1900
Heidelbergeb Akademische Mitteilungen
Nr. 13
Hotel-Restaurant zum
Heidelberger Hof
(Cafe Mai,) Wrede.platz 1,
gegenüber dem ehern. Laboratorium, empfiehlt:
warmes und kaltes Frühstück, gu'en Mittags-
tisch, Kaffee, Abendessen nach der Karte,
naturreine Weine (insb. Markgräfler, Pfälzer,
Mosel) im Glas und Flasche, Münchener Bier
(Pschorrbräu), freundliche Fremdenzimmer v.
Mk. 1.50 an. Bei längerem Aufenthalt Pensions-
488* preis.
Der Besitzer: Franz Mai.
Hauptstr. 90
gegenüber der
Bienenstrasse.
Franz Bruder
empfiehlt sein reichhaltiges Lager aller
optischen,mechanischen ».photographischen
Artikel in nur bester Qualität zu billigsten
Preisen.
Neuanfertigungen sowie Reparaturarbeiten
480* solid, schnell und Billig.
Herren-Garderobe
nach Mass
hochelegant in Ausführung und Stoff,
liefert zu besonders günstigen Cassapreisen
467. B. Klerx,
Hauptstrasse 127, II.
0 Vene Pfalz |
I (Kümmelspalterei) £
» Altrenommierte Wein wirtschaft mit L
0 Bäckerei. U
i Hauptstrasse 117.
i- Mittagstiseti •»—♦- Q
in und äusser Abonnement.
Zwei elegante Weinzimmer /
1 Treppe hoch Q
8 zu Festlichkeiten sehr geeignet, n
Reine Weine. >-■
Reichhaltige Speisekarte. J»
y Besitzer Jakob Hoffmann, V
Q 481» Koch und Bäckermeister. Q
O. Boh.lin.ger
vorm. C. Klöpfer.
Buchbinderei, Papierhandlung
Untere Strasse 22, Ecke der Breikönigstr.
Anfertigung sämtlicher ins Fach einschlagender
435» Arbeiten.
Einraliinen von Bildern.
Solide Arbeit. Billigste Berechnung.
Gewöhnliche,
Heil- u. Dampfbäder
Gewöhnliche Bäder einzeln mit Wäsche Mk. —.50
Dutzend-Abonnement .... „ 5.—
Dampfbäder einzeln. „1.50
Dutzend-Abonnement . . . . „15.—
Für geistig Angestrengte kalte Abklatschungen und
473* Abreibungen und Massage.
24 Anlage.Anlage 24.
dem Sommer 1890 von 6878 auf jetzt
9819 (also um rund 3000, fast die Hälfte
des damaligen Bestandes) angewachsen;
die evangelischen Theologen sind in dem
gleichen Zeitraum von 4546 auf jetzt 2472
und die Mediziner von 8844 auf 7502
gesunken.
Goethe-Stiftung. Im „Kunstwart“
bringt der Herausgeber F. Avenarius eine
Anregung in der Form einer an den
Reichstag zu richtenden Eingabe, die be-
reits von etwa hundert angesehenen Per-
sönlichkeiten unseres künstlerischen und
litterarischen Lebens unterzeichnet ist.
Den Zweck der Eingabe erklären die Ein-
gangsworte: „Unter dem Namen Goethe-
Stiftung wird eine nationale Stiftung er-
richtet zur Unterstützung des wertvollen
dichterischen Schaffens im Wettbewerb
mit der blossen Unterhaltungslitteratur.
Indem die Goethe-Stiftung einerseits das
dichterische Schaffen vom Tagesmarkt-
wert unabhängiger macht, soll sie ander-
seits gediegene dichterische Schöpfungen
auch der Gegenwart für die Allgemeinheit
leichter zugänglich und somit schneller
nutz- und fruchtbar machen. Der Goethe-
Stiftung wird aus Reichsmitteln eine jähr-
liche Beihülfe von 250000 Mk. gewährt.
Das Urheberrecht an Dichtungen ferner
erlischt fortan nicht mehr an einem be-
stimmten Zeitpunkt, sondern geht dreissig
Jahre nach dem Tode des Urhebers in
das Eigentum der Goethe-Stiftung über.
