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Kaiser Heinrich VII.
265
der grossen Mächte ausgelöscht zu werden. Es vergingen Jahrhunderte,
ehe ein König von Frankreich wieder eine Weltstellung einnahm gleich
der Philipps des Schönen.
Es wäre nicht richtig, im Hinblick auf Heinrichs Unternehmen da-
von zu sprechen, die Zeit der Weltmonarchie sei schon durch die Zeit
der nationalen Monarchien abgelöst gewesen, Heinrich habe scheitern
müssen, weil er Unzeitgemässes ins Auge fasste. Der nationale Gesichts-
punkt verdient bei der Würdigung des Kaisertums immer die sorgfäl-
tigste Erwägung, aber hier liegt die Sache anders. Zwar war der eigent-
liche Gegner Heinrichs, des Kaisers, Philipp, der König von Frankreich.
Aber nicht Frankreich erwehrte sich der aus der Theorie Kraft schöp-
fenden Übermacht des Kaisertums, sondern Heinrich stützte sich auf
den Kaisergedanken, um die thatsächliche Übermacht Frankreichs ab-
zulehnen. Auch in Italien fand Heinrich, der Romane, nicht etwa natio-
nalen "V -
Partein
und Gel
riefen I
die Fra
i. m
dem Wi E_2?
den M( E_
suchen. = co
des Zufi Ej_
eine Ar E n
auf Tin E_
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Kaiserti -
langten, E w
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und gegen ihn entsprang
dländer, sondern als Herr
ftigsten Feinde in Florenz
les übelen Rufes, in dem
1. sich ein unerreichbares
;ch, um das Kaisertum zu
in der Blüte der Jahre,
:osser Entwürfe und festen
ifft. Hier wie so oft bei
man vermeiden, nur in
längen des Gewollten zu
nzugreifen, die dem Spiel
mhrenden Platz einräumt,
ne, unerforschliche, nicht
'ührende Ereignisse haben
gehindert, das römische
Hinbefangen für sich ver-
■ ten. In erster Linie sind
■zeitige Tod der Herrscher,
zu den überaus ver-
hronstreitigkeiten Anlass
le. Man vergleiche damit
tinger. Durch elf Gene-
ichnot, ging die Krone vom
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der grossen Mächte ausgelöscht zu werden. Es vergingen Jahrhunderte,
ehe ein König von Frankreich wieder eine Weltstellung einnahm gleich
der Philipps des Schönen.
Es wäre nicht richtig, im Hinblick auf Heinrichs Unternehmen da-
von zu sprechen, die Zeit der Weltmonarchie sei schon durch die Zeit
der nationalen Monarchien abgelöst gewesen, Heinrich habe scheitern
müssen, weil er Unzeitgemässes ins Auge fasste. Der nationale Gesichts-
punkt verdient bei der Würdigung des Kaisertums immer die sorgfäl-
tigste Erwägung, aber hier liegt die Sache anders. Zwar war der eigent-
liche Gegner Heinrichs, des Kaisers, Philipp, der König von Frankreich.
Aber nicht Frankreich erwehrte sich der aus der Theorie Kraft schöp-
fenden Übermacht des Kaisertums, sondern Heinrich stützte sich auf
den Kaisergedanken, um die thatsächliche Übermacht Frankreichs ab-
zulehnen. Auch in Italien fand Heinrich, der Romane, nicht etwa natio-
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Partein
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1. sich ein unerreichbares
;ch, um das Kaisertum zu
in der Blüte der Jahre,
:osser Entwürfe und festen
ifft. Hier wie so oft bei
man vermeiden, nur in
längen des Gewollten zu
nzugreifen, die dem Spiel
mhrenden Platz einräumt,
ne, unerforschliche, nicht
'ührende Ereignisse haben
gehindert, das römische
Hinbefangen für sich ver-
■ ten. In erster Linie sind
■zeitige Tod der Herrscher,
zu den überaus ver-
hronstreitigkeiten Anlass
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