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Heidelberger Zeitung — 1886 (Juli bis Dezember)

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Aalich Somiags

— Dagblatt und Verkündiger für die Stadt Heidelberg. Vin

Heidelberger Ztitung.

Jſertienerbuhr
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deren Raum. Fur

Freikag, den 20. Auguſt

1886





VW. 194.
ö Politiſche Umſchau.

Heidelberg, 20. Auguſt.

Ueber die er ſte deutſche Wein⸗Ausſtellung,
ö dalche gegenwärtig in Frankfurt a. M. ſtattfindet, ſchreibt
— 50 Frankf. Journ. in einem längeren, volkswirthſchaftliche
Setrachtungen anſtellenden Artikel u. A. Folgendes: Wir
* chten eine Erſcheinung als beſonders anregend und er-
nnllich hervorheben: die Betheiligung von zweihundert-
einddreizehn Weingeſchäften aus dem Elſaß und von
inhundertun delf aus Lothringen, von denen 264
ſhr als eine, 15 ſogar zehn und mehr Sorten ausge-
bellt haben. Dieſe Wahrnehmung hat etwas eraquickendes
zur unſer deutſches Gefühl, iſt es doch das erſte Mal ſeit
De Wiedervereinigung von Elſaß⸗Lothringen mit dem
eutſchen Reiche, daß erſteres in ſo rückhaltloſer Selbſt-
ratſchließu ng ſeine wirthſchaftlichen Anliegen dem
audtsrheiniſchen Nachbar anvertraut und es nicht für
anas Ungewöhnliches mehr hält, neben Berufsgenoſſen
den.Preußen, Bayern, Heſſen, Baden u. ſ. w. in Alt-
Een land um die Anerkennung ſeiner eigenen Tüchtig-
et zu ringen. Es ſei nicht verkannt, daß der Platz,
en die Unternehmer gewählt, ſeiner Lage nach und um
—— Geſchichte willen auf die reichsländiſchen Beſucher
uen gewiſſen Anreiz ausüben konnte. Als weſentlich mit-
eſtimmend mag auch in's Gewicht gefallen ſein, daß die
nternehmung an und für ſich wirthſchaftliche Vortheile für
eden Einzelnen wie für die Geſammtheit bringen könnte.
ber was beſonders erfreulich erſcheint, und der Stadt
rankfurt auch eine beſondere Verpflichtung auferlegt, iſt
den die Thatſache, daß der Entſchließung dieſer Ausſteller
olitiſche Gründe nicht mehr im Wege geſtanden. Nun-
ehr genießen wir alſo den Vorzug, zum erſten Male den
ber den Rhein Herübergekommenen in ſolcher Weiſe be-
gnen zu können, daß ſie jedesmal gerne wiederkehren
ögen, wohin immer der friedliche Wettſtreit der Erwerbs-
nereſſen ſie rufen will.
Die Berichte, die dem Peſter Lloyd aus allen Theilen
ngarns zugehen, ſtellen ohne Ausnahme feſt, daß der
dichtige Eindruck, den das Handſchreiben des öſter-
eichiſchen Kaiſers an den Miniſterpräſidenten Tisza
rvorgerufen hat, ſich nicht blos-erhält, ſondern fortwäh-
verſtärkt. Auch in Kreiſen, welche der Regierung in
Windſatlicher Feindſchaft gegenüberſtehen, äußert ſich dieſe
rkung. Wie überall die Weisheit und die conſtitutionelle
efinnung des Monarchen geprieſen wird, ſo offenbart ſich
uch überall das Verlangen, die unſeligen Mißverſtändniſſe
iſchen Volk und Heer endgiltig abzuſchließen.
Wir leſen im Schwäbiſchen Merkur: Wie alt und wie
koß der Haß der Ungarn gegen alles iſt, was deutſch
ißt, hat ſchon vor bald hundert Jahren Schubart mit
oßer Beſtimmtheit ausgeſprochen. Er ſchreibt nämlich in
iner Chronik vom 30. April 1790 alſo: „Die Ungarn
ielen eine Rolle zum Abſcheu gegen alle braven Deutſchen.
ie wühlen und toben gegen unſere Landsleute in Sieben-
rgen und anderen Orten, zerſtören mit tollem Grimme
unden vom höchſten Werthe, heben die Normalſchulen
fund glauben ſchon am deutſchen Rocke den Schurken
erkennen. Man verachte ſie wieder, die Tollköpfe, die
Janz vergeſſen haben, was ſie den weit größeren Deut-
en ſchuldig ſind.“ Und in der Nummer vom 7. Mai
Wiben Jahres ſagt er: „Sie mögen immerhin mit