Heber die Einrichtung und Verwaltung
der Goethe-Stiftung werden die Einzel-
heiten beschlossen, nachdem hierüber Gut-
achten eingeholt sein werden von einem
Ausschuss, dessen dreissig Sachverstän-
dige zur Hälfte vom Vorstand der „Deut-
schen Schiller - Stiftung“, zur anderen
Hälfte vom Vorstand des „Deutschen
Schriftstellerverbandes ernannt werden.“
Zunahme des medizinischen Stu-
diums in Italien Während, wie oben
mitgeteilt, in Deutschland die Zahl der
Studierenden der Medizin in den letzten
zehn Jahren beständig zurückgegangen
ist (von 8844 auf 7502), ist deren Zahl
in Italien in erheblicher Zunahme be-
griffen (1876/77: 2035; 1896/97: 6922).
An ausübenden Aerzten verzeichnen die
behördlichen Listen im Jahre 1899 in
ganz Italien dagegen nur 20 000.
Abessinische Litteratur. Ueber
den Bestand an alten abessinischen Litte-
raturwerken in den Bibliotheken Europas
giebt der namhafte italienische Orientalist
Carlo Conti Rossini eine Uebersicht in
den. Sitzungsberichten der römischen Ac-
cademia dei Lincei. Die Beilage zur
Allgemeinen Zeitung berichtet daraus,
dass die Zahl der gegenwärtig in Europa
vorhandenen abessinischen Manuskripte
sich auf über 1200 beläuft. Davon
kommen auf das Britische Museum in
London 470, auf die Privatsammlung des
Herrn. d’Abbadie 234, die Nationalbiblio-
thek in Paris 170, die Königliche Biblio-
Hotel Wein- und Bier-Restaurant Hotel
zum
PRINZ MAX
Marstallstr. 6, nächst der Universität
Ausschank von Karlsruher Bier (Hopfner)
hell und dunkel
Vorzügliche Weine offen und in Flaschen
Mittagstisch in und äusser Abonnement
zu 80 Pfg. und Mk. 1.— .
Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit.
Möblierte Zimmer mit und ohne Pension.
Fremdenzimmer von Mk. 1.— an.
440* Gg. Gainber.
W“ Leihanstalt
von Pianos, Musikalien
und verschiedenen Musikinstrumenten,
ebenso kann in meinem Musikzimmer stunden-
weise gespielt werden, die Stunde 30 Pfg.
üen Jferren fäademikern Vorzugspreise.
Karl Hochstein,
Fernsprecher 535. Musikhaus,
465» Heidelberg, Hauptstrasse 73.
Restauration Staat Düsseldorf
447* 11 Kettengasse 11.
Neueingerichtete Räumlichkeiten.
Nebenzimmer mit besonderem Eingang.
Empfehle guten bürgerlichen Mittagstisch von
12-2 Uhr zu 80 PL, Mk. 1— und Mk. 1.20.
Warmes Frühstück und Abendtisch.
Reine Pfälzer und Oberländer Weine, sowie ff. Stoff Lager-
bier, hell und dunkel, aus der Aktienbrauerei Edingen
vormals Gräflich OberndorfTsche Brauerei.
Gute Bedienung. Karl Löclmer.
Louis Seefi ff,
empfiehlt sein reichhaltiges Lager in Uhren, Gold- und
Silberwaren zu mässigen Preisen.
Sjezialität in Stnflenten-Artikelii
als Bier-u. Weinzipfel, Manschettenknöpfe, Medaillons
Uhrketten, Petschaften, Zirkel- und Schlägernadeln,
Couleur-Ringe mit Wappen und Schild.
Reparaturen an Uhren, Brillen, Zwickern u. Schmuck
gegenständen werden unter Garantie sorgfältig ausge-
486* führt.
Goldner Engel
466* 67 Hauptstrasse 67
Neu hergerichtete Lokalitäten mit elektr.
Beleuchtung in nächster Nähe der Anatomie
(Friedrichsbau) und des Chem. Laboratoriums.
Empfehle guten bürgerlichen Mittagstisch
von 12—2 Uhr, in und äusser Abonnement.
Reichhaltige Frühstücks- und Abendkarte
Hochfeine Biere nach Wiener und Münchner
Brauart. Reine Weine.
Aufmerksame Bedienung. Philinn [
Solide Preise. rilllipp Lt/ldL.
