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Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.52375#0285
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Groß-Berlia BRANDENBURG

Groß-Berlin

VEREINE UND VERBÄNDE
Deutscher Architekten (B.D.A.) darstellt, der
sämtliche freischaffenden Architekten Deutsch-
lands umfaßt. Der Bund dient der Entwick-
lung und Förderung des Bauwesens und der
deutschen Baukunst und den wirtschaftlichen
und fachlichen Interessen der freischaffenden
Baukünstler. Mitgliederzahl: Etwa 3000. —
Der Bund ist in 14 Landesbezirke gegliedert.
Vorstand: Geh. Rat Prof. Dr.-Ing. h. c.. Dr.
phil. h. c., Dr. theol. h. c. Cornelius Gurlitt,
Dresden. Kaitzer Straße 26. — Geh. Rat Prof.
Dr. phil. German Bestelmeyer, München, Leo-
poldstraße 33. — Architekt Wilhelm Kröger,
Hannover, Waldstraße 46.
Leitung der Hauptverwaltung: Regierungs-
baumeister a. D. Dr.-Ing. Jobst Siedler. Berlin-
Zehlendorf-Mitte, Burggrafenstr. 20. — Ge-
schäftsführer u. Syndikus: Dr.BernhardGaber,
Berlin W 30, Landshuter Str. 4. Der Bundes-
ausschuß besteht aus dem Bundesvorstand
und folgenden Herren der Landesbezirke:
Kuckuck-Königsberg (Osten). Rading-Breslau
(Schlesien), Geßner-Berlin (Brandenburg),
Bensel-Hamburg (Norden), Behrens-Bremen
(Niedersachsen), Fabricius-Köln (Rheinland
links), Lutter-Dortmund (Rheinland rechts),
Schweizer-Erfurt (Thüringen), Kallmeyer-
Halle (Sachsen-Anhalt), von Loehr-Frankfurt
a. M. (Hessen-Nassau), Lechner - München
(Bayern), Wünschmann - Leipzig (Sachsen),
Mueller-Stuttgart (Württemberg), Betzel-Karls-
ruhe (Baden).
Bund Deutscher Gartenarchitekten E. V.
B.D.G.A. Geschäftsstelle: Berlin SW 11,
Dessauer Straße 19. Fernsprecher: Kur-
fürst 738. Geschäftsführer: Gartenarchitekt
O. Kruepper.
Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker a> v.
(B.D.G.). Bundesleitung: Berlin SW 48, Wil-
helmstraße 37-38. Geschäftsführer: Dr. Eber-
hard Hölscher. Vorstand der Bundesleitung:
1. Paul Winkler-Leers, Berlin-Schöneberg.
Hewaldstraße 2. — 2. A. M. Cay, Berlin-Wil-
mersdorf, Prinzregentenstraße 86. — 3. Gerhard
Marggraf, Berlin-Wilmersdorf, Offenbacher
Straße 8. — 4. Lucian Zabel, Berlin W 50,
Regensburger Straße 5. Gegr. 1919. Als ordent-
liches Mitglied wird nur aufgenommen,
wer tatsächlich als Graphiker tätig ist. Der
Beitritt ist abhängig von der künstlerischen
Qualität der zur Prüfung vorgelegten Arbei-
ten. Die Mitglieder werden verpflichtet, für
die Honorare etc. die Gebührenordnung zu
Grunde zu legen.
Dorselbe: Landesgruppe Berlin/Brandenburg.
Vorsitzender: Prof. O. H. W. Hadank, Berlin-
Charlottenburg, Hardenbergstraße 33.
Bund für Kunstausstellungen in Schulen (E. V.)
Die Hauptgruppe des Bundes hat ihren Sitz in
Berlin; die Bezirksgruppen in den großen
Kunststädten Deutschlands und Oesterreichs.
Gründungsjahr: 1920.
Ziele des Bundes: Der Bund für Kunst-
ausstellungen in Schulen will an der Durch-
dringung unseres Erziehungswesens u. Volks-
lebens mit künstlerischem Geiste mitarbeiten.
Dazu veranstaltet er in den Schulen Aus-
stellungen von 40-100 Originalwerken deut-
scher Künstler der Gegenwart. Gutachter
(Künstler und Lehrer in gleicher Zahl und ein
Vertreter der Kunstwissenschaft) wählen die
Werke aus. Der Bund will kein neues Lehr-
fach einführen. Die Ausstellungen sollen den
Lehrern und Lehrerinnen Mittel zur Erziehung
bieten. Die Kunstwerke sollen das Gefühl der
Kinder für die Eigenart ihrer Heimat und
ihres Volkes beleben, die ausgestellten Meister-
werke sollen den Kindern den Weg zur Freude

