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Kunſtgenres ebenbütrtig. Die athletiſchen
Spiele intereffiren eben fo {jehr durcy die
erftaunliche Gewandtheit und Equilibriſtit
als duͤrch die Formenſchönbeit, die überalt
hervortritt, und durch die Sicherheit des
Coups, wodurch jede Gefahr vexmieden
fcheint. Beſonders zeichnet G darin Herr
G. Zohanniwitſch mit der kteinen U D0-
hannowitſch aus. Die Zaubereien welche
Sr. Nürnberger ohne Apparat augführt,
gebören zu dem Beften, was man in dieſem
Genre ſchen kann! Unter den „lebenden
Bildern“ ſind die überraſchendſten: Das


und: Ein Baͤcchuͤsfeſt! Wir ſahen dieſe
Bilder in den reinften Formen eines Canova,
Thorwaldſen und Danneder. Deren Stel-
lung/ Ausdruck und Gewandung, Alles ſteht
in ſchönſter Harmonie und zeigt, daß die
Anordner und Ausführer mit künſtleriſchem
Verſtaͤndniß zu Werke gehen. Freunde der
Bioylaftif werden dieſen mannigfaltigſten
Darſtellungen gewiß ihren Beifall nicht ver-
fagen, demn ihr Ziel iſt das Plaſtiſch⸗Schöne,
das nie die Reinheit der Anmuth verletzen
kann. ] CL


Theater in Heidelberg.
„ Freitag, den 12,.D. M, große Vor-
ſtellung der Gehrüder
ZSpohannowitſch,

Neſth.
das Nähere.
A. Spahn.

Beitrag für die Odenwälder auf
den „Nothruf aus dem Odenwalde in Nr.
59 des Heidelberger Journals: Von &.
54 fr.3. aus eines Armen Sparbüchſe

r. {

Der Anfchlagzettel befagt




(Den

Fochſtaͤnd im Sdenwalde betr.) -



pieſiger Stadt angeordnet hat, lieferte nebft

Armen des Odenwaldes in
einer betraͤchtlichen Menge von Naturalien


Unterſtützung der

zur Unt
Die Bezirkgunterftüßungs Commiſſion


ingbefondere den edelmüthigen Frauen und


ſieht ſich veranlaßt, nicht nar denjenigen,
Comite, ſoͤwie

Sungfrauen, die ſich mit aufopfernder Be-



möge ſie Alle das Bewußtſein


Von einer Geſell



Verfügung geſtellt, wofür im Namen der N

othleidenden ebenfalls gedankt wird.


meinden des Sdenwaldes verabreicht word

en; in den größeren zuſammenhaͤngenden


Die Bezirfsunterftüßungs-



Heidelberg, den 11. März 1852.

Die Bezirksunterſtü

tzungs -Commiſſion.


R ra

G

Lieferung von Suppenfrüchten.

Die unterzeichnete Commiſſion wünſcht für die
armen Odenwälder: ;

Erbfen, Linfen, Bohnen, Haferkern, Hafergrüße,

„ Spelzengrüße, gerollte Gerfte, Einkorn und Keis
einzukaufen.

Wer etwas oder das Ganze zu liefern beabſich-
tigt, beliebe die niedrigſt geſtellten Preife, bis täng-
fieng Montag Mittags beim hieſigen Bürgermei-
fteramte einzugeben. :

Oberamtl. Bezirkg-Unterftüßungs- Commiffion, |

Bekanntmachung.

Bei der heute vorgengmmenen Verlooſung der
auf 1. Sunt 1, S. zur Deimzahlung kommenden
Sbligatlenen des ſtädtiſchen Anleihens vom Jahre
4836, wurden gezogen:

Die Nummern 44 vierundvierzig zu 500 fl.

„ 65 fünfundfecbzig $ fünfhundert
”: w 73 dreiundfiebenztg) Gutden

Dies bringen wir mit dem Anfügen zur öffent-
lichen Kenntnif, daß die Verzinſung vom Verfall-
tage an aufhöre. —

Heidelberg, den 10. März 1852.
ür die Schuldentilgungscommiffion.

L. Waltz

Sachs.



Fahrnißverſteigerung.
Im Wege gerichtlichen Zugriffs wird
Donnerfiag, den 18. d. M.,
Nachmiftangs 2 Uhr
anfangenb, auf biefigem Ratbbaufe gegen gleich |
baare Zahlung beim Zuſchlag öffenttich verftetgert:
Hafner-Wiaren, Bettung, Schreinwerk, zwei
Mehlichränke und verfchiedene Gegenftände.
Heidelberg, den 11. März 1852.
. Bürgermeiferamt.
Soffmann.

Hoffſtätter!

Bei unterzeichneter Stelle werden verfchiedene
Stiftungs-Kapitalien, gegen voppelie Verfiherung
in Liegenſchaften, an folıde Gemeinden und Pri-
vaten ansgeliehen.

Heidelberg, Den 4. März 1852.
Die Berredhnung vdes ev. Almofen- und Hofpitale
Foͤnds, Lit. A Nr. 9.

Feuerwehr.

