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Der Guckkasten: illustrierte Zeitschrift für Humor und Kunst — 13.1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.20573#0152

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(Seite 142

©er ©ucHaften

See 3iegeifteitt bes seecetävs flufa&t 9?egterung3rat!" &err oon 'Svenne^fm jaulte an t>en

I)ämifct)e <3S3it)e über Die 93orqefel)fen utib befonberä ben Stubl nebenan fünf Pfennige unb fe^te ftei), worauf auefy

Äerrn oon 'Srenne^fen, an bem fonft eigentlich, niemanb &ufat)I taS tat, ber mit feinen ffüfien bie "SJcappe ganj

etmai auäjufetjen batte. ©eine braue ffaatsbürgeriicbe unter ben <Sf"bl fttefj. ®er &err 9?egierungerat lächelte

©efinnung litt. <2ßeifj ber Seufet, — bie »erfluebten Äerle, ein wenig »erlegen. „(Scböneä ^lä^cben bier, iöerr Sefretär.

bie Sojialbemctraten hatten am Snbe boch nicht fo unrecht. 3ch fann oerftebn, bafj Sie fich Cag auegefucht haben. Sie

©übet mürbe er oon aü bem Dietger ttänflid) unb befam finb jeben Nachmittag im Sommer hier, nicht wahr? llnb

ein nerotSfeä 9ftagenleiben. ich gebe biefen SOBeg, wie Sie bemerlt haben werben, auet)

QEßieber tarn ber Frühling. "Jluchenb fcfaleptofe ^ufabl jeben ^ac^mittag. 3ch treffe fonft feinen Gelaunten hier,

feinen 3iegelftein nach ber ^romenabe, — fo, jeljt fonnte unb baä ift mir angenehm. 3er) mag gern meinen ©e»

bie Schweinerei Wieber anfangen. 3e<jt Würt<e er wohl balb banfen nachhängen. 3ch benfe, baä werben Sie auch tun,

fommen, ber &erl, ber "Srennebfen, ber Schuft. (Sigerttlict) lieher öerr Sefretär. llnb nun fagen Sie mal ganj

foUte er ihm ben 3iegelftein an ben biefen $opf fchmeifjen. offen: es mufj Sönen bod) unangenehm fein, baß ich bann

Oh", baö würbe ein ^uffeben im ßanbe geben: Attentat immer fomme unb gegrüßt werben mufj. Sie müffen ja

eine« Sefrefärä auf einen 9?egierung3rat! — Nichtig, ba fchliefjtich benfen: ®a führt ber Teufel ben gräßlichen &erl

tarn er anfriert! 2ßäf>renb ber 3iegelftein feinen Si§ febon wieber her! "Sitte geben Sie e$ nur ju; Sie haben

hielt, grüßte Stufabt ernft unb würbig. 2lber ber &err ganj recht bamit. ©enn ich will 3hnen nicht oerfd;weigen,

9?egierungSrat juefte bei bem ©ruß jufammen; er blieb baß id) mir benfe: Äerrgotf, je^t ßt)t ber "TOenfch ba unb

ftehn, fd)ien etwaä 0u überlegen, unb bann fam er auf fbringt wieber oon feinem Stuhl auf. ©a§ frört mich, t>a$

Äufahl ju. „©ufen 'Sag, mein lieber £>err Sefretär, — nimmt mir meine Nube. Nun fagen Sie mir, lieber fterr

erlauben Sie, baß ich m cfa ein wenig ju 3bnert fel3e." Sefretär: warum müffen wir einanber läftig fallen? ®aS

3a, wa« foUte t>a$ beißen? Störte ihn ber Stert nicht laßt fid) bod) fo leicht änbern. 3n 3ufunft wotten wir unö

fchon genug burch fein 93orübergebn, mußte er hier noch einfach juniefen, unb bamit foU bie ©efchichte erlebigt fein,

fred) «ib unoerfd)ämt 'plae nehmen? S?ufabl jitterfe oor <2Bir wollen boeb nicht immer im "ilrnt fein, wir wollen

Sßuf, aber feine Hibben murmelten: „O bitte, bitte, Sberr bod) auch mal 9ttenfcben fein. 1U\o nicht wahr: wir machen

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