N. 1.
1830.
Heid elberger
Jahrbücher der Literatur.
Dns erwefs^icA ctfesfe Ze?tg*?)?y& yü?* ^?e ^ecAtAett der
??? fte7t 7ifa??o?? des A'e??e?t restKmeats aM/g*eno777mene^
^tpo/catypse, g*cp?*Myt vo?t P? . N CA?*. M?eA. Peft?g*, LicwC
d. TAeoL LeArer M?t d. aAodc;??. G?/?)???as. M. tnt d. pAdoA ^emms?°
Wer auch , wie der Rec., mit dem kritischen Resul-
tate des gelehrten und unermiidet thätigen Vfs. nicht
übereinstimmen kann, wird doch, je mehr er Form und
Materie unterscheidet, diese kleine Schrift als einen vor-
züglichen Beweis, welch' eine lichte Methode des For
schens und Darstehens sich der Vf. eigen gemäht habe,
mit theilnehmendem Vergnügen anerkennen. Und ist denn
nicht, je mehr wir die menschliche Geistesbildung beach-
ten und schätzen lernen, die Methode der Wahrheits-
forschung und die dadurch dem Gemüth sich einprägence
ächte Form des Denkens und AVollens durchaus die
Hauptsache, so dafs, wie Lessings Wort darüber bekannt
ist, die Kunst zu suchen und zu Anden immer mehr werih
und voilkommener ist, als das gefundene.
!n dem zwar nicht mustermäfsigen , aber doch von
den Kirchenvätern zum Muster oder Rechtfertigung des
Christentums gegen Juden angenommenen und deswegen
vorzüglich merkwürdigen Dialog des Philosophen und
Märtyrers Justinus mit dem Rabbinen Tryphon ist ( gj.
80. S. 220 der Würzburger Ausg.) ein Zeugnils über dte
Apokalypse, weiches, neben den Notizen aus Papias u: t
Meiiton, als das dritte älteste und wichtige angeführt zu
werden phegt. Dieses ists, welches der Vf. auf's Neue
prüft und am Ende sogar als einen Gegenbeweis gegen die
apostolische Abkunft diese kanonischen Prophezeihungs-
XXHI. Jalng. 1. Heft. 1
1830.
Heid elberger
Jahrbücher der Literatur.
Dns erwefs^icA ctfesfe Ze?tg*?)?y& yü?* ^?e ^ecAtAett der
??? fte7t 7ifa??o?? des A'e??e?t restKmeats aM/g*eno777mene^
^tpo/catypse, g*cp?*Myt vo?t P? . N CA?*. M?eA. Peft?g*, LicwC
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Wer auch , wie der Rec., mit dem kritischen Resul-
tate des gelehrten und unermiidet thätigen Vfs. nicht
übereinstimmen kann, wird doch, je mehr er Form und
Materie unterscheidet, diese kleine Schrift als einen vor-
züglichen Beweis, welch' eine lichte Methode des For
schens und Darstehens sich der Vf. eigen gemäht habe,
mit theilnehmendem Vergnügen anerkennen. Und ist denn
nicht, je mehr wir die menschliche Geistesbildung beach-
ten und schätzen lernen, die Methode der Wahrheits-
forschung und die dadurch dem Gemüth sich einprägence
ächte Form des Denkens und AVollens durchaus die
Hauptsache, so dafs, wie Lessings Wort darüber bekannt
ist, die Kunst zu suchen und zu Anden immer mehr werih
und voilkommener ist, als das gefundene.
!n dem zwar nicht mustermäfsigen , aber doch von
den Kirchenvätern zum Muster oder Rechtfertigung des
Christentums gegen Juden angenommenen und deswegen
vorzüglich merkwürdigen Dialog des Philosophen und
Märtyrers Justinus mit dem Rabbinen Tryphon ist ( gj.
80. S. 220 der Würzburger Ausg.) ein Zeugnils über dte
Apokalypse, weiches, neben den Notizen aus Papias u: t
Meiiton, als das dritte älteste und wichtige angeführt zu
werden phegt. Dieses ists, welches der Vf. auf's Neue
prüft und am Ende sogar als einen Gegenbeweis gegen die
apostolische Abkunft diese kanonischen Prophezeihungs-
XXHI. Jalng. 1. Heft. 1