32 Durchbrochene, halbrund gewölbte Stele. Zwischen zwei stilisierten Bäu-
men, deren Laubkronen eine Einheit bilden, stehender Bodhisattva, der mit
der linken Hand einen Ast faßt. Auf den beiden mittleren, stilisierten Blät-
tern ein Votivstupa und ein sitzender Buddha. Unten ein Lotossockel. -
Grauer Stein.
Höhe: 60 cm.
Indien, 13.-14. Jahrhundert. (3.000.-)
33 Tanzender Shiva (Shiva Nataraja). Die tanzende, vierarmige und dreiäugige
Figur des Shiva steht mit dem rechten Fuß auf dem niedergestreckten Dämon
Apasmara. Das linke Bein ist im Tanzschritt (kuncita pada) erhoben. Um-
geben ist die Figur von einer flammenden Aureole, die aus einem (lachen
verzierten Band besteht, an dessen einem Ende der Kopf eines Tieres (ma-
kara?) zu sehen ist. Aus diesem Band kommen seitlich zahlreiche stilisierte
Flammen hervor (von deneir drei abgebrochen sind). Die vordere rechte
Hand ist in abhaya mudra dargestellt, die hintere rechte Hand hält dieTrom-
mel (damaru). Die vordere linke Hand ist im Tanzgestus vor dem Körper
ausgestreckt, die hintere linke Hand hält die Flamme (agni). Der reiche Kopf-
putz zeigt an der linken Seite die Mondsichel (ardha candra). An der rechten
Seite kommt die Flußgöttin Ganga hervor. Um die Hüften trägt die Figur
einen eng anliegenden Schurz, der bis kurz oberhalb der Knie reicht. Der
Schurz wird oben von einem aus dicken Schnüren bestehenden Gürtel ge-
halten. Die Schnüre werden auf der Rückseite von Perlen zusammengehal-
ten. Der zweistufige Lotossockel ist oval. An den beiden hinteren Händen
sind eine bzw. zwei Fingerspitzen abgebrochen. Die beiden vorderen Arme
sind am Unterarm restauriert. Der Kopfputz ist am oberen Abschluß beschä-
digt. Der Reif der Aureole ist mehrfach gebrochen und in alter Zeit bereits
restauriert. Das rechte Fußgelenk ist neuerdings restauriert. - Bräunliche,
wohl stark kupferhaltige Bronze, stellenweise grün patiniert, das Gesicht
zeigt Spuren einer roten Bemalung.
Höhe: 160 cm. Breite: 115 cm.
Südindien, 14.-15. Jahrhundert. (30.000.-)
Abbildung nebenstehend
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men, deren Laubkronen eine Einheit bilden, stehender Bodhisattva, der mit
der linken Hand einen Ast faßt. Auf den beiden mittleren, stilisierten Blät-
tern ein Votivstupa und ein sitzender Buddha. Unten ein Lotossockel. -
Grauer Stein.
Höhe: 60 cm.
Indien, 13.-14. Jahrhundert. (3.000.-)
33 Tanzender Shiva (Shiva Nataraja). Die tanzende, vierarmige und dreiäugige
Figur des Shiva steht mit dem rechten Fuß auf dem niedergestreckten Dämon
Apasmara. Das linke Bein ist im Tanzschritt (kuncita pada) erhoben. Um-
geben ist die Figur von einer flammenden Aureole, die aus einem (lachen
verzierten Band besteht, an dessen einem Ende der Kopf eines Tieres (ma-
kara?) zu sehen ist. Aus diesem Band kommen seitlich zahlreiche stilisierte
Flammen hervor (von deneir drei abgebrochen sind). Die vordere rechte
Hand ist in abhaya mudra dargestellt, die hintere rechte Hand hält dieTrom-
mel (damaru). Die vordere linke Hand ist im Tanzgestus vor dem Körper
ausgestreckt, die hintere linke Hand hält die Flamme (agni). Der reiche Kopf-
putz zeigt an der linken Seite die Mondsichel (ardha candra). An der rechten
Seite kommt die Flußgöttin Ganga hervor. Um die Hüften trägt die Figur
einen eng anliegenden Schurz, der bis kurz oberhalb der Knie reicht. Der
Schurz wird oben von einem aus dicken Schnüren bestehenden Gürtel ge-
halten. Die Schnüre werden auf der Rückseite von Perlen zusammengehal-
ten. Der zweistufige Lotossockel ist oval. An den beiden hinteren Händen
sind eine bzw. zwei Fingerspitzen abgebrochen. Die beiden vorderen Arme
sind am Unterarm restauriert. Der Kopfputz ist am oberen Abschluß beschä-
digt. Der Reif der Aureole ist mehrfach gebrochen und in alter Zeit bereits
restauriert. Das rechte Fußgelenk ist neuerdings restauriert. - Bräunliche,
wohl stark kupferhaltige Bronze, stellenweise grün patiniert, das Gesicht
zeigt Spuren einer roten Bemalung.
Höhe: 160 cm. Breite: 115 cm.
Südindien, 14.-15. Jahrhundert. (30.000.-)
Abbildung nebenstehend
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