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Doktor-Ernst-Hauswedell-Buch- und -Kunstantiquariat, -Buch- und -Kunstauktionen; Doktor-Ernst-Hauswedell-Buch- und -Kunstantiquariat, -Buch- und -Kunstauktionen
Auktion / Dr. Ernst Hauswedell & Co.: Wertvolle Bücher aus fünf Jahrhunderten, Autographen: Montag, den 1. Dezember 1958, Dienstag, den 2. Dezember 1958 — Hamburg: Dr. Ernst Hauswedell, Nr. 85.1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.51565#0143
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Mitteilungen des Verlages Dr. Ernst Hauswedell & Co.

Der enge innere Zusammenhang, der zwischen der Arbeit unseres Antiquariates und unseres
Verlages besteht, veranlaßte uns, bereits im Katalog der letzten Buch-Auktion (Auktion 81
vom 6./7. Juni 1958) einen Bericht über die neuen Veröffentlichungen des Verlages zu geben.
Wir führen diese Mitteilungen über unsere verlegerische Arbeit an dieser Stelle weiter,
wobei wir auf die seinerzeit gemachten Angaben verweisen.
Unsere Vierteljahrsschrift PHILOBIBLON, die sich auch in den letzten Monaten einer immer
steigenderen Anteilnahme der Buch- und Graphik-Sammler erfreute, schließt mit dem
Erscheinen von Heft 4/1958 ihren zweiten Jahrgang ab. Neben dem laufend geführten
Nachrichtenteil enthalten die Hefte wiederum eine Reihe interessanter Beiträge aus den
verschiedensten Gebieten des Buches und der Graphik, u. a. von: Hans von Müller, dem
Bibliographen des Sammlers Hans Fürstenberg; Carl Graf von Klinckowstroem, München;
H. A. Halbey, Offenbach; Josef Benzing, Mainz; Wolfgang Wegner, München; Hellmut Braun,
Hamburg; G. K. Schauer, Frankfurt a. M.; Karl Kup, New York; Helmut Rosenfeld, München;
Ilse Schunke, Dresden; Christian M. Nebehay, Wien; Walter H. Perl1, Huntington, und
Hermann Zapf, Frankfurt a. M.
Vom JAHRBUCH DER AUKTIONSPREISE ist inzwischen Band VIII mit den Ergebnissen
des Jahres 1957 ausgeliefert. - Auf Wunsch vieler ständiger Benutzer des Jahrbuches hat der
Verlag Vorbereitungen zur Veröffentlichung eines Bandes getroffen, der die Auktions-
ergebnisse für Bücher, Handschriften und Autographen aus den Jahren 1940-1949 umfaßt,
d. h. die Lücke ausfüllt, die zwischen dem letzten Band des »Jahrbuches der Bücherpreise«
(1939) und dem ersten Band unseres »Jahrbuches der Auktionspreise« (1950) besteht. Wir
können diese Arbeit jedoch nur in Angriff nehmen, wenn sich eine genügend große Anzahl
von Subskribenten findet, und bitten alle Interessenten, eine Einladung zur Subskription
auf diesen Band (der im Preis den bisherigen entsprechen wird), beim Verlag anzufordern.
Das Erscheinen der BIBLIOGRAPHIE DEUTSCHER SCHREIBMEISTERBÜCHER VON
NEUDORFFER BIS 1800 von Werner Doede hat sich aus technischen Gründen leider noch-
mals verzögert. Der Band wird nunmehr im November ausgeliefert.
In der Reihe der literaturwissenschaftlichen Veröffentlichungen des Verlages, in der zuletzt
die von Fritz Strich herausgegebene Gedenkschrift ARNO SCHIROKAUER • GERMANISTI-
SCHE STUDIEN erschien, wird gegen Ende des Jahres eine umfassende Untersuchung ZUR
ENTSTEHUNGSGESCHICHTE DER GRIMMSCHEN MÄRCHEN des bekannten Grimm-
Forschers Wilhelm Schoof herauskommen. Sie ist erwachsen aus einem eingehenden Quellen
Studium des Nachlasses der Brüder Grimm und geht insbesondere den bisher wenig unter-
suchten persönlichen Beziehungen der Brüder Grimm zu ihren Märchen-Mitarbeitern und
Mitarbeiterinnen nach, um so ein gültiges Bild der Entstehungsgeschichte der Märchen
Sammlung zu gewinnen.
 
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