©et fleißige unb l>er faule <3Raler
SEElEnzu/iespalt
Lieferant und SpEkulant
Isl Herr Lehmann; sehr gewandt
nutzt er aus die Konjunktur, —
So was kommt ja einmal nur!
Und es strömt in seine Kasse
Täglich Geld die schwere Masse.
5eine fünfte Million
Hat er abgerundet schon.
U/erden's sechs noch, sieben, acht?
Hierbei kommt nur in Betracht,
lUie lang' dieser Krieg noch währt,
Welcher Lehmanns Beutel nährt.
Darum wünscht Er sehnsuchtsvoll,
Daft es lang' noch dauern soll.
U/er so reich ist an Profiten,
Dem kann auch die U/elf was bieten.
Lehmann schwärmt schon von Genüssen,
U/elche ihm erblühen müssEn.
So zum BEispiEl: eigne Jacht,
DiE ja viel UErgnügen macht.
Luxusauto feinster Mache,
Kostenpunkt ja Hebensache.
Durch die U/elt geht's wie der Blitz, ha!
PromenadE heut' in Hizza,
Morgen ist man in Paris, —
Welt, du bist ein Paradies!
Doch der Frieden erst kann bringen
Den Genuft von solchen DingEn;
Eh' die U/eH nicht EingErEnkt,
Ist man darin stark bEschränkf.
Lehmann wünscht sich manches Mal,
Data zu Ende der Skandal.
,,Käm' der Frieden doch, der sü&e,
Dafä ich recht mein Geld genie&e!"
Doch dann fällt ihm wieder ein:
„Hein, der Krieg mufe länger sein!
Denn wenn Mars nicht mehr regiErt,
U/ird auch nicht mEhr profitiert."
5o nach zwsi verschied'nen Seiten
Lehmanns Herzenswünsche gleiten.
SsinE SeeIe wird ZErrissEn
Zwischen Geld und dEn Genüssen,
Und ErsEufzt: „Mir wird drob mies bald;
fleh, ist das ein 5eelenzwiespalt!"
Hieraus aber wird nun klar,
U/as sonst noch ein Zweifel war,
Dafä sogar ein solchEr Mann
EinE 5Eele haben kann.
SEElEnzu/iespalt
Lieferant und SpEkulant
Isl Herr Lehmann; sehr gewandt
nutzt er aus die Konjunktur, —
So was kommt ja einmal nur!
Und es strömt in seine Kasse
Täglich Geld die schwere Masse.
5eine fünfte Million
Hat er abgerundet schon.
U/erden's sechs noch, sieben, acht?
Hierbei kommt nur in Betracht,
lUie lang' dieser Krieg noch währt,
Welcher Lehmanns Beutel nährt.
Darum wünscht Er sehnsuchtsvoll,
Daft es lang' noch dauern soll.
U/er so reich ist an Profiten,
Dem kann auch die U/elf was bieten.
Lehmann schwärmt schon von Genüssen,
U/elche ihm erblühen müssEn.
So zum BEispiEl: eigne Jacht,
DiE ja viel UErgnügen macht.
Luxusauto feinster Mache,
Kostenpunkt ja Hebensache.
Durch die U/elt geht's wie der Blitz, ha!
PromenadE heut' in Hizza,
Morgen ist man in Paris, —
Welt, du bist ein Paradies!
Doch der Frieden erst kann bringen
Den Genuft von solchen DingEn;
Eh' die U/eH nicht EingErEnkt,
Ist man darin stark bEschränkf.
Lehmann wünscht sich manches Mal,
Data zu Ende der Skandal.
,,Käm' der Frieden doch, der sü&e,
Dafä ich recht mein Geld genie&e!"
Doch dann fällt ihm wieder ein:
„Hein, der Krieg mufe länger sein!
Denn wenn Mars nicht mehr regiErt,
U/ird auch nicht mEhr profitiert."
5o nach zwsi verschied'nen Seiten
Lehmanns Herzenswünsche gleiten.
SsinE SeeIe wird ZErrissEn
Zwischen Geld und dEn Genüssen,
Und ErsEufzt: „Mir wird drob mies bald;
fleh, ist das ein 5eelenzwiespalt!"
Hieraus aber wird nun klar,
U/as sonst noch ein Zweifel war,
Dafä sogar ein solchEr Mann
EinE 5Eele haben kann.