Bei der Wahl der Monnſchaft aus dem Stadt-
theile Lit. D wurden erwählt:

1) für den erſten Diſtrict als:

Leitmann Hr. Philipp Keßler, Kupfexſchmied,
ODbmann „ Georg Heinftein, Hafner,
Mitglied des Verwaltungsrathes Hr. Zranz Jrion,

Schloffer ; ſodann:

2) für den zweiten Difirict als:
Leitmann Or. Zalob Hoffftätter, Actuar,
Dbmann Wilhelin Wolf, Lampenfabrikant,
Mitglied des Verwaltungsraihs Or. Dito Kries

ger, Kaufmann,

Die rege Theilnahme bei den in dieſer Woche
ftartgehabien Wahlen fowohl, als auch das Anmel-
Den mehrerer Freiwilligen fowie das präcife Er-
{cheinen der Borgeladenen, Wodurch es möglich Wır
unfere Gefchäfte in kürzeſter Irifk abzumachen, hat
zur Genuͤge gezeigt, daß der größte Zheil der Bür-
gerfchaft zu unfern Anordnungen volles Vertrauen
gefaßt hat, weßhalb wir uns für verpflichtet erach-
ten, unfern öffentlichen Dank auszuſprechen.

Auch haben wir die freudige Wahrnehmung ge-


wurden, die das allgemeine Bertrauen, welches
ihuͤen durch die Wahlen bewiefen wurde, verbdbienen,
und ihren Siellen gewiß vollſtändig gewachſen fein
x;üeräen‚ was bie Sache felbft weſentlich fördern

rfte

Bet den Wenigen,, welche vielleicht wegen allzu-
aroßen Gefchäftsdranges, o wie Unwohlſeins oder
fonftiger unvorhergefehener Umftände verhindert wa-
ren, fich an den feſigefetzten Stunden zu ſiſtiren,


wollen wir für diesmal noch von der ſtatutenge-
mäßen Strafe Umgang nehmen. ;

Da aber deren Erſcheinen, wegen Einthejlung
zu den verſchiedenen Berrichtungen, un um g ängs
lech mothwendig.tft, fo ſehen wir ung veran-
Jaßt, diefelben hiermit nochmals aufzufordern, fich
fünftigen Montag, den 15., d. M.,

Nachmittags 5 Uhr,
um ſo gewiſſer pünkilic, in dem früher beftimmten
Lofake aͤuf dem Rathhaufe einzufinden, alg die Säus
migen uunachfichtltch in die augedrohte Strafe
verfällt werden müßten-

Dahei bemerken wir fchließlich, daß Diejenigen,
welche 10 Minuten nach der feſtgeſetzten Zeit er
{cheinen, fo angefehen werden , alg wenn fie gar
nicht erſchienen wären; wie dies Überhaupt bei allen
Fünftigen Borladungen fo gebalten werden wird.

Heidelberg, den 11. März 1852 .

Die Hauptleute ;

P. Defaga. H. Walther.
Ankündigung.

Neckargemünd. Donnerſtoß den 18. v. M.,,
Nachmittags 2 Uhr, wird auf hiefigem Rathhaufe
dag Biesfährige Holz- und Rinden - Ergebniß von
15 Morgen 153 Ruthen EichenſchälWald unferes
Rautenbergs, in Loofe abgetheilt, auf dem Stod .
offentlich verfteigert, wozu Die Liebhaber andurch
eingeladen werden. ;

Neckargemünd, den 10. Marz 1852.

Großh. Bürgermeifteramt. f
Herpel. Höhler.

Friedrichsfeld/ Amis Schweßingen. Die Ar-
beiten zur Gerfellung der evangel. Kirche dahter,
und zwar: *

1) Erdarbeit im Anſchlag zu 14 fl. 48 fr.

2) Maurerarbeik - ı. i 10 dr

3) Steinhauerarbeit . ... 532 . 37 [r
4) Bimmerarbeit , . . . 803 fl. 58 fr.
5) Dachdedferarbeit + . + 149 fl. 18 Fr.
6) Sehreinerarbeit . + . . 314 10 38 fr.
7) Slajerarbeit . . 000 70 fl. 52 fr
8) Schlofferarbeit 204 fl. 49 fr
9) Züncherarbeit 154 fl. 14 Ir.

Mittwoch, den 31. März I. F,
Nachmittagg 1 Uhr, ;
auf hieſigem Gemeindehaufe an den Wenigſtneh-
menden in Sffentlicher Verſteigexuug begeben, wo
aug Klan und Neberfhlag nebft Kofenberehnung
von heute an zur Einſicht bereit Hiegen.
Friedrichefeld, den 10. März 1852.
Der evangel Kirchengemeinderath.
Schüß, Pfarrer.
Maaß, Buͤrgermeiſter.

Großh. Bad. BezirFsamt Wiesloch.

Bekanntmachung.

Die Friedrich Bauerſſchen Cheleute und die
ledige Anna Eva SH weinfurth von —
na Nordamerifa augwandern. . Wer an dieſelben
eiwas zu fordern hat, wird hiermit veranlaßl, die
etwaigen Anfvrüche am

Montag, den 22. d. M.,
Bormittags 9 Uhr,
auf hiefiger Amtgfanzlet um fo gewiffer anzumel-
den, alg an diefem Tage den Betreffenden die nach-
gefuchte Augwanderungserlaubnif ertheilt würde.

Wiesloch, den 8, Marz 18932.

; Fröhlich.

-Großh. Bad Bezirksamt Wiesloch.

Diebſtahl und Fahndung.

Nr. 5,942. Am 24, v. M, wurde vem Deter
Schmitt von Dielheim aus feiner Wohnfube eine
filberne Cylinderuhr entwendet. Drıe or Hatte die
Größe eines Kronenthalers, ein weiges Zifferblatt
mit römifchen Zahlen, goldene nlatie Zeiger und
ein filbernes Gehäufe, welches am Rande und amt

werden
 
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