein
wenig davon gel'chlagen/ welches die krsnLltcLner-
Münchr dergesialtgeandert/daß sie/ mitErlaubniß
der Türcken (ohne derer Bewust sie nicht einen
Stein im Kloster rühren dürsten) damit das heili-
ge Grab Nicht Schaden leyde/solches mit weißem
Marmel einfassen lassen/und von dem eigenen Fel-
sen ein Stück zur Berührung/ in ihrer Capellen/
DarLwiett auffbehalten. Sonsten brennen in dem heiligen
brennen Grabe Tag und Nacht ;6. silberne Lampen / wel--
allezeit zs cho der Römifche Kayser / der König aus Franck-
silbern- reich/ Spanien / und sonsten unterschiedene llorenta-
L^npen. hingeschencket/zu welchen auch eine derFürftli-
wotNN- Pilger I>llLo!3U8 KAÜLivit, ein in dm Orienrali-
^r-, schen Ländern/wohl-bereiseter Fürst verehret/ auff
der sein Nahnre/und Jahr-Zahl/wann Er daselb-
L^v-sim gewesen/zu finden. Die Capelle ist nur so lang
M. und brett / daß nicht mehr dann vier Perschnen
darinnen stehen können / und geben die daselbst
^leuchtende ;6. Lampen von sich eine solche stareke
Hitze/
den Kupffel/ so mit schönen wetssen Mannelstnnern
Senlen gantz köstlich gezieret / und siebet unter ei-
nem offenem Dache / daß wann es regnet die Ca-
pelle des Heiligen Grades gantz naß wird. Das
Dach oder Obergewölbe ist nut Bley bedecket und
stehet auffn. kleinen MarmMemern Seulen/das
Heilige-Grab aber/ oder/der recht eigentliche Fel-
sen/in welchem Christus der HERR/ nach seinem
hittern Leyden und Tode geleaer worLen / ist mit
dünnem perlumirren Marmel überzogen; Denn
zuvor als der Stein bloß / und nicht überzogen
war/haben die dahinkommende Pilger allezeit ein
wenig davon gel'chlagen/ welches die krsnLltcLner-
Münchr dergesialtgeandert/daß sie/ mitErlaubniß
der Türcken (ohne derer Bewust sie nicht einen
Stein im Kloster rühren dürsten) damit das heili-
ge Grab Nicht Schaden leyde/solches mit weißem
Marmel einfassen lassen/und von dem eigenen Fel-
sen ein Stück zur Berührung/ in ihrer Capellen/
DarLwiett auffbehalten. Sonsten brennen in dem heiligen
brennen Grabe Tag und Nacht ;6. silberne Lampen / wel--
allezeit zs cho der Römifche Kayser / der König aus Franck-
silbern- reich/ Spanien / und sonsten unterschiedene llorenta-
L^npen. hingeschencket/zu welchen auch eine derFürftli-
wotNN- Pilger I>llLo!3U8 KAÜLivit, ein in dm Orienrali-
^r-, schen Ländern/wohl-bereiseter Fürst verehret/ auff
der sein Nahnre/und Jahr-Zahl/wann Er daselb-
L^v-sim gewesen/zu finden. Die Capelle ist nur so lang
M. und brett / daß nicht mehr dann vier Perschnen
darinnen stehen können / und geben die daselbst
^leuchtende ;6. Lampen von sich eine solche stareke
Hitze/