an der Natur und am künstlerischen SchaSen
weisen und schöpferische Kräfte lebendig
machen.
Mitglieder: 47 Körperschaften mit ca.
250 000 Mitgliedern.
Derzeitiger Vorstand: Künstler-
Vorsitzender Gotthard Sonnenfeld. Bildhauer,
Berlin W 35, Potsdamer Str. 39-39a. Fernspr.
Kurfürst7266. Lehrer-Vors.: Dr. Konstantin Hil-
pert. Studienrat. Berlin-Wilmersdorf, Braban-
ter Straße 22. Fernspr. Uhland 3115. 2 Direk-
toren staatlicher Kunstinstitute: Prof. Dr. Curt
Glaser, Direktor der staatl. Kunstbibliothek,
Berlin SW 11, Prinz-Albrecht-Str. 7a. Fern-
sprecher Zentrum 2569; Prof. Bruno Paul, Di-
rektor der Vereinigten Staatsschulen für
freie und angewandte Kunst, Charlottenburg 2,
Hardenbergstraße 33. Fernspr. Steinplatz 2086.
Lehrer-Vertreter: Fräulein Herta Za-
bel. Lehrerin. Bln.-Friedenau, Kaiser-Allee 72.
Fernsprecher Rheingau 1156; Emil Rosumeck,
Zeichenlehrer und Kunstmaler, Vorsitzender
des Landesvereins der akadem. gebildeten
Zeichenlehrer Preußens, Berlin-Lichtenberg,
Normannenstraße 42; Otto Landeck, Lehrer,
Vorsitzender der Vereinigung für Zeichen- u,
Kunstunterricht. Berlin 0 34, Comeniusplatz 1.
Künstler-Vertreter: Prof. August
Kraus. Bildhauer, Berlin-Grunewald, Menzel-
straße 7. Vorsitzender der Künstlervereinigung
Berliner Bildhauer. Fernsprecher Uhland 880;
Prof. Hermann Sandkuhl, Kunstmaler, Vor-
sitzender der Juryfreien Kunstschau, Berlin-
Schlachtensee, Viktoriastr. 45a. Fernsprecher
Zehlendorf 1625; Regierungsdirektor Professor
Böhm, Dipl.-Ing., Provinzialschulkollegium,
Berlin-Lichterfelde, Zehlendorfer Straße 52.
Verwaltungsbeirat: H. Lieck, Neu-
babelsberg bei Potsdam, Friedrich-Wilhelm-
Straße 4, Schatzmeister am Oskar-Helene-
Heim und am Kaiserin-Auguste-Viktoria-
Haus. Fernsprecher Zehlendorf 3456.
Ausstellungsausschuß: Leiter: Fe-
lix Krause, Kunstmaler, Berlin-Zehlendorf-
Mitte. Dietlofstr. Fernspr. Zehlendorf 2804.
Bildungsausschuß: Leiter: Karl Titz-
mann, Lehrer, Berlin NO 18, Virchowstr. 6.
Archivar: Fritz Luckau, Rektor an der
135. Gemeindeschule Berlin. Friedenstr. 31.
Werbeausschuß: Leiter: Hans Würtz,
Direktor des Oskar-Helene-Heims, Berlin-
Dahlem, Oskar-Helene-Heim. Fernsprecher
Zehlendorf 3456. Stellvertreterin: Fräulein
Grete Kuske, Fürstenwalde, Schulzstraße 16.
Presseausschuß : Leiter: Dr. Rathloff,
Berlin SW 68, Lindenstraße 10.
Deutsche Gartenbau-Gesellschaft. Berlin N 4,
Invalidenstraße 42. Präsident: Gartendirektor
Ludwig Lesser, Berlin-Steglitz, Humboldtstr. 8.
— Geschäftsleiterin: Irene Tuszewski, Ber-
lin N 58, Schönhauser Allee 39a. Zweck: För-
derung des Gartenbaues in wissenschaftlicher,
praktischer und künstlerischer Beziehung.
Deutsche Kunstgemeinschaft E. V., Geschäfts-
stelle: C 2, Schloß. Gegr. 1926. Eine Ver-
einigung gemeinnützigen Charakters, der je-
der beitreten kann, der die Ziele der Ge-
meinschaft zu fördern gewillt ist. Die
deutsche Kunstgemeinschaft will im Zusam-
menwirken mit den Künstlern den Erwerb
von Kunstwerken erleichtern, indem sie gute
Kunstwerke auf einer ständigen Ausstellung
bereithält und zugleich monatliche Zahlungs-
möglichkeiten einrichtet, durch die ein
Kunstwerk allmählich, längstens im Verlaufe
von zwei Jahren, als Eigentum erworben
werden kann. Einzelheiten sind durch die
Geschäftsstelle zu erfahren. Vergünstig

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