Nr. 138 Anbetung der Könige
Antwerpen 1515/20
öl auf Holz. Vor phantastischer Renaissanceruine die Anbetungsszene mit Beleuch-
tung von links als großes festliches Schaustück entwickelt. Durch die Architektur
Durchblick in weite Landschaft mitten, rechts und links auf das hereindrängende
Gefolge der Könige. Vorn knieen als Stifter ein Patrizier mit zwei Söhnen und zwei
Klosterfrauen. Die Dekoration verbindet das Ornament der italienischen Früh-
renaissance (Kandelaberbaluster) mit gotischem Maßwerk. Großes Können in der
porträtmäßigen Durchbildung einzelner Köpfe. Die koloristische Behandlung, im
Licht (Freilicht!) Gebrochene Farben, das Spiel zwischen Licht und Schatten von
größter Schönheit. Das Bild ist von ausgezeichnetem Erhaltungszustand.
H. 90. Br. 74 cm.
Gutachten von Geh. Rat Friedlaender.
Sammlung Marx.
Abb. Tafel 38.
Nr. 138a Böhmischer Meister d. 14. Jahrhunderts
Madonna mit Kind
Böhmen, 14. Jahrhundert
Tempera auf Holz. Flügel aus einem Hausaltärchen. Der Goldgrund mit groß-
zügigem Rankenblattwerk verziert. Maria mit großer Perlenkrone, dunkeläugig mit
dunkelm, stilisiertem Haar. Grünes Gewand mit reichem Goldschmuck, das Kopf-
tuch mit Perlensäumen. Das Kind hält bunten Vogel in der Hand und ist mit eng-
anliegendem Gewand bekleidet mit Goldschmuck am Hals und auf der Brust. Der
Maler arbeitete nach einem byzantinischen Gnadenbild. Die Tafel stammt aus Prag.
H. 40,5. Br. 28 cm.
Gutachten von Exz. W. von Bode.
Frankfurter Privatbesitz.
94
Antwerpen 1515/20
öl auf Holz. Vor phantastischer Renaissanceruine die Anbetungsszene mit Beleuch-
tung von links als großes festliches Schaustück entwickelt. Durch die Architektur
Durchblick in weite Landschaft mitten, rechts und links auf das hereindrängende
Gefolge der Könige. Vorn knieen als Stifter ein Patrizier mit zwei Söhnen und zwei
Klosterfrauen. Die Dekoration verbindet das Ornament der italienischen Früh-
renaissance (Kandelaberbaluster) mit gotischem Maßwerk. Großes Können in der
porträtmäßigen Durchbildung einzelner Köpfe. Die koloristische Behandlung, im
Licht (Freilicht!) Gebrochene Farben, das Spiel zwischen Licht und Schatten von
größter Schönheit. Das Bild ist von ausgezeichnetem Erhaltungszustand.
H. 90. Br. 74 cm.
Gutachten von Geh. Rat Friedlaender.
Sammlung Marx.
Abb. Tafel 38.
Nr. 138a Böhmischer Meister d. 14. Jahrhunderts
Madonna mit Kind
Böhmen, 14. Jahrhundert
Tempera auf Holz. Flügel aus einem Hausaltärchen. Der Goldgrund mit groß-
zügigem Rankenblattwerk verziert. Maria mit großer Perlenkrone, dunkeläugig mit
dunkelm, stilisiertem Haar. Grünes Gewand mit reichem Goldschmuck, das Kopf-
tuch mit Perlensäumen. Das Kind hält bunten Vogel in der Hand und ist mit eng-
anliegendem Gewand bekleidet mit Goldschmuck am Hals und auf der Brust. Der
Maler arbeitete nach einem byzantinischen Gnadenbild. Die Tafel stammt aus Prag.
H. 40,5. Br. 28 cm.
Gutachten von Exz. W. von Bode.
Frankfurter Privatbesitz.
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