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Grossberger, Herbert
Carl Philipp Fohr: ein Umriss seiner künstlerischen Entwicklung — Heidelberg, 1924

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https://doi.org/10.11588/diglit.71627#0085
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Zeitgenössische Urteile über Fohr s-no
nicht allzu häufig- Aber wo sie sich finden, da
sind sie höchsten Lobes voll. Sie setzen ein ml t
der Aufenthalt 'n Rom, als der ersten selbständigen
Schaffensperiode vor einem grossen, öffentlichen
Kreise. Hinweise über seine künstlerischen Wertung
enthalten die eigenen Briefe aus Italien. Da ist
zunächst die Bestellung Passavants, "wahrscheinlich
auf die Lobeserhebung des berühmten Koch und Krrne
?;us", der Ihm "denselben Preis gibt, wie dem borühra-
ten Koch, nämlich 40 Loulad'or." Der Kronprinz
von Bayern besucht ihn dreimal und lädt ihn zur
58)
Tafel. Beim Abschied spricht er anerkennende
59)
Worte. Für die Malerei der TransoarentgemPlde
fällt die Wahl der Künstler auf Fohr. Durch diese
61)
wird sein

"Ruf sehr vermehrt."
Von anderen Zeugnissen ist Jul 'ne Schnorr
von Carlsfeld zu erwähnen, der, vn seinem eigenen
Wert ziemlich eingenommen, seine Kollegen oft etwas
spöttisch abzutun pfl egt. In seinen "Briefen aus
Italien" heisst es: "Unter den dir unbekannten
jungen Deutschen, von denen man sich viel versprechen
kann, muss ich besonders Fohr herausheben. Er hat
ein ganz ausgezeichnetes Talent, ist aber noch so
wenig mit sieh einig, dass eo noch lange dauern wi rd,
bis man seine Erscheinung in jeder Hinsicht wird
erfreulich nennen ^Knnon." Ohne einen kleinen stich
geht es auch hier nicht ab. Bin zweiter Brief, aus
 
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