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Der Guckkasten: illustrierte Zeitschrift für Humor und Kunst — 13.1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.20573#0536

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©cite 130 ©er ©uef faften C^^l^/2/27cP^^ycy^ 9fr. 35

ÖinbcrniS — <r3cb rottrbe au* gern gum Äafcarett gebn, aber ich tann ja nicht fingen."

— „®aS ift boeb aueb nicht nötig."

— „Slberfman Dorf nicht toiffen, bafj man'3 nicht tann."

Unübettegt Cog'fd) hattet ©efcfjmacf

— „3Keml3Hattnöertrinlf feinen gangen — „Sie putm» 3&ren 3roicter mit ber Äommiffar: „958er ttar'S benn, ber
93erftanb." 6er»iette?" 3^nett bei ber Lauferei bie Stufen-

— „Srinft er benn fo oiet?" — & wiir boeb auch in« <£ffen abgebiffen bat?" .

— „21$, nicht einmal." gefallen." ^auer: „3 fonnt'nmegen ber ©unfel-

beif nit ernennen, &err Kommiffar, aber

niV UV* rhonnaflV ®cr Px<titiföt ©tenfitatatm am erften trau i 'S noch bem Krüger-

LMe llJarCOCngallC ©{jnp^ant, ^raufe toirb loiSl gu, ber feifjt nämlich aucb.©cbnecfen

Ren 3obann £bri[tian Anderten, bimmli'cber auf ber ©trage »on einem 9tabfabrer unb grofcbfcbentell"

Poet, umgeflogen unb erleibet eine, wenn

neulich ein Icböncs märchen erfinden tat, auch unerhebliche Äopft>erte$ung. ©a «srhuipro W

Das bat er grad in den hintertten Winkel nicht Weit »on ber ilnfaafteHe ein Slrgt 50)Were i>tt

dn Welt roobnt, fttbrt man Äraufe gu biefem, Der Bimmel [enkt (icb tief und tebwer,

Als wie in ein Bilderbuch bineingeltellf: unb ber 2lrgt oerbtnbet ihn. ©a ein JTls zögen ibn Bewalten ...

üer[d)nörkeltel5äuter.diedermondbe[d)eint, 9«ter Slrgt auch ein guter ^enfe^ fein B will mit ibn. das alle IUcer

6in Brünnlein, das mitternachts leite weint, ™& *»e ein berühmter 9Jcann einmal ßebe.me Zw.elprad, halten.

Und mullkanten, einen ßoehzeitszug gefagtbat,fofagtber©oItoram6cbtufj Dod) was es |au(d)cnd da fl(bW

Und ein luitiges Wirtshaus „Zum grünen ^m,er ^3e>«»öwng: „So, Kraufe, bte U(m ewj £ejd und ^

Krug". f**'Llf,are. W °tbnUnS; ba f6 W wilden Sinn empört.

felbft bdS mitgenommen fmb, fo tooHen £ M m - dj Rgb

Das klang nun und fang nun und wir t>on einem Äonorar abfeben."

jubelte froh. „gg febon recht," erroibert Traufe, Und dehnt den Ceib mit Urgewalt

Die Bürger fragten: „Was klingt denn fo?" „Sic tönnen '& auch, leicht machen. Im raupenden ßewande «

Und die mädeben fcbliefen am Jentter ein, «"Uber ich bab' grau unb Äinber ba- Und (lebt als laute Schreckgeftalt

Wollt' jedes ein märebenprinzefechen lein. beim — groei 'Matt tri.eg ich halt für üor tchaumbedecktem Strande.

Horrt Rudi Mavr 'n 3eitt*erluft." S. a, Äemttg Eridi Ortmark
ffioWttflbt 1918 6l> 3. <5. S$ret6et
 
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