Neiieste Nachrichteri.
Newyork, 11. Mai. Der Präsidcnt John-
son hat einc Proclamation erlasscn., worin er
sagt, er werdc denjenigen Kriegsschiffcn fremder
Nationen, welchc fortfahren werden den Rebel-
lenkreuzern Aufnahme in ihren Hafen zn ge-
statten, das Gastrccht in den Unionshäfen ver-
weigern. — Der Proccß gegcn die Mitver-
schworeucn an der Ermordung des Präsidenten
Lincoln ist beendigt. — Die Bewohner von
Houston in Texas haben eine Resolution ange-
nommen, den Krieg fortzusühren. — Ueberall
in den Vcreinigten Staaten von Nordamerika
sind Auswandercr - Burcaur für Miliär- und
Marinemannschaften nach Mexico eröffnet.
Netvyork, 11. Mai. (Mit dem Dampfer
„Afrika".) Gold 131^/g. — Wechselcurs 145.
— Bonds 104b/g. — Baumwolle 53.
: Aus dem Amte Sinsheim , im
Mai. Wir müsfen über einc Handlungsweise
bcrichten, die zu einer andern Zeit zu selbst-
verständlich wärc, alS daß sie die Wichtigkcit
darböte, Gegenstand der Anerkennung durch
dic Presse zu sein. Jn unsercr Zcit aber, in
der man sich fast daran gewöhnt hat, oft das
Gegentheil zu erfahren, ist sie von Bedeutung
und soll darum nicht der Vcrgessenheit anheim-
fallen. Jn der rcin protcst. Gemcindc 2t. starb
die kathol. Ehefrau eines grundherrlich Bedicn-
steten. Der kath. Geistliche aus R. vcrrichtete
in zahlreicher Begleitung aus seincr Gcnieinde
hier die Functionen der Beerdigung, wobci die
Katholiken in der ausgedehntesten Ausübung
ihrer Religion in Gesang u. s. w. von den
Protestanten nicht nur nicht im Geringsten ge-
hindert, sondern durch bereitwillige Gewährung
des protcst. Geläutes, zahlreiche Betheili-
gung prot. Gemeinhcglieder und theilnehmende
Mitwirkung des Sängerchors der Gemeinde nach
Christenweisc geachtet und untcrstützt wurden.
Gcgenüber den vielfach anders lautenden Er-
fahrungen mögc die vorliegende eine Wirkung
haben. „Gehe hin und thue deßgleichen,". sagt
bci ciner Gelegenheit der Hcrr zu einem Schrift-
gelehrten.
mehr steiqert sich die ciUgtmeine Theilnahme. Wie wir
vernehmen, hat deßhalb 'daö betreffende Comitc alle Vor-
bereitunqen so gctroffen. daß anch noch in den nachsten
Tagen Anmeldungen angenommen und, wenn dieselben
rechtzeitig erfolgen. in dem Ausstcllungs - Katalog ver-
zeichnet werden. Nach dcn bis jetzt eingezogenen Än-
meldungen zu schließen, haben die Herren Oekonomen
dcn^ichtigen ^Zweckes^ de^ Ansstellung be-
auch bald erkennen lassen, waS nns fehlt. — Der
satz ist bereits dnrch dic vielseitige und ausgebreitcte
Kundschasl deS Hrn. B. Grünebaum in Frankfurt
lichen Comite bctraut wurde, so bedeukend geworden,
daß wir ziemlich sicher auf den Ankauf von'30 —40
Ochsen und eine dieser entsprechenden Anzahl Schaare
nnd Schweine rechnerr können. — Den Herren AuSstel-
lern ist dadurch einc siAere Gelegenheit zur Verwerlhung
ihrer Thiere geboten, da nur wirklich auSgestellte Tbiere
von der Verloosungscommission angekauft werden^ —
Obrigkeitliche Bekanntmachungen und Privat-Anzeigen
Großherzogliches Bezirksamt Heidclberg.
Die Verleguiig von Grmidstücken und Aulcguiig von
Fcldwegcn auf dem sog. Miltelfeld. Gemarkung
Hcidelberg bctr.
Nr. 10843. Dcr Gcineindcrnth der Stadt stadt Hcidclbcrg hat auf Gruud des § 1 dcr Vollzugsverordnuug vom 12. Zuni 1857
(Rcgbl. 1857 Nr. 24) zum Gcsetz vom 5. Mai 1858 über die Zusamiuenlegung der Grundstücke den Antrag gestellt, es solle auf dem ganzen
sog. Mittelfeld hicsiger Gemarkung, d. h. auf den Gcwaiiiicn, welche von dcr Spcyercr und Schwetzingcr Straste, von dem sog. Dicbsweg
und dem Evpelheimcr Weg umgeben wcrdcu, Feldwege augelegt und die Grundstücke entsprechend vcrlegt werden.
Das Gelände umfaßt etwa 535 Morgen. Nach dem vorgelegteu Plau wärc eiu Gelände vvn etwa 13 Morgeu für Feldwege erfordcrlich,
welchcs auf die kinzelneu Gruudstücke repartirt würde. Jcdcs Gruudstück soll mindestenS aus ciner Seitc au eincn Feldweg stoßen. Abge-
sehcn von dem auf jedeu Ackcr ciitfallendcu Anthcil an den, GelLnde für Weg (etwa 10 Ruthen auf den Morgen) sind die übrigen Kosten
anf ctwa 5 fl. für den Morgcn veranschlagt.
Nachdem das Unternchmen bci der stattgehadten Borprüfung für zweckmäßig und aussührbar crachtet worden, werden nunmchr auf Grnnd
des § 7 obcngrnannter Vollzugsverordnung allc diejcnigen, wclche in den bczeichncten Gewanncn Grundstücke eigcnthümlich
besitzeii
1) benachrichtigl, daß dcr AuSjprnch dcr Sachverständigen sammt den Vorakten und dem Plane vicrzehn Tage lang zur Einstcht der Be-
Iheiligten auf dem Rathhuse iu Hcidclberg auflicgt;
2) Zn dcr auf
Mittwoch, den > i Iiini d Z, Nachmittags 3 Uhr,
a»f dcm Rathhause zu Heidctbcrg anberanmten Tagfahrt vorgeladen, nm etwaigc Erinnerungen vorzudringen und über die Ansfnhr-
ung des beantragten UnIcrnehmciiS abznstimmcii, wobei bemerkt wird, daß die Nichterfcheinenden als dem beantragten
Unlernehmen und den von den Sachvcrständigcn clwa vorgcschlageneu Acnderungen beistimmeiid werden
angesehci, werden.
Den Bethciligten, soweit stc bekannt sind, wird dicsc Aufsorderniig noch in bksondercr Ausfertignng aber mit dem Ansllgen zugestellt, daß
eine wciterc besonderc Zuschrist derart nicht mehr ersolgt und man ste daher aufmerkjam machen müsse, zur Wahrnng ihrer Znteresse bei den
seriicrcn Verhandlungcn eincn Bevollmächligtcn im Ort aufzustellen.
Heidelbcrg, dcn 19. Mai 1865.
Rcnck.
Großd. Bezirksamt Heidelberg.
23. März d. I., >st der^Abjatz der Loose, welche von
Heidelberg, den 20. Mai 1865.
ßh- Bezirksamt:
R e n ck.
Großh. Bezirksamt Heidelberg.
Nr. 10,862. Am 12. d. M. wurde hier von
einem 12 — 14 Iabre alten Knaben ein alter zin-
nener Becher, etwa 6" hock und 3" im Breite-
dur^meffer^ mit einem Henkel zum Kauf angeboten.
H-i«-lb?rg °"drn"!g. m-lde^.
Großh. Bezirksamt.
Großh. Amtsgericht Heidelberg.
Präclusiv-Bescheid.
Die Gant gegen Gastwirth M.
Mannhardt zum Prinz Max
hier betr.
Nr. 10,948. Werden alle diejemgen, welche in
d-r Tagsahrt v°m H-utig,n di- Anm-lduag „nt-r.
laffen h-ib-n, von d-r °uSg-s»l°ss-n.
Heidelberg, den 8. Mai 1865.
Großh. Amtsgericht.
Ka h.
__Eisenhut, Act.
Großh. Amtsgericht Heiddlberg.
Präclusiv - Bescheid.
Die Gant gegen den vormaligen
Pinselfabrikanten Wilh. Frted-
berg in Heidelberg betr.
Nr. 10,950. Werden alle diejenigen, welche in
der Tagfahrt vom Heutigen die Anmeldung unter-
lassen haben, von der Masse ausgeschloffen.
Heidelberg, den 10. Mai 1865.
Großh. Amtsgericht.
K a h.
vöt. Engler.
Gras-Versteigerung.
Der Ertrag des Grases von den Vicrnal- und
woch, den 24. Mai, Abends 5^Uhr, bcim Eiscn-
bahn-Uebergang übcr die Schwetzir.ger Straßc wie-
derholt versteigert.
Heidelberg, den 20. Mai 1865.
(1) Hoffm eister.
Arbeiten-BergeblUlg.
Nr. 2689. Höherem Auftrage gemäß soll die
Herstellung des Aufnahms-GcbäudeS bei der neu
zu erricdtenden Halbstation Kirchheim, bestchend in
Erdarbeit, vcranschlagt zu . 75 fl. 33 kr.
Maurerarbeit . . . 2574 st. 33 kr.
Steinhaperarbeit . . 1015 fl. 31 kr.
Zimmerarbeit . - . 887 fl. 25 kr.
Schreinerarbeil . . . 578 fi. 48 kr.
Glaserarbeit .... 174 fl. 33 kr.
Gußwaaren- u. Schlosserarbeit 458 fl. 39 kr.
Schlkfcrdeckerarbclt . . 28 fl. 49 kr.
Blcchnerarbeit . . . 147 fl. 13 kc.
Tapezierarbeit . . . 32 fl. 12 kr.
Tüncherarbeit . 192 fl. 44 kr.
Gesammt-Anschlag . . 6166 fl. — kr.
im Soumissionsweg vergeben werden und zwar die
ganze Arbeit an einen Uebernehmer.
Lusttragende wollen ihre Angebote in Procenten
des Voranschlags ausgedrückt und mit entsprechen-
der Aufschrift versehen, längstens bis zum
27. dieses Monats,
Vormittags 1V Uhr,
versiegelt und portofrci aus dcm technischen Burcau
der uiiterfertigten Stelle einreichen, woselbst in-
zwischen anch Pläne, Voranschlcige und Baubedin-
aunaen eingeschen werden können.
Heidelberg, dcn 20. Mai 1865. sl)
Großh- Eisenbahnamt:
Der Vorstand: Der Bezirks-Ingenieur:
Sachs. Ioft.
Waaren-Versteiqerung.
In Folge richterlicher Verfügung werden aus der
Gantmasse des -j- Kaufmann Ioseph Krausmann
dahier
Mittwoch, den 24. d. M., und
Freitag, den 26. d. M.,
jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend,
im Pfandlocale, Plöckstraße Nr. 44, Sammt- und
Seidestoffe, Spitzen, Nähseide, letnen Zwirn,
Knöpfe, Strickbaumwolle, WachStuch, Fensterstra-
min, vier Stück Glaskästen und Pappdeckelschach-
teln und mehrere andere Gegenstände gegen Baar-
Heidelberg, den 20. Mai 1865.
Dcr Gerichtsvollzteher:
_Frey._
Klee-Versteigerung.
Nicht Donnerstag, den 23., sondern
Freitag, den 28. d. Mts.,
Doruiittags 8 Nhr,
läßt Unterzeichncter auf dcin Berhelderhof dic
erste Schur von 30 Morgcn Blauklee verstei-
g-rn. Die Znsammenkunft ^iuf Berheldcrhof.
' P)_Schelkly.
Auf einen Handplgn
als Theil eines im
Jahr 1805 ausgcfer-
tigtcn Kaufbriefs, Käufer Stephan Land-
fried, über ein Almendplätzlein am Klingen-
thor — an seinem Hause, — anfgenommen
von Heller, habe ich Werth zu setzcn, Der-
selbe findct sich eben nicht bci meinen Hand-
actcn, auch soll er nicht auf der Gemeinde-
rcgistratur gesunden wcrden, ich setze deßhalb
fünfzig Gulden Belohnnng d-mj-nigen,
dcr mir den Fnndort sicher nachweiscii kann,
Heidelbcrg, den 22. Mai 1885. jlj
Franz Zac. Landsried.
en^lisch spricht,^ sucht als Beschließerin oder Hans-
hälterin, hier ober auf dem Lande, einc Stelle.
Wo, sagt die Erped. d. Bl.
Newyork, 11. Mai. Der Präsidcnt John-
son hat einc Proclamation erlasscn., worin er
sagt, er werdc denjenigen Kriegsschiffcn fremder
Nationen, welchc fortfahren werden den Rebel-
lenkreuzern Aufnahme in ihren Hafen zn ge-
statten, das Gastrccht in den Unionshäfen ver-
weigern. — Der Proccß gegcn die Mitver-
schworeucn an der Ermordung des Präsidenten
Lincoln ist beendigt. — Die Bewohner von
Houston in Texas haben eine Resolution ange-
nommen, den Krieg fortzusühren. — Ueberall
in den Vcreinigten Staaten von Nordamerika
sind Auswandercr - Burcaur für Miliär- und
Marinemannschaften nach Mexico eröffnet.
Netvyork, 11. Mai. (Mit dem Dampfer
„Afrika".) Gold 131^/g. — Wechselcurs 145.
— Bonds 104b/g. — Baumwolle 53.
: Aus dem Amte Sinsheim , im
Mai. Wir müsfen über einc Handlungsweise
bcrichten, die zu einer andern Zeit zu selbst-
verständlich wärc, alS daß sie die Wichtigkcit
darböte, Gegenstand der Anerkennung durch
dic Presse zu sein. Jn unsercr Zcit aber, in
der man sich fast daran gewöhnt hat, oft das
Gegentheil zu erfahren, ist sie von Bedeutung
und soll darum nicht der Vcrgessenheit anheim-
fallen. Jn der rcin protcst. Gemcindc 2t. starb
die kathol. Ehefrau eines grundherrlich Bedicn-
steten. Der kath. Geistliche aus R. vcrrichtete
in zahlreicher Begleitung aus seincr Gcnieinde
hier die Functionen der Beerdigung, wobci die
Katholiken in der ausgedehntesten Ausübung
ihrer Religion in Gesang u. s. w. von den
Protestanten nicht nur nicht im Geringsten ge-
hindert, sondern durch bereitwillige Gewährung
des protcst. Geläutes, zahlreiche Betheili-
gung prot. Gemeinhcglieder und theilnehmende
Mitwirkung des Sängerchors der Gemeinde nach
Christenweisc geachtet und untcrstützt wurden.
Gcgenüber den vielfach anders lautenden Er-
fahrungen mögc die vorliegende eine Wirkung
haben. „Gehe hin und thue deßgleichen,". sagt
bci ciner Gelegenheit der Hcrr zu einem Schrift-
gelehrten.
mehr steiqert sich die ciUgtmeine Theilnahme. Wie wir
vernehmen, hat deßhalb 'daö betreffende Comitc alle Vor-
bereitunqen so gctroffen. daß anch noch in den nachsten
Tagen Anmeldungen angenommen und, wenn dieselben
rechtzeitig erfolgen. in dem Ausstcllungs - Katalog ver-
zeichnet werden. Nach dcn bis jetzt eingezogenen Än-
meldungen zu schließen, haben die Herren Oekonomen
dcn^ichtigen ^Zweckes^ de^ Ansstellung be-
auch bald erkennen lassen, waS nns fehlt. — Der
satz ist bereits dnrch dic vielseitige und ausgebreitcte
Kundschasl deS Hrn. B. Grünebaum in Frankfurt
lichen Comite bctraut wurde, so bedeukend geworden,
daß wir ziemlich sicher auf den Ankauf von'30 —40
Ochsen und eine dieser entsprechenden Anzahl Schaare
nnd Schweine rechnerr können. — Den Herren AuSstel-
lern ist dadurch einc siAere Gelegenheit zur Verwerlhung
ihrer Thiere geboten, da nur wirklich auSgestellte Tbiere
von der Verloosungscommission angekauft werden^ —
Obrigkeitliche Bekanntmachungen und Privat-Anzeigen
Großherzogliches Bezirksamt Heidclberg.
Die Verleguiig von Grmidstücken und Aulcguiig von
Fcldwegcn auf dem sog. Miltelfeld. Gemarkung
Hcidelberg bctr.
Nr. 10843. Dcr Gcineindcrnth der Stadt stadt Hcidclbcrg hat auf Gruud des § 1 dcr Vollzugsverordnuug vom 12. Zuni 1857
(Rcgbl. 1857 Nr. 24) zum Gcsetz vom 5. Mai 1858 über die Zusamiuenlegung der Grundstücke den Antrag gestellt, es solle auf dem ganzen
sog. Mittelfeld hicsiger Gemarkung, d. h. auf den Gcwaiiiicn, welche von dcr Spcyercr und Schwetzingcr Straste, von dem sog. Dicbsweg
und dem Evpelheimcr Weg umgeben wcrdcu, Feldwege augelegt und die Grundstücke entsprechend vcrlegt werden.
Das Gelände umfaßt etwa 535 Morgen. Nach dem vorgelegteu Plau wärc eiu Gelände vvn etwa 13 Morgeu für Feldwege erfordcrlich,
welchcs auf die kinzelneu Gruudstücke repartirt würde. Jcdcs Gruudstück soll mindestenS aus ciner Seitc au eincn Feldweg stoßen. Abge-
sehcn von dem auf jedeu Ackcr ciitfallendcu Anthcil an den, GelLnde für Weg (etwa 10 Ruthen auf den Morgen) sind die übrigen Kosten
anf ctwa 5 fl. für den Morgcn veranschlagt.
Nachdem das Unternchmen bci der stattgehadten Borprüfung für zweckmäßig und aussührbar crachtet worden, werden nunmchr auf Grnnd
des § 7 obcngrnannter Vollzugsverordnung allc diejcnigen, wclche in den bczeichncten Gewanncn Grundstücke eigcnthümlich
besitzeii
1) benachrichtigl, daß dcr AuSjprnch dcr Sachverständigen sammt den Vorakten und dem Plane vicrzehn Tage lang zur Einstcht der Be-
Iheiligten auf dem Rathhuse iu Hcidclberg auflicgt;
2) Zn dcr auf
Mittwoch, den > i Iiini d Z, Nachmittags 3 Uhr,
a»f dcm Rathhause zu Heidctbcrg anberanmten Tagfahrt vorgeladen, nm etwaigc Erinnerungen vorzudringen und über die Ansfnhr-
ung des beantragten UnIcrnehmciiS abznstimmcii, wobei bemerkt wird, daß die Nichterfcheinenden als dem beantragten
Unlernehmen und den von den Sachvcrständigcn clwa vorgcschlageneu Acnderungen beistimmeiid werden
angesehci, werden.
Den Bethciligten, soweit stc bekannt sind, wird dicsc Aufsorderniig noch in bksondercr Ausfertignng aber mit dem Ansllgen zugestellt, daß
eine wciterc besonderc Zuschrist derart nicht mehr ersolgt und man ste daher aufmerkjam machen müsse, zur Wahrnng ihrer Znteresse bei den
seriicrcn Verhandlungcn eincn Bevollmächligtcn im Ort aufzustellen.
Heidelbcrg, dcn 19. Mai 1865.
Rcnck.
Großd. Bezirksamt Heidelberg.
23. März d. I., >st der^Abjatz der Loose, welche von
Heidelberg, den 20. Mai 1865.
ßh- Bezirksamt:
R e n ck.
Großh. Bezirksamt Heidelberg.
Nr. 10,862. Am 12. d. M. wurde hier von
einem 12 — 14 Iabre alten Knaben ein alter zin-
nener Becher, etwa 6" hock und 3" im Breite-
dur^meffer^ mit einem Henkel zum Kauf angeboten.
H-i«-lb?rg °"drn"!g. m-lde^.
Großh. Bezirksamt.
Großh. Amtsgericht Heidelberg.
Präclusiv-Bescheid.
Die Gant gegen Gastwirth M.
Mannhardt zum Prinz Max
hier betr.
Nr. 10,948. Werden alle diejemgen, welche in
d-r Tagsahrt v°m H-utig,n di- Anm-lduag „nt-r.
laffen h-ib-n, von d-r °uSg-s»l°ss-n.
Heidelberg, den 8. Mai 1865.
Großh. Amtsgericht.
Ka h.
__Eisenhut, Act.
Großh. Amtsgericht Heiddlberg.
Präclusiv - Bescheid.
Die Gant gegen den vormaligen
Pinselfabrikanten Wilh. Frted-
berg in Heidelberg betr.
Nr. 10,950. Werden alle diejenigen, welche in
der Tagfahrt vom Heutigen die Anmeldung unter-
lassen haben, von der Masse ausgeschloffen.
Heidelberg, den 10. Mai 1865.
Großh. Amtsgericht.
K a h.
vöt. Engler.
Gras-Versteigerung.
Der Ertrag des Grases von den Vicrnal- und
woch, den 24. Mai, Abends 5^Uhr, bcim Eiscn-
bahn-Uebergang übcr die Schwetzir.ger Straßc wie-
derholt versteigert.
Heidelberg, den 20. Mai 1865.
(1) Hoffm eister.
Arbeiten-BergeblUlg.
Nr. 2689. Höherem Auftrage gemäß soll die
Herstellung des Aufnahms-GcbäudeS bei der neu
zu erricdtenden Halbstation Kirchheim, bestchend in
Erdarbeit, vcranschlagt zu . 75 fl. 33 kr.
Maurerarbeit . . . 2574 st. 33 kr.
Steinhaperarbeit . . 1015 fl. 31 kr.
Zimmerarbeit . - . 887 fl. 25 kr.
Schreinerarbeil . . . 578 fi. 48 kr.
Glaserarbeit .... 174 fl. 33 kr.
Gußwaaren- u. Schlosserarbeit 458 fl. 39 kr.
Schlkfcrdeckerarbclt . . 28 fl. 49 kr.
Blcchnerarbeit . . . 147 fl. 13 kc.
Tapezierarbeit . . . 32 fl. 12 kr.
Tüncherarbeit . 192 fl. 44 kr.
Gesammt-Anschlag . . 6166 fl. — kr.
im Soumissionsweg vergeben werden und zwar die
ganze Arbeit an einen Uebernehmer.
Lusttragende wollen ihre Angebote in Procenten
des Voranschlags ausgedrückt und mit entsprechen-
der Aufschrift versehen, längstens bis zum
27. dieses Monats,
Vormittags 1V Uhr,
versiegelt und portofrci aus dcm technischen Burcau
der uiiterfertigten Stelle einreichen, woselbst in-
zwischen anch Pläne, Voranschlcige und Baubedin-
aunaen eingeschen werden können.
Heidelberg, dcn 20. Mai 1865. sl)
Großh- Eisenbahnamt:
Der Vorstand: Der Bezirks-Ingenieur:
Sachs. Ioft.
Waaren-Versteiqerung.
In Folge richterlicher Verfügung werden aus der
Gantmasse des -j- Kaufmann Ioseph Krausmann
dahier
Mittwoch, den 24. d. M., und
Freitag, den 26. d. M.,
jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend,
im Pfandlocale, Plöckstraße Nr. 44, Sammt- und
Seidestoffe, Spitzen, Nähseide, letnen Zwirn,
Knöpfe, Strickbaumwolle, WachStuch, Fensterstra-
min, vier Stück Glaskästen und Pappdeckelschach-
teln und mehrere andere Gegenstände gegen Baar-
Heidelberg, den 20. Mai 1865.
Dcr Gerichtsvollzteher:
_Frey._
Klee-Versteigerung.
Nicht Donnerstag, den 23., sondern
Freitag, den 28. d. Mts.,
Doruiittags 8 Nhr,
läßt Unterzeichncter auf dcin Berhelderhof dic
erste Schur von 30 Morgcn Blauklee verstei-
g-rn. Die Znsammenkunft ^iuf Berheldcrhof.
' P)_Schelkly.
Auf einen Handplgn
als Theil eines im
Jahr 1805 ausgcfer-
tigtcn Kaufbriefs, Käufer Stephan Land-
fried, über ein Almendplätzlein am Klingen-
thor — an seinem Hause, — anfgenommen
von Heller, habe ich Werth zu setzcn, Der-
selbe findct sich eben nicht bci meinen Hand-
actcn, auch soll er nicht auf der Gemeinde-
rcgistratur gesunden wcrden, ich setze deßhalb
fünfzig Gulden Belohnnng d-mj-nigen,
dcr mir den Fnndort sicher nachweiscii kann,
Heidelbcrg, den 22. Mai 1885. jlj
Franz Zac. Landsried.
en^lisch spricht,^ sucht als Beschließerin oder Hans-
hälterin, hier ober auf dem Lande, einc Stelle.
Wo, sagt die Erped. d. Bl.