und Etymologien. IVter TheH.
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ucrwds von gfcrpo, die allerdings schon Th. 1. 8. 8?,
steht, noch nicht befreunden. Ferm?# ist sicher das
Griechische von der wälzenden Bewegung (g^o,
gAtcrtro) so genannt. Das /t geht oft in r über (man
sehe nur Böckhs Abh. von dem Uebergange der Buch-
staben in einander im 4ten Bande von Creuzers und Daubs
Studien S. 384; wenn wir auch den oft Wahres mit Fal-
schem mischenden G. J. Vossius de Permutatione Lite-
rarum, vor seinem Etymol. L. L , nicht citiren wollen).
Kanne, dessen Buch von der Verwandtschaft der Deut-
schen und Griechischen Sprache Hr. D. citirt, greift nur
gar zu oft aus der Luft, und hat sein gp^ucj aus gpjro
selbst gemacht. Nicht mehr Vertrauen können wir der
Ableitung von aus PMe, als der sehr unanalogen,
Analogie des cdro$ von cti!, schenken. — S. 34. möch-
ten wir fragen, warum doch recMsare ein Frequentati-
vum von CMdere seyn soll, da sich sein Begriff doch,
so gut wie in 272CMS#re, accMsare, zwang-
loser und natürlicher aus CMMSa ableiten zu lassen scheint?
— S. 79. kommt es uns schwer an, sc/wdere von cadere
herzuleiten, da EXlAil, so nahe liegt, und
aus TArfl, so analog ist. In scmdo erkennen
wir unser scheiden, schneiden und schinden,
aber in caedo den Begriff fällen, wie in seinem Stamme
cado den Begriff fallen. — S. 67. Dafs send mit se-
mdn von secGtre herkomme, wie eayamew von
(was wir gelten lassen) oder Zdnes von (was wir
stark bezweifeln) will uns noch gar nicht zu Sinne.
ist das Griechische —, komme dieses her, wo es wolle;
von secare kommt es schwerlich. — So will uns auch
S. 69. pro/2cZscZ von proneZd nicht zu Sinne. Wir blei-
ben vor der Hand bei ^Innere und denken an die Re-
densart /M72C yiHcegsL — S. 70. Die horizontale
Fläche mit der perpendicularen Fläche
(cdnrtj) etymologisch in Verbindung zu setzen, dünkt
uns mit dem Verf. zu kühn. — S. 74. Was man auch zu
Ableitungen lateinischer Wörter aus orientalischen Wur-
zeln sage (wovon sich die auffallendsten Proben bei
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ucrwds von gfcrpo, die allerdings schon Th. 1. 8. 8?,
steht, noch nicht befreunden. Ferm?# ist sicher das
Griechische von der wälzenden Bewegung (g^o,
gAtcrtro) so genannt. Das /t geht oft in r über (man
sehe nur Böckhs Abh. von dem Uebergange der Buch-
staben in einander im 4ten Bande von Creuzers und Daubs
Studien S. 384; wenn wir auch den oft Wahres mit Fal-
schem mischenden G. J. Vossius de Permutatione Lite-
rarum, vor seinem Etymol. L. L , nicht citiren wollen).
Kanne, dessen Buch von der Verwandtschaft der Deut-
schen und Griechischen Sprache Hr. D. citirt, greift nur
gar zu oft aus der Luft, und hat sein gp^ucj aus gpjro
selbst gemacht. Nicht mehr Vertrauen können wir der
Ableitung von aus PMe, als der sehr unanalogen,
Analogie des cdro$ von cti!, schenken. — S. 34. möch-
ten wir fragen, warum doch recMsare ein Frequentati-
vum von CMdere seyn soll, da sich sein Begriff doch,
so gut wie in 272CMS#re, accMsare, zwang-
loser und natürlicher aus CMMSa ableiten zu lassen scheint?
— S. 79. kommt es uns schwer an, sc/wdere von cadere
herzuleiten, da EXlAil, so nahe liegt, und
aus TArfl, so analog ist. In scmdo erkennen
wir unser scheiden, schneiden und schinden,
aber in caedo den Begriff fällen, wie in seinem Stamme
cado den Begriff fallen. — S. 67. Dafs send mit se-
mdn von secGtre herkomme, wie eayamew von
(was wir gelten lassen) oder Zdnes von (was wir
stark bezweifeln) will uns noch gar nicht zu Sinne.
ist das Griechische —, komme dieses her, wo es wolle;
von secare kommt es schwerlich. — So will uns auch
S. 69. pro/2cZscZ von proneZd nicht zu Sinne. Wir blei-
ben vor der Hand bei ^Innere und denken an die Re-
densart /M72C yiHcegsL — S. 70. Die horizontale
Fläche mit der perpendicularen Fläche
(cdnrtj) etymologisch in Verbindung zu setzen, dünkt
uns mit dem Verf. zu kühn. — S. 74. Was man auch zu
Ableitungen lateinischer Wörter aus orientalischen Wur-
zeln sage (wovon sich die auffallendsten Proben bei