Johann Heinrich Tischbein
195 Generalleutnant von Schlieben. Öl auf Leinwand. 78,0 : 59,5 cm. (384) (8.000.-)
Portrait des Generals in repräsentativer Frontalsicht. - Der Dargestellte trägt eine olivgrüne Uniform mit roten
Aufschlägen u. -Kragen u. rotem Ordensband. - Von sehr schlechter Erhaltung: Verwerfungen in der Mal-
schicht, kleinere Farbverluste u. Risse. - Rückseitig mit der Nr. 95. - Die hs. Bezeichnung lautet: »Hessischer
Generalleutnant von Schlieben«.
Abbildung auf Tafel 8
196 Landgräfin von Hessen. Öl auf Leinwand. 1774. 86,0 : 71,0 cm. (384) (15.000.-)
Brillantes Portrait von ungewöhnlicher Eleganz u. farbflichem Reiz des als Frauenmalers gerühmten Portraiti-
sten. - Das Standesportrait der Landesfürstin u. Brotgeberin Tischbeins in einem reich bestickten Gewand von
Goldbrokat mit rotem, Hermelin gefüttertem Samtumhang an einem Tischchen sitzend, das die Insignie, ein
Krönchen auf rotem Samtkissen präsentiert. Daneben eine Vase mit den gräflichen Wappen. - Krakelüren;
Ober- u. Unterrand mit älteren Farbverlusten. - Farbfrisch. - Rückseitig mit der Nr. 89. - Die hs. Bezeichnung
lautete: »Landgräfin von Hessen, geb. Brandenburg Schwed«.
Farbige Abbildung auf Tafel 2
Giuseppe Valeriani (?-1761)
197 Bühnenbildentwurf: Barocker Altarraum. Federzeichnung in Braun. 15,0 : 19,1 cm. (183)
(4.500.-)
Bedeutende Zeichnung des Architekturmalers, als Entwurf für eine Theaterdekoration entstanden. - Gemein-
sam mit seinem Bruder Domenico war Giuseppe in zahlreichen Städten Italiens als Dekorationsmaler tätig, sie-
delte 1742 an den Hof nach St. Petersburg über u. »führte als Lieblingsmaler der Zarin Elisabeth neben zahl-
reichen Ballett- u. Operndekorationen auch größere Arbeiten aus . . . Seine nachgelassenen Entwürfe u. Zeich-
nungen erwarb Katharina II. u. überließ sie der Eremitage« (Th.-B.). - Die vorliegende Zeichnung entstammt
dem erwähnten Album u. ging später in den Besitz von Max Eugene Joseph Napoleon de Beauharnais, Duc de
Leuchtenberg, über, von dem sie 1912 Edmond Fatio für seine Spezialsammlung von Architektur- und Thea-
terzeichnung erwarb (Auktion N. Rauch, Genf, 3. u. 4. Juni 1959, Kat. Nr. 241). - Rand auf Untersatz auf-
gelegt. - Für eine stilistisch eng verwandte Zeichnung vgl. E. Haverkamp-Begemann u. A.-M. Logan. Eur-
opean Drawings and Watercolors . . . 1500-1900, New Haven u. London 1970, Nr. 324, T. 162.
Abbildung auf Tafel 29
Giuseppe Vasi (1710-1782)
198 La veduta della Basilica di S. Maria Maggiore. Radierung. 1771. Darstellungsgröße:
100,5 : 69,2 cm. In der Platte mit Signatur, Titel u. Bezeichnung. (369) (600.-)
Nicht bei de Vesme, Nagler u. Bartsch. - Großformatige, von 3 Platten gedruckte Radierung in einem gleich-
mäßigen Druck. - Vor der Kirche eine Querstraße mit Reitern, Passanten usw. - Gedruckt auf 3 Bll. die anein-
ander geklebt wurden. - Stärker gebräunt; 2 hinterlegte Randeinrisse u. kleiner Randschäden. Darstellung unten
etwas berieben. - Mit einem römischen Trockenstempel.
Venezianische Schule des 18. Jahrhunderts
199 Almosen erbittende Bettlerinnen. Lavierte Federzeichnung in Braun u. Kreide. 13,7 : 24,4
cm. (287) (2.000.-)
Freie, in der Überlängung u. spiralförmigen Drehung der Figuren der venezianischen Schule verpflichtete
Zeichnung. - Am Boden eine sitzende Bettlerin mit flehend ausgestrecktem Arm, das Gesicht der Almosenspen-
derin zugewandt. Von rechts kommt eine barfüßige Frau an einer Krücke mit Buckelkorb heran. - Auf kräf-
tigem geripptem Papier. - Rand umlaufend hinterlegt; fleckig.
Abbildung auf Tafel 31
37
195 Generalleutnant von Schlieben. Öl auf Leinwand. 78,0 : 59,5 cm. (384) (8.000.-)
Portrait des Generals in repräsentativer Frontalsicht. - Der Dargestellte trägt eine olivgrüne Uniform mit roten
Aufschlägen u. -Kragen u. rotem Ordensband. - Von sehr schlechter Erhaltung: Verwerfungen in der Mal-
schicht, kleinere Farbverluste u. Risse. - Rückseitig mit der Nr. 95. - Die hs. Bezeichnung lautet: »Hessischer
Generalleutnant von Schlieben«.
Abbildung auf Tafel 8
196 Landgräfin von Hessen. Öl auf Leinwand. 1774. 86,0 : 71,0 cm. (384) (15.000.-)
Brillantes Portrait von ungewöhnlicher Eleganz u. farbflichem Reiz des als Frauenmalers gerühmten Portraiti-
sten. - Das Standesportrait der Landesfürstin u. Brotgeberin Tischbeins in einem reich bestickten Gewand von
Goldbrokat mit rotem, Hermelin gefüttertem Samtumhang an einem Tischchen sitzend, das die Insignie, ein
Krönchen auf rotem Samtkissen präsentiert. Daneben eine Vase mit den gräflichen Wappen. - Krakelüren;
Ober- u. Unterrand mit älteren Farbverlusten. - Farbfrisch. - Rückseitig mit der Nr. 89. - Die hs. Bezeichnung
lautete: »Landgräfin von Hessen, geb. Brandenburg Schwed«.
Farbige Abbildung auf Tafel 2
Giuseppe Valeriani (?-1761)
197 Bühnenbildentwurf: Barocker Altarraum. Federzeichnung in Braun. 15,0 : 19,1 cm. (183)
(4.500.-)
Bedeutende Zeichnung des Architekturmalers, als Entwurf für eine Theaterdekoration entstanden. - Gemein-
sam mit seinem Bruder Domenico war Giuseppe in zahlreichen Städten Italiens als Dekorationsmaler tätig, sie-
delte 1742 an den Hof nach St. Petersburg über u. »führte als Lieblingsmaler der Zarin Elisabeth neben zahl-
reichen Ballett- u. Operndekorationen auch größere Arbeiten aus . . . Seine nachgelassenen Entwürfe u. Zeich-
nungen erwarb Katharina II. u. überließ sie der Eremitage« (Th.-B.). - Die vorliegende Zeichnung entstammt
dem erwähnten Album u. ging später in den Besitz von Max Eugene Joseph Napoleon de Beauharnais, Duc de
Leuchtenberg, über, von dem sie 1912 Edmond Fatio für seine Spezialsammlung von Architektur- und Thea-
terzeichnung erwarb (Auktion N. Rauch, Genf, 3. u. 4. Juni 1959, Kat. Nr. 241). - Rand auf Untersatz auf-
gelegt. - Für eine stilistisch eng verwandte Zeichnung vgl. E. Haverkamp-Begemann u. A.-M. Logan. Eur-
opean Drawings and Watercolors . . . 1500-1900, New Haven u. London 1970, Nr. 324, T. 162.
Abbildung auf Tafel 29
Giuseppe Vasi (1710-1782)
198 La veduta della Basilica di S. Maria Maggiore. Radierung. 1771. Darstellungsgröße:
100,5 : 69,2 cm. In der Platte mit Signatur, Titel u. Bezeichnung. (369) (600.-)
Nicht bei de Vesme, Nagler u. Bartsch. - Großformatige, von 3 Platten gedruckte Radierung in einem gleich-
mäßigen Druck. - Vor der Kirche eine Querstraße mit Reitern, Passanten usw. - Gedruckt auf 3 Bll. die anein-
ander geklebt wurden. - Stärker gebräunt; 2 hinterlegte Randeinrisse u. kleiner Randschäden. Darstellung unten
etwas berieben. - Mit einem römischen Trockenstempel.
Venezianische Schule des 18. Jahrhunderts
199 Almosen erbittende Bettlerinnen. Lavierte Federzeichnung in Braun u. Kreide. 13,7 : 24,4
cm. (287) (2.000.-)
Freie, in der Überlängung u. spiralförmigen Drehung der Figuren der venezianischen Schule verpflichtete
Zeichnung. - Am Boden eine sitzende Bettlerin mit flehend ausgestrecktem Arm, das Gesicht der Almosenspen-
derin zugewandt. Von rechts kommt eine barfüßige Frau an einer Krücke mit Buckelkorb heran. - Auf kräf-
tigem geripptem Papier. - Rand umlaufend hinterlegt; fleckig.
Abbildung auf Tafel 31
37