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12. Die heil. Familie Franz I.; nach Raphael *
(dasselbe Bild, welches Edelink gest.), angekündigt
zur Subscription von der Handlung Artaria in
Manheim im Mai 1839 zu 33 fl. (19 Thlr. 6 Ggr.)
mit, und 66 fl. (38 Thlr. 12 Ggr.) vor der Schrift.
Der Stich soll, excl. des Plattenrandes, 17 Zoll hoch
und 13 Zoll breit werden.
Man darf sich hier etwas Vorzügliches versprechen, und die-
ses Unternehmen ist um so erwünschter, da das berühmte
Edelink'sche Blatt in wirklich guten reinen Abdrücken
zu den grossen Seltenheiten gehört.
* Richomme hatte dasselbe Gemälde schon einmal in
kleinerem Maasstabe (für das Muse'e franc.
von Laurent) gest., welches Blatt 1822 zur Ausstel-
lung kam. Dasselbe hat jedoch damals den Erwartun-
gen nicht entsprochen, und der Künstler selbst ist da-
mit so wenig zufrieden gewesen, dass er die Platte
zurückgenommen.
Äusser dem vorerwähnten Blatte ist Richomme ge-
genwärtig noch mit dem Stich eines Bildes von Ingres:
„Franz I. an Leonardi da Vinci's Sterbebette"
beschäftigt.
Ridinger, Joh. Elias. Vorzüglicher Thiermaler u. Kup-
ferätzer, geb. zu Ulm 1695, gest. 1767. Seine Blät-
ter (meist in grossem Format) sind für jeden Natur-
oder Jagdfreund höchst interessant und von sehr
malerischer Behandlung, so dass sie sich auch zur
Einrahmung vollkommen eignen. Hauptwerke von
ihm sind:
1. Grosse Parfo rce-Jagd eines Hirsches. Gr. roy.
qu. fol. Bei E. 2 Thlr. 2 Ggr.
2. Grosse Eber-Jagd. Gr. roy. qu. fol. Gegenst.
Bei E. 22 Ggr.
3. Die Capitalfolge der Betrachtungen der
wilden Thiere (41 Bl.). Gr. qu. fol. 1736.
Bei R. W. in alten (seltenen) Abdr. für 10 Thlr.,
in neuen Dr. für 6 Thlr. zu haben.
4. Die Capitalfolge der wilden Thiere nach
ihrer Natur, Alter und Geschlecht; mit ihren
Spuren und Fährten. (8 Bl.) Roy. fol. Bei R. W.
in alten Abdr. nebst Erklärungsblatt für 6 Thlr.
zu haben.
5. Das Paradies. Folge von 12 Blättern. Gr. qu.
fol. Bei R. W. in alten Addr. für 8 Thlr. zu h.
Rivera, Giov. Jetzt lebender guter italienischer Kupfer-
stecher in Florenz. Ein Schüler von R. Morg-
hen. Folgende Blätter sind uns von ihm bekannt:
12. Die heil. Familie Franz I.; nach Raphael *
(dasselbe Bild, welches Edelink gest.), angekündigt
zur Subscription von der Handlung Artaria in
Manheim im Mai 1839 zu 33 fl. (19 Thlr. 6 Ggr.)
mit, und 66 fl. (38 Thlr. 12 Ggr.) vor der Schrift.
Der Stich soll, excl. des Plattenrandes, 17 Zoll hoch
und 13 Zoll breit werden.
Man darf sich hier etwas Vorzügliches versprechen, und die-
ses Unternehmen ist um so erwünschter, da das berühmte
Edelink'sche Blatt in wirklich guten reinen Abdrücken
zu den grossen Seltenheiten gehört.
* Richomme hatte dasselbe Gemälde schon einmal in
kleinerem Maasstabe (für das Muse'e franc.
von Laurent) gest., welches Blatt 1822 zur Ausstel-
lung kam. Dasselbe hat jedoch damals den Erwartun-
gen nicht entsprochen, und der Künstler selbst ist da-
mit so wenig zufrieden gewesen, dass er die Platte
zurückgenommen.
Äusser dem vorerwähnten Blatte ist Richomme ge-
genwärtig noch mit dem Stich eines Bildes von Ingres:
„Franz I. an Leonardi da Vinci's Sterbebette"
beschäftigt.
Ridinger, Joh. Elias. Vorzüglicher Thiermaler u. Kup-
ferätzer, geb. zu Ulm 1695, gest. 1767. Seine Blät-
ter (meist in grossem Format) sind für jeden Natur-
oder Jagdfreund höchst interessant und von sehr
malerischer Behandlung, so dass sie sich auch zur
Einrahmung vollkommen eignen. Hauptwerke von
ihm sind:
1. Grosse Parfo rce-Jagd eines Hirsches. Gr. roy.
qu. fol. Bei E. 2 Thlr. 2 Ggr.
2. Grosse Eber-Jagd. Gr. roy. qu. fol. Gegenst.
Bei E. 22 Ggr.
3. Die Capitalfolge der Betrachtungen der
wilden Thiere (41 Bl.). Gr. qu. fol. 1736.
Bei R. W. in alten (seltenen) Abdr. für 10 Thlr.,
in neuen Dr. für 6 Thlr. zu haben.
4. Die Capitalfolge der wilden Thiere nach
ihrer Natur, Alter und Geschlecht; mit ihren
Spuren und Fährten. (8 Bl.) Roy. fol. Bei R. W.
in alten Abdr. nebst Erklärungsblatt für 6 Thlr.
zu haben.
5. Das Paradies. Folge von 12 Blättern. Gr. qu.
fol. Bei R. W. in alten Addr. für 8 Thlr. zu h.
Rivera, Giov. Jetzt lebender guter italienischer Kupfer-
stecher in Florenz. Ein Schüler von R. Morg-
hen. Folgende Blätter sind uns von ihm bekannt: