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4. Drei Reliefs; von Thorwaldsen.
5. Eine Hebe (Brustbild); angeblich nach Raphael
(in der Gall, des Grafen Cabral zu Rom). Nach
eigener Zeichnung.
Eine Arbeit, die 1835 unternommen war.
Knolle, J. H. F. L. Jetzt lebender Kupferstecher in
Braunschweig, geb. 1807. Ausgerüstet mit den
nöthigen Vorkenntnissen begab er sich nach Mai-
land, um daselbst in der Schule Anderloni's
sich weiter auszubilden. Seine früheren Arbeiten u. a.:
1. Die schöne Albaneserin; nach Baese, gr. fol.
zeugen schon von nicht gewöhnlichem Talent. Bin-
nen Kurzem wird jedoch ein grösseres Werk von
ihm erscheinen, wozu er von der Schenk'schen
Kunsthandlung in Braunschweig (C. W. Ram-
dohr) 1837 den Auftrag erhalten; dieses ist:
2. Die Söhne Eduard's IV.; nach dem berühmten
Bilde von Th. Hildebrand in gr. qu. fol. Die
Subscript.-Preise sind: Ein Abdr. v. d. S. und auf
chin. Pap. 12 Thlr., m. angelegt. S. 9 und 6 Thlr.,
ein gewöhnl. Dr. 4$ Thlr. Nach den (noch unvol-
lendeten) Probedrücken zu schliessen, wird das Bl.
dem Künstler Ehre machen.
Kobell, Ferdinand. Maler und vorzüglicher Kupferätzer,
geb. in Manheim 1710, gest. daselbst 1799 als
Director der dortigen Galleri e. Seine Ra-
dirungen sind nur für das Portefeuille ge-
' eignet. Frauenholz in Nürnberg gab 1809
das Kupferwerk dieses Künstlers heraus, unter dem
Titel: Oeuvre complet de Ferd. Kobell,
peintre de la cour Electorale Bavaro-Pa-
latine et graveur ä l'eau-forte, cont. 179
Planches des paysages et des figures.
Die Blätter sind darin in verschiedener Grösse
auf 79 Bogen in fol. abgedruckt, mit dem Bildniss
des Meisters von Schlotterbeck. Dieses ist die
beste, aber seltene Ausgabe, auf Velinpapier.
Ein solches Exemplar ist bei R. W. um 24 Thlr.
12 Ggr. ausgeboten.
Kobell, Wilhelm von. Maler, Kupferstecher und vor-
züglicher Künstler in Tuschmanier (aqua - tinta),
Ferdinand's Sohn. Er wurde 1766 geboren und
lebte noch 1835 als Professor an der Academie
der Künste in München.
4. Drei Reliefs; von Thorwaldsen.
5. Eine Hebe (Brustbild); angeblich nach Raphael
(in der Gall, des Grafen Cabral zu Rom). Nach
eigener Zeichnung.
Eine Arbeit, die 1835 unternommen war.
Knolle, J. H. F. L. Jetzt lebender Kupferstecher in
Braunschweig, geb. 1807. Ausgerüstet mit den
nöthigen Vorkenntnissen begab er sich nach Mai-
land, um daselbst in der Schule Anderloni's
sich weiter auszubilden. Seine früheren Arbeiten u. a.:
1. Die schöne Albaneserin; nach Baese, gr. fol.
zeugen schon von nicht gewöhnlichem Talent. Bin-
nen Kurzem wird jedoch ein grösseres Werk von
ihm erscheinen, wozu er von der Schenk'schen
Kunsthandlung in Braunschweig (C. W. Ram-
dohr) 1837 den Auftrag erhalten; dieses ist:
2. Die Söhne Eduard's IV.; nach dem berühmten
Bilde von Th. Hildebrand in gr. qu. fol. Die
Subscript.-Preise sind: Ein Abdr. v. d. S. und auf
chin. Pap. 12 Thlr., m. angelegt. S. 9 und 6 Thlr.,
ein gewöhnl. Dr. 4$ Thlr. Nach den (noch unvol-
lendeten) Probedrücken zu schliessen, wird das Bl.
dem Künstler Ehre machen.
Kobell, Ferdinand. Maler und vorzüglicher Kupferätzer,
geb. in Manheim 1710, gest. daselbst 1799 als
Director der dortigen Galleri e. Seine Ra-
dirungen sind nur für das Portefeuille ge-
' eignet. Frauenholz in Nürnberg gab 1809
das Kupferwerk dieses Künstlers heraus, unter dem
Titel: Oeuvre complet de Ferd. Kobell,
peintre de la cour Electorale Bavaro-Pa-
latine et graveur ä l'eau-forte, cont. 179
Planches des paysages et des figures.
Die Blätter sind darin in verschiedener Grösse
auf 79 Bogen in fol. abgedruckt, mit dem Bildniss
des Meisters von Schlotterbeck. Dieses ist die
beste, aber seltene Ausgabe, auf Velinpapier.
Ein solches Exemplar ist bei R. W. um 24 Thlr.
12 Ggr. ausgeboten.
Kobell, Wilhelm von. Maler, Kupferstecher und vor-
züglicher Künstler in Tuschmanier (aqua - tinta),
Ferdinand's Sohn. Er wurde 1766 geboren und
lebte noch 1835 als Professor an der Academie
der Künste in München.