lächerlichen Ceremonien die deutſche Sprache eine Jauner-
ſprache nennen, mögen unſere Autoren, aus welchen
ihnen doch ſo mancher wohlthätige Lichtſtrahl zufiel, im
Ofen aufrauchen laſſen. Aber da jagen ſie die armen
deutſchen Feldmeſſer davon oder ſtecken ſie unters Militär,
ſchaben die Nummern an den Häuſern mit Säbeln weg
und bedrohen die königlichen Freiſtädte, die nicht ein Gleiches
thun würden, mit einer Fiskalklage. Ja in Wien ſind
ſchon einige Tauſende, die Brod und Unterhalt in Ungarn
verloren haben, blos weil ſie Deutſche und Proteſtanten
ſind. Ein Volk, das ſo was thut, verſündigt ſich an Gott
und der Menſchheit zu ſehr, als daß es das Geſchenk der
heiligen Freiheit lange behalten könnte.“ Heute iſt es
leider noch um kein Haar anders geworden, wenn es nicht
vielleicht noch ſchlimmer ſteht.
Ueber die Ausbildung der Geiſtlichkeit hat der
Pap ſt am 30. Juli ein Breve erlaſſen, deſſen Wortlaut
die D. Reichsztg. bringt. Das Breve bezieht ſich auf das
seminarium pium in Rom. Intereſſant iſt in demſelben
die Bemerkung des Papſtes, daß „die klaſſiſche Litera-
tur zu Unſerem größten Leidweſen im Laufe der Zeiten
ihr früheres Anſehen eingebüßt hat.“ Deshalb ſollen in
den röm. Seminarien neue Lehrſtühle für die italien.,
griech. und latein. Sprache und Literatur eingerichtet wer-
den. „Wir ſind Uns nämlich vollſtändig klar, daß die
literariſche Ausbildung, das Vertrautſein mit der Literatur
und die Befähigung für dieſelbe denjenigen, welche die Auf-
gabe haben, das katholiſche Leben auf geiſtigem und morali-
ſchem Gebiete zu vertheidigen und auszubreiten, außerordent-
lich nothwendig iſt. Dazu kommt, daß, ſobald zum gründ-
lichen Wiſſen ſich genaue Kenutniß der Literatur geſellt,
erſteres eine ganz beſondere Zierde und einen feſten Schutz
gewinnt.“
In Spanien vollzieht ſich kein Ereigniß von einiger
politiſchen Tragweite, ohne daß es von den Republi-
kanern zu ihren Sonderzwecken, deren Vorbedingung die
Beunruhigung des Landes iſt, ausgebeutet würde. So ge-

ſchah es zur Zeit des Karolinenſtreites, ſo beim Tode

Alfonſos, beim letzten Miniſterwechſel und bei andern Ge-
legenheiten, immer aber zeigte es ſich, wenigſtens ſoweit
die Zorrillaner die Jahrerſchaft dabei übernommen,
daß unter dem Deckmantel der politiſchen Agitation ge-
meiner Eigennutz und ſchmutzige Geldgier ſich verbargen.
Neuerdings haben franzöſiſche Sendlinge verſucht, der
Bewegung in den kataloniſchen Induſtriebezirken gegen
den Abſchluß des Handelsabkommens mit England
eine republikaniſch ⸗revolntionäre Färbung zu geben.
Pariſer und Madrider Börſenſpeculanten ſollen unter-

richtet und der Tag des Inkrafttretens des Vertrages

— alſo der 15. Auguſt — ſoll zu einem revolutionären
Putſch auserſehen geweſen ſein. