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Schulwesen.
wesentlichen Merkmaie sind in der Classification und in
dem durch aiie Stufen hindurch reichenden Unterricht
des Lehrers selbst zu finden. Durch letzteres unter-
scheidet sich diese Schule von allen andern des gegen-
seitigen Unterrichts, und bewährt jene Benennung;
denn es ist eigentlich Einrichtung der Schule. Ein drittes
Merkmal ist die Anstellung der Gehülfen; und hierauf
möchten wir die Leser besonders aufmerksam machen.
Ref. hat schon vor mehreren Jahren in den Freim. Jahrb.
für die deutschen Volksschulen auf jene Anstalt aufmerk-
sam zu machen gesucht, als auf eine neue Entwicklungs-
stufe für unsere Volksschulen,*) und freut sich nun um
so mehr, dieses durch die Beobachtung eines so urteils-
fähigen Mannes nicht nur bestätigt, sondern auch zur
besseren Kenntnifs in das Publicum gebracht zu sehen.
Er verweiset also statt alles Weiteren auf diese Schrift.
Sie führt in das Einzelne belehrend ein.
Der 3te Abschn. handelt von einigen äufseren Ein-
richtungen. Der Verf. macht noch mit einigen Bildungs-
anstalten bekannt, die sich ebenfalls in dem Christians-
Pflegehause zu Eckernförde befinden, eine Gesang-
schule, eine Musik-, eine Handwerks-und eineGymna-
stik-Schule. Auch noch mit einigen andern Lehranstalten.
Im 4ten Abschn. bemerkt der Verf. Einiges über den
Werth der wechselseitigen Schuleinrichtung im Vergleich
mit der gewöhnlichen. Der Unterricht verliert bei der-
selben nicht nur nichts , sondern gewinnt sogar in jeder
Hinsicht, wie hier nachgewiesen wird. Ganz besonders
sind darin die Vortheile zu finden, dafs die Schulver-
säumnisse nicht nur erträglicher, sondern auch seltner
werden, dafs bei einem minder guten Lehrer die Kinder
besser als sonst besorgt werden , und dafs man auch
eine gröfsere Anzahl von Schülern erfolgreich unterrichten
kann. Auch werden Vortheile für den Erziehungszweck
*) 1827. H. 9, welche Stelle Hr.CR.Z. S.96. citirt. — D ie Briefe
über die wechselseitige Schuleinrichtung zu
Echem für de von Diekmann gaben schon im J. 1826,
darüber ausführliche Nachricht und Belehrung.
Schulwesen.
wesentlichen Merkmaie sind in der Classification und in
dem durch aiie Stufen hindurch reichenden Unterricht
des Lehrers selbst zu finden. Durch letzteres unter-
scheidet sich diese Schule von allen andern des gegen-
seitigen Unterrichts, und bewährt jene Benennung;
denn es ist eigentlich Einrichtung der Schule. Ein drittes
Merkmal ist die Anstellung der Gehülfen; und hierauf
möchten wir die Leser besonders aufmerksam machen.
Ref. hat schon vor mehreren Jahren in den Freim. Jahrb.
für die deutschen Volksschulen auf jene Anstalt aufmerk-
sam zu machen gesucht, als auf eine neue Entwicklungs-
stufe für unsere Volksschulen,*) und freut sich nun um
so mehr, dieses durch die Beobachtung eines so urteils-
fähigen Mannes nicht nur bestätigt, sondern auch zur
besseren Kenntnifs in das Publicum gebracht zu sehen.
Er verweiset also statt alles Weiteren auf diese Schrift.
Sie führt in das Einzelne belehrend ein.
Der 3te Abschn. handelt von einigen äufseren Ein-
richtungen. Der Verf. macht noch mit einigen Bildungs-
anstalten bekannt, die sich ebenfalls in dem Christians-
Pflegehause zu Eckernförde befinden, eine Gesang-
schule, eine Musik-, eine Handwerks-und eineGymna-
stik-Schule. Auch noch mit einigen andern Lehranstalten.
Im 4ten Abschn. bemerkt der Verf. Einiges über den
Werth der wechselseitigen Schuleinrichtung im Vergleich
mit der gewöhnlichen. Der Unterricht verliert bei der-
selben nicht nur nichts , sondern gewinnt sogar in jeder
Hinsicht, wie hier nachgewiesen wird. Ganz besonders
sind darin die Vortheile zu finden, dafs die Schulver-
säumnisse nicht nur erträglicher, sondern auch seltner
werden, dafs bei einem minder guten Lehrer die Kinder
besser als sonst besorgt werden , und dafs man auch
eine gröfsere Anzahl von Schülern erfolgreich unterrichten
kann. Auch werden Vortheile für den Erziehungszweck
*) 1827. H. 9, welche Stelle Hr.CR.Z. S.96. citirt. — D ie Briefe
über die wechselseitige Schuleinrichtung zu
Echem für de von Diekmann gaben schon im J. 1826,
darüber ausführliche Nachricht und Belehrung.