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Richtige Belichtung der Films.
Das Treffen der richtigen Belichtungszeit ist für den
Amateur wohl am schwierigsten, und oft wird er bei der
nachfolgenden Entwicklung enttäuscht feststellen, daß
die Aufnahme nicht richtig belichtet war. Die Faktoren,
die in Verbindung mit Blende und Filmempfindlichkeit
die Belichtungszeit bestimmen, sind so verschieden, daß
wohl jede Aufnahme unter andern Verhältnissen statt-
findet. Die Helligkeit des Lichtes zu den verschiedenen
Tages- und Jahreszeiten ist eine ständig wechselnde, es
ist zu berücksichtigen, ob der Himmel leicht oder stark
bewölkt ist, ob Landschaften große Fernen, viel oder
keinen Vordergrund haben, ob enge, schattige Straßen
oder weite Plätze zu photographieren sind, ob bei Zimmer-
aufnahmen die Person näher oder weiter vom Fenster
aufgestellt wird u. a. m. Kompliziert wird der Belich-
tungsvorgang durch die Lichtstärke des Objektivs
(Blendenöffnung) und die Schnelligkeit des bewegten
Objekts.
Die Belichtung ist mehr oder weniger Erfahrungs-
sache und es empfiehlt sich die genaue Aufzeichnung der
Verhältnisse bei den jeweiligen Aufnahmen, um hiernach
später arbeiten zu können. Gute Dienste für die richtige
Belichtung leisten auch die käuflichen Belichtungsmesser,
die entweder auf chemischer oder optischer, und auch
auf mathematischer Grundlage aufgebaut sind.
Bei den Belichtungsmessern, z.B.Heyde’s Aktinometer
(Fig. 27) und Plaubels Pecco-Aktinometer, ist die jeweilig
 
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