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Doktor Ernst Hauswedell und Co. <Hamburg> [Hrsg.]
Auktion / Dr. Ernst Hauswedell & Co.: Aus dem Nachlaß des Hamburger Bibliophilen Theodor Goetzelmann: deutsche Literatur in Erstausgaben, illustrierte Bücher, Hamburgensien, moderne Vorzugsdrucke ; Autographen und Handzeichnungen aus anderem Besitz ; 8. und 9. Dezember 1939 — Hamburg, Nr. 20.1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.11950#0034
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Dr. Ernst Hauswedell & Co. - Hamburg 36 - Esplanade 43

387 Blanc, Louis. Französischer Sozialreformer, Historiker 1811—1882. E. B. m. U. 4 Seiten.
8°. 3. 10. 1857. (14.—)

„Une chose bien douce ä mon coeur, c'est de voir jusqu' ä mes plus cruels ennemis forces de reconnai-
tre que mon livre est ,en tout cas, une oeuvre d'honnete homme, je l'ecris avec une emotion croissante
. . ." Kurzer Brief liegt bei. — Zeitgenössische Photographie.

388 Bonpland, Aime. 1773—1825. Reisender und Naturforscher, Begleiter von Humboldt.
E. Quittung m. U. Restauracion 27. 5. 1854. (18.—)

389 Brahms, Johannes. Komponist 1833—1897. Sammelnummer : (10) (15.—)

E. B. m. U. u. Visitenkarte mit e. Mitteilung. Der Brief, der an R. Stern in der Musikhandlung Stern
u. Ollendorf in Berlin gerichtet ist, ist am 6. V. 1892 in Wien abgestempelt.

390 Brugnone, Giovanni. Italienischer Chemiker 1741—1818. Sammelnummer : (90.—

Das Konvolut umfaßt 62 Briefe mit 97 Seiten im Quartformat. Die Briefe sind sämtlich aus Turin
aus den Jahren 1775—81. Die meisten scheinen an Malacarne gerichtet zu sein. Bei dem großen Um-
fange des Konvolutes ist es unmöglich, da sich die Briefe fast ausschließlich mit wissenschaftlichen
Themen beschäftigen, einen Eindruck von der Bedeutung der für die Geschichte der Wissenschaft sehr
wichtigen Dokumente zu vermitteln. Sämtliche Briefe sind trog der oft engen Schrift leicht lesbar.

391 Brunyer, Abel. 1573—1666. Franz. Arzt zur Umgebung von Richelieu gehörig. Doku-
ment auf Pergament m. eigenh. Unterschrift. Paris 5. 1. 1644. (25.—)

Bescheinigung über gelieferte Ärzeneien für den Apotheker Claude Gonart.

392 Buckle, Henry Thomas. Englischer Kulturhistoriker 1821—1862. E. B. m. U. 3 Seiten. 8°.
London (1856). (15.—)

Über die Drucklegung der ,,History of Civilization". Er nennt es ,,a troublesome work to see thro'
the press".

393 Caldani, Leopoldo Marc Antonio. Italienischer Arzt, Nachfolger von Morgagni 1725—
1813. Sammelnummer: (20.—)

a) E. B. m. U. 1 Seite 4°. Padua 9. 4. 1786. — Der Brief ist leicht fleckig. Über die Neuherausgabe
eines Buches.

b) E. Schrifts. m. U. eine halbe Seite 4°. Padua 10. 5. 1789. —■ Ausführliches amtliches Zeugnis für
Bartholomeo Scabari.

c) E. B. m. U. eine halbe Seite 4°. Padua 1. 6. 1803. — An Florian Caldani, seinen Neffen. Die
Unterschrift ist abgekürzt: ,,L. M. A. C."

394 De Candolle, Auguste Pyrame. Schweizer Botaniker 1778—1841. E. B. m. U. 2 Seiten.
4°. Montpellier 10. 3. 1809. (12.—)

Ausschließlich wissenschaftlichen Inhalts.

395 Casals, Pablo. Spanischer Cellist ü. Dirigent, geb. 1876. E. Widmung m. U. 1 Bl. 8°.

- (12—)

Dazu: Martin' Blumner, Komponist. 1827—1901. E. Brief m. U. 1 Seite. 8°.

396 Chaptal, Jean Antoine, Comte de Chanteloup. Französischer Staatsmann und Chemiker
1756—1832. Sammelnummer: (20.—^

2 eigenhändige Briefe in 8°, sowie 1 eigenhändiger Brief 1 Seite 4^. Außerdem ein von Chaptal,
Le Clerc u. Thouret unterzeichnetes offizielles Schriftstück betreffend die Societe de Medicine de
l'Ecole de Paris.

397 Chladni, Ernst Florenz Fr. Physiker (Akustik) 1756—1827. E. B. m. U. 2 Seiten. 4°.
Wittenberg 18. 4. 1787. (15.—)

Kleinliche Berechnung des Honorars für sein Werk „Entdeckungen über die Theorie des Klanges",
welches bei Weidemann's Erben erschienen ist.

398 —. E. B. m. U. 1 Seite. 4°. Wittenberg 13. 2. 1791. (10.—)

Über den Bau eines von Chladni erfundenen Musikinstrumentes, welches er Euphon nannte.

399 —. E. B. m. U. VA Seiten. 4°. Wittenberg 30. 11. 1800. (18.—)

An Breitkopf & Härtel. Ausschließlich akustischen Inhalts.

400 —. E. B. m. U. 1 S'eite. 4°. Leipzig 23. 9. 1815. (18.—)

An Zelter. Er erwähnt den Brand seiner Wohnung. Will Vorlesungen in Berlin halten und den von
ihm erfundenen Clavicylinder dort vorführen.

401 —. E. B. m. U. lK Seiten. 4°. Dresden 26. 3. 1820. (12.—)

An Ernst Heinrich Weber. Erwähnt die Entdeckungen Webers über den Zusammenhang der Schwimm-
blase mancher Fische mit den Gehörwerkzeugen.

402 —. E. B. m. U. 2% Seiten. 4°. Göttingen 26. 2. 1824. (40.—)

Besonders schöner Brief an Ernst Heinrich Weher, in dem er seinen Besuch bei Goethe erwähnt. In-
teressante Mitteilungen über die Studierenden in Göttingen. Chladni sagt u. a.: ,,Es erfordert der jetjt
unter ihnen herrschende Ton, sich anständig zu betragen, fleißig zu seyn, und in Kleidung, so wie auch
im Aeußern, alles Auffallende und Unschickliche zu vermeiden. Wenn einer von wo anders herkommt,
und in einem andern Aufzuge erscheint, so legt er ihn gar bald ab, weil er weder Beyfall noch Nach-
ahmung findet. Das einzige, was Mancher nicht loben will, ist, daß öfters Duelle Statt finden sollen; . . ."

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