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a. Mit dem Grabstichel gefertigte Blätter,
1. Die Kaiserin Elisabeth von Russland ste-
hend in ganzer Figur in reicher Kleidung; nach L.
Tocque. Gr. roy. fol. 1761.
Die Unterschriften sind in russischer Sprache. (Der Künstler
war von Berlin nach Petersburg berufen worden, um das
Portrait zu stechen) Bei R. W. für 16 Thlr. zu haben.
Bei E. 25 Thlr
2. Cyrille, Graf Rasumowsky, Commandant der
russisch. Truppen, Gouverneur von Ismailow etc.
(über halbe Fig.); nach Tocque. Gr. fol. 1762.
Die ersten Abdr. haben die Unterschrift: Cyrillus Comes
Rasumowsky. S. J. Maj. Parvae Russiae ad
utramque Ripam etc. Selten. Bei R. W. (scharf be-
schnitten) um 4 Thlr. su haben. Bei E. 3 Thlr.
3. Nicolaus Esterhazy de Galantha, Comte du
St. Empire Romain, Ambassadeur etc.; nach Dem-
selben. Gr. fol. 1759.
Die ersten Abdr. sind vor der Abbildung des kleinen Grab-
stichels rechts neben dem Plattenrande. Sehr selten. Bei
R. W. im ersten Dr. für 3 Thlr. 16 Ggr. zu haben. Bei
E. 4 Thlr. 16 Ggr.
4. Jacobus Mounsey S. C. M. Russ. Cons, int. et
Medicus primar. etc. G. F. Schmidt ad viv. fec. Pe-
trop. 1762. Gr. fol.
Das seltenste und (nach Longhi) zugleich sehr schönes
Blatt. Es sollen nur eine kleine Zahl (man sagt 12) Ab-
drücke davon vorhanden sein. Wenigstens findet man es
nicht in den Catalogen mehrerer der grössten Sammlungen,
als: bei Rigal, Winkler, Brandes etc., auch bei
Einsiedel war es nicht. Bei Schneider in Dresden
(18-0) wurde es mit 13 Thlr. 8 Ggr. bezahlt.
5. Portrait des Malers de la Tour; der mit la-
chender Miene auf die im Hintergründe befindliche
verschlossene Thür zeigt (halbe Fig.); nach dem
eigenen Gemälde des Malers. Gr. fol. 1742.
Ein in jeder Hinsicht vorzügliches Blatt, sowohl durch seine
meisterhafte Ausführung, mehr aber noch durch die Seele
und die freie Heiterkeit, die in diesem Gesicht so glücklich
ausgedrückt sind. Der Eigenthümlichkeit des Bildes liegt
die Anecdote zum Grunde, dass ein Abbe, welcher den
Maler häufig zu besuchen pflegte, in dem Moment vergeb-
lich an die Thüre klopfte, wo der Maler sich vorgenom-
men, sich selbst zu malen. Bei E. 1 Thlr.
6. Pierre Mignard, Ecuyer, premier reintre du Roi
etc. (über halbe Fig.); nach Rigaud. Gr. fol.
1744.
Die ersten Abdr. sind vor dem * im untern Rande (Epreuve
avant l'etoile). Es war dieses sein Aufnahmeblatt in die
a. Mit dem Grabstichel gefertigte Blätter,
1. Die Kaiserin Elisabeth von Russland ste-
hend in ganzer Figur in reicher Kleidung; nach L.
Tocque. Gr. roy. fol. 1761.
Die Unterschriften sind in russischer Sprache. (Der Künstler
war von Berlin nach Petersburg berufen worden, um das
Portrait zu stechen) Bei R. W. für 16 Thlr. zu haben.
Bei E. 25 Thlr
2. Cyrille, Graf Rasumowsky, Commandant der
russisch. Truppen, Gouverneur von Ismailow etc.
(über halbe Fig.); nach Tocque. Gr. fol. 1762.
Die ersten Abdr. haben die Unterschrift: Cyrillus Comes
Rasumowsky. S. J. Maj. Parvae Russiae ad
utramque Ripam etc. Selten. Bei R. W. (scharf be-
schnitten) um 4 Thlr. su haben. Bei E. 3 Thlr.
3. Nicolaus Esterhazy de Galantha, Comte du
St. Empire Romain, Ambassadeur etc.; nach Dem-
selben. Gr. fol. 1759.
Die ersten Abdr. sind vor der Abbildung des kleinen Grab-
stichels rechts neben dem Plattenrande. Sehr selten. Bei
R. W. im ersten Dr. für 3 Thlr. 16 Ggr. zu haben. Bei
E. 4 Thlr. 16 Ggr.
4. Jacobus Mounsey S. C. M. Russ. Cons, int. et
Medicus primar. etc. G. F. Schmidt ad viv. fec. Pe-
trop. 1762. Gr. fol.
Das seltenste und (nach Longhi) zugleich sehr schönes
Blatt. Es sollen nur eine kleine Zahl (man sagt 12) Ab-
drücke davon vorhanden sein. Wenigstens findet man es
nicht in den Catalogen mehrerer der grössten Sammlungen,
als: bei Rigal, Winkler, Brandes etc., auch bei
Einsiedel war es nicht. Bei Schneider in Dresden
(18-0) wurde es mit 13 Thlr. 8 Ggr. bezahlt.
5. Portrait des Malers de la Tour; der mit la-
chender Miene auf die im Hintergründe befindliche
verschlossene Thür zeigt (halbe Fig.); nach dem
eigenen Gemälde des Malers. Gr. fol. 1742.
Ein in jeder Hinsicht vorzügliches Blatt, sowohl durch seine
meisterhafte Ausführung, mehr aber noch durch die Seele
und die freie Heiterkeit, die in diesem Gesicht so glücklich
ausgedrückt sind. Der Eigenthümlichkeit des Bildes liegt
die Anecdote zum Grunde, dass ein Abbe, welcher den
Maler häufig zu besuchen pflegte, in dem Moment vergeb-
lich an die Thüre klopfte, wo der Maler sich vorgenom-
men, sich selbst zu malen. Bei E. 1 Thlr.
6. Pierre Mignard, Ecuyer, premier reintre du Roi
etc. (über halbe Fig.); nach Rigaud. Gr. fol.
1744.
Die ersten Abdr. sind vor dem * im untern Rande (Epreuve
avant l'etoile). Es war dieses sein Aufnahmeblatt in die