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Der Guckkasten: illustrierte Zeitschrift für Humor und Kunst — 13.1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.20573#0192

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Seite 182 <KKXX>OC<X><KX>0<K><X><> ©er © u cf f a ft e n <Xk>CmXK><><><><><XXK><XX> 3tr. 12

2)/e fioftßare "Beute

7luf der "Brücfie ßefi'n in Haufen
7/lenfcfien, rufen, drängen, taufen,
Scfjau'n fiinunter in den Ttuß,
Zagen, Rümpfen mit Cntfcfituß,
Wißen nicfif, was tun und faßen;

Dorf; da feifen ficfi die fflaßen,
Ztnd ein Junge, fiecä und munter,

Springt fiinunfer.
7/lif den firmen, mit den fcfinetten,
Veiff er müfiefos die Wetten,
Faßt ifin, fia, er fiat ifin fcfion,
Tieicfi iß jetjf gewiß fein ßofinj
Scfiwimmf mit JuBet dann ans ßand,
Jfin, den Pfropfen, in der Hand.

Hinz Heinz

Jfreube

Scharfe ^ontrotte — machen G' mal <3Beinbänbler (ber »or furjem ba« Sefcbäft »on

ben 'SKunb auf; ob ba feinem Sitten übernommen, at$ ber erfte »on ibm beson-
net a <Si babinter pecltl" bette aBein binaugaebt): „So, mein elftes felber

oerbünnteä (Selb!"
3n ber ®Ue

„<3ftit einer SSitroe bap bu bid) friegstrauen laffen? Äinber?" ©fe ÄriegSutyr

„3a, id) roeifj nid)t... banad) bab' ict> in ber «T nid)t gefragt." cjetbgtauer: „Gine umpänblidje ©efcf,id»fe

mit ber neuen Hör — man muf? fie beftänbig

, Jer e&IofebeflC&fiatttta >. Rütteln, fonft gebt fie nic£)f! - ©abei beifjfS

-7 v i -v o o flU(j) md) aufpaffen: Schüttelt man 0u pari,

Kapellan (atö ibm ber febr etnfact) ausfebenbe Strafte beim Stbfcbieb ein febr reifte« ^ fie ^ mmt man JU f*ttfl* fclei6t

Srintfleib in bie &«nb brüdt): „Schönen ©anf, frönen ©anf — je§t müffen ^ jurücfl"
<5' aber mit umlegen, bamit ict> Sbnen ba§ anbere aud)

no$ jeig', tt>aS S' nod) nid)t gefeben babenl"________.

©elbfterle&teS aus einer ©orffc&ule

SllS Cebrerin an einer ©orffdjule in "OTetflenburg er»
jä'ble id) ben 5?inbern einmal »on ben Lienen unb frage
einen Keinen 3imgett, ben id; lurj «orber gefd>olten batte:
„2ßaS »ünfd)t bu bir immer gleid), wenn bu eine 33iene
fiebft?" worauf id) bie nieberfd)tnetternbe Slnfmort befom-
me: „<S>at fei bi bäd)tig in 'n Slrm ftäctt!"

UErschlafenß Basse

5iE lizgf so sanft im Mondenlicht,
Uerschnörkelf, mausgrau, hold und schlicht.
Aus Einem FEnstEr, schEu und fremd
Bückt Ein u/eifees KinderhEmd.
BiEbel sich zu BiehEl neigt.
Bratenrückleinfrühlich steigt
Spät Ein Bürger durch diE Basse;
TrEnntE sich so schwer vnm FassE.

Eine LampE brennt noch schwach,
Träumend pfeift ein Spatz unm Dach;
' Mädchen sich an Liebste schmiegen,
Tanzen über 5tein und Stiegen,
Eine BEigE hat gelacht,
ßäfelein schläft die ganze nacht. — —

. * Morst. Rudi Mayr

©er Unfe Flügelmann — „3um Bräutigam

tr>ünfd)t id) mir immer einen
Flügelmann, jel)t b<*b' id) einen, aber nun ip eS ein Unter!"

«opörigbt 1918 bu 3. S- Schreiber
 
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