Wir bitten unsere verein-lieben Leser, bei Bedarf besonders unsere Inserenten zu berücksichtigen.
Heidelbergeb Akademische Mitteilungen
Nr. 13
Hotel-Restaurant zum
Heidelberger Hof
(Cafe Mai,) Wrede.platz 1,
gegenüber dem ehern. Laboratorium, empfiehlt:
warmes und kaltes Frühstück, gu'en Mittags-
tisch, Kaffee, Abendessen nach der Karte,
naturreine Weine (insb. Markgräfler, Pfälzer,
Mosel) im Glas und Flasche, Münchener Bier
(Pschorrbräu), freundliche Fremdenzimmer v.
Mk. 1.50 an. Bei längerem Aufenthalt Pensions-
488* preis.
Der Besitzer: Franz Mai.
Hauptstr. 90
gegenüber der
Bienenstrasse.
Franz Bruder
empfiehlt sein reichhaltiges Lager aller
optischen,mechanischen ».photographischen
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Preisen.
Neuanfertigungen sowie Reparaturarbeiten
480* solid, schnell und Billig.
Herren-Garderobe
nach Mass
hochelegant in Ausführung und Stoff,
liefert zu besonders günstigen Cassapreisen
467. B. Klerx,
Hauptstrasse 127, II.
0 Vene Pfalz |
I (Kümmelspalterei) £
» Altrenommierte Wein wirtschaft mit L
0 Bäckerei. U
i Hauptstrasse 117.
i- Mittagstiseti •»—♦- Q
in und äusser Abonnement.
Zwei elegante Weinzimmer /
1 Treppe hoch Q
8 zu Festlichkeiten sehr geeignet, n
Reine Weine. >-■
Reichhaltige Speisekarte. J»
y Besitzer Jakob Hoffmann, V
Q 481» Koch und Bäckermeister. Q
O. Boh.lin.ger
vorm. C. Klöpfer.
Buchbinderei, Papierhandlung
Untere Strasse 22, Ecke der Breikönigstr.
Anfertigung sämtlicher ins Fach einschlagender
435» Arbeiten.
Einraliinen von Bildern.
Solide Arbeit. Billigste Berechnung.
Gewöhnliche,
Heil- u. Dampfbäder
Gewöhnliche Bäder einzeln mit Wäsche Mk. —.50
Dutzend-Abonnement .... „ 5.—
Dampfbäder einzeln. „1.50
Dutzend-Abonnement . . . . „15.—
Für geistig Angestrengte kalte Abklatschungen und
473* Abreibungen und Massage.
24 Anlage.Anlage 24.
dem Sommer 1890 von 6878 auf jetzt
9819 (also um rund 3000, fast die Hälfte
des damaligen Bestandes) angewachsen;
die evangelischen Theologen sind in dem
gleichen Zeitraum von 4546 auf jetzt 2472
und die Mediziner von 8844 auf 7502
gesunken.
Goethe-Stiftung. Im „Kunstwart“
bringt der Herausgeber F. Avenarius eine
Anregung in der Form einer an den
Reichstag zu richtenden Eingabe, die be-
reits von etwa hundert angesehenen Per-
sönlichkeiten unseres künstlerischen und
litterarischen Lebens unterzeichnet ist.
Den Zweck der Eingabe erklären die Ein-
gangsworte: „Unter dem Namen Goethe-
Stiftung wird eine nationale Stiftung er-
richtet zur Unterstützung des wertvollen
dichterischen Schaffens im Wettbewerb
mit der blossen Unterhaltungslitteratur.
Indem die Goethe-Stiftung einerseits das
dichterische Schaffen vom Tagesmarkt-
wert unabhängiger macht, soll sie ander-
seits gediegene dichterische Schöpfungen
auch der Gegenwart für die Allgemeinheit
leichter zugänglich und somit schneller
nutz- und fruchtbar machen. Der Goethe-
Stiftung wird aus Reichsmitteln eine jähr-
liche Beihülfe von 250000 Mk. gewährt.
Das Urheberrecht an Dichtungen ferner
erlischt fortan nicht mehr an einem be-
stimmten Zeitpunkt, sondern geht dreissig
Jahre nach dem Tode des Urhebers in
das Eigentum der Goethe-Stiftung über.
Heber die Einrichtung und Verwaltung
der Goethe-Stiftung werden die Einzel-
heiten beschlossen, nachdem hierüber Gut-
achten eingeholt sein werden von einem
Ausschuss, dessen dreissig Sachverstän-
dige zur Hälfte vom Vorstand der „Deut-
schen Schiller - Stiftung“, zur anderen
Hälfte vom Vorstand des „Deutschen
Schriftstellerverbandes ernannt werden.“
Zunahme des medizinischen Stu-
diums in Italien Während, wie oben
mitgeteilt, in Deutschland die Zahl der
Studierenden der Medizin in den letzten
zehn Jahren beständig zurückgegangen
ist (von 8844 auf 7502), ist deren Zahl
in Italien in erheblicher Zunahme be-
griffen (1876/77: 2035; 1896/97: 6922).
An ausübenden Aerzten verzeichnen die
behördlichen Listen im Jahre 1899 in
ganz Italien dagegen nur 20 000.
Abessinische Litteratur. Ueber
den Bestand an alten abessinischen Litte-
raturwerken in den Bibliotheken Europas
giebt der namhafte italienische Orientalist
Carlo Conti Rossini eine Uebersicht in
den. Sitzungsberichten der römischen Ac-
cademia dei Lincei. Die Beilage zur
Allgemeinen Zeitung berichtet daraus,
dass die Zahl der gegenwärtig in Europa
vorhandenen abessinischen Manuskripte
sich auf über 1200 beläuft. Davon
kommen auf das Britische Museum in
London 470, auf die Privatsammlung des
Herrn. d’Abbadie 234, die Nationalbiblio-
thek in Paris 170, die Königliche Biblio-
Hotel Wein- und Bier-Restaurant Hotel
zum
PRINZ MAX
Marstallstr. 6, nächst der Universität
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hell und dunkel
Vorzügliche Weine offen und in Flaschen
Mittagstisch in und äusser Abonnement
zu 80 Pfg. und Mk. 1.— .
Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit.
Möblierte Zimmer mit und ohne Pension.
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440* Gg. Gainber.
W“ Leihanstalt
von Pianos, Musikalien
und verschiedenen Musikinstrumenten,
ebenso kann in meinem Musikzimmer stunden-
weise gespielt werden, die Stunde 30 Pfg.
üen Jferren fäademikern Vorzugspreise.
Karl Hochstein,
Fernsprecher 535. Musikhaus,
465» Heidelberg, Hauptstrasse 73.
Restauration Staat Düsseldorf
447* 11 Kettengasse 11.
Neueingerichtete Räumlichkeiten.
Nebenzimmer mit besonderem Eingang.
Empfehle guten bürgerlichen Mittagstisch von
12-2 Uhr zu 80 PL, Mk. 1— und Mk. 1.20.
Warmes Frühstück und Abendtisch.
Reine Pfälzer und Oberländer Weine, sowie ff. Stoff Lager-
bier, hell und dunkel, aus der Aktienbrauerei Edingen
vormals Gräflich OberndorfTsche Brauerei.
Gute Bedienung. Karl Löclmer.
Louis Seefi ff,
empfiehlt sein reichhaltiges Lager in Uhren, Gold- und
Silberwaren zu mässigen Preisen.
Sjezialität in Stnflenten-Artikelii
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Uhrketten, Petschaften, Zirkel- und Schlägernadeln,
Couleur-Ringe mit Wappen und Schild.
Reparaturen an Uhren, Brillen, Zwickern u. Schmuck
gegenständen werden unter Garantie sorgfältig ausge-
486* führt.
Goldner Engel
466* 67 Hauptstrasse 67
Neu hergerichtete Lokalitäten mit elektr.
Beleuchtung in nächster Nähe der Anatomie
(Friedrichsbau) und des Chem. Laboratoriums.
Empfehle guten bürgerlichen Mittagstisch
von 12—2 Uhr, in und äusser Abonnement.
Reichhaltige Frühstücks- und Abendkarte
Hochfeine Biere nach Wiener und Münchner
Brauart. Reine Weine.
Aufmerksame Bedienung. Philinn [
Solide Preise. rilllipp Lt/ldL.
Wir bitten unsere verein-lieben Leser, bei Bedarf besonders unsere Inserenten zu berücksichtigen.