Nr. 27 Marmormadonna (Statuette)
Südfrankreich^ um 1320
Karrarischer Marmor. Reste von Vergoldung an Haar und Säumen. Maria steht
leicht nach links geneigt, Krone über Kopftuch, das Kind (Kopf fehlt) auf dem linken
Arm, mit der Rechten rafft sie den Mantel. Den Hüftgurt der Mutter hat das Kind
spielend in den Händen. Kaum jemals wieder grenzt gotische Kunst so nahe an
Meisterwerke der griechischen Antike. Lebensvolle, sinnliche Schönheit redet aus
Fingern, Gelenken, Hautbehandlung. Der Sinn der gotischen Form tritt in licht-
voller Schönheit zu Tage. Die Figur wurde in Köln ausgegraben. (Lüthgen S. 82.
83. Taf. 38-40. — Ausstellung Köln 1927.) Siehe Witte im Vorwort.
H. 43,5. T. 7 cm.
Sammlung Michels.
Abb. Tafel 12 und 12a.
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Südfrankreich^ um 1320
Karrarischer Marmor. Reste von Vergoldung an Haar und Säumen. Maria steht
leicht nach links geneigt, Krone über Kopftuch, das Kind (Kopf fehlt) auf dem linken
Arm, mit der Rechten rafft sie den Mantel. Den Hüftgurt der Mutter hat das Kind
spielend in den Händen. Kaum jemals wieder grenzt gotische Kunst so nahe an
Meisterwerke der griechischen Antike. Lebensvolle, sinnliche Schönheit redet aus
Fingern, Gelenken, Hautbehandlung. Der Sinn der gotischen Form tritt in licht-
voller Schönheit zu Tage. Die Figur wurde in Köln ausgegraben. (Lüthgen S. 82.
83. Taf. 38-40. — Ausstellung Köln 1927.) Siehe Witte im Vorwort.
H. 43,5. T. 7 cm.
Sammlung Michels.
Abb. Tafel 12 und 12a.
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