Vorrede.
^s sind mehrere Jahre, daß ich, auch
nach dem Rathe einiger Freunde, mir ver-
nahm über die Regierung zu schreiben. Nie-
mals dachten wir, kann man den Fürsten
genug wiederholen, ihr Glück bestehe in der
Erfüllung ihrer großen Pflicht, im Glücke
ihrer Unterthanen. Dennoch haben die wie-
derholten Ermahnungen eines Fenelons, ei-
nes Montesquieu, einigen Eindruck auf die
Gemüther der Menschen, und selbst der mäch-
tigen gemacht. Wo man vormals nur die
Ehre des Königs nennen hörte, da wird der
Namen des Vaterlandes nunmehr gehört.
Große Fürsten nehmen sich vor, wie Vater
zu herrschen, und einige davon erfüllen die
Absicht. Vielleicht sind eben diese Vermah-
nungen auf deutsch, noch nicht oft genug,
nicht lebhaft genug gegeben worden. Viel-
leicht ruft die wiederholte Stimme der Wahr-
heit
^s sind mehrere Jahre, daß ich, auch
nach dem Rathe einiger Freunde, mir ver-
nahm über die Regierung zu schreiben. Nie-
mals dachten wir, kann man den Fürsten
genug wiederholen, ihr Glück bestehe in der
Erfüllung ihrer großen Pflicht, im Glücke
ihrer Unterthanen. Dennoch haben die wie-
derholten Ermahnungen eines Fenelons, ei-
nes Montesquieu, einigen Eindruck auf die
Gemüther der Menschen, und selbst der mäch-
tigen gemacht. Wo man vormals nur die
Ehre des Königs nennen hörte, da wird der
Namen des Vaterlandes nunmehr gehört.
Große Fürsten nehmen sich vor, wie Vater
zu herrschen, und einige davon erfüllen die
Absicht. Vielleicht sind eben diese Vermah-
nungen auf deutsch, noch nicht oft genug,
nicht lebhaft genug gegeben worden. Viel-
leicht ruft die wiederholte Stimme der Wahr-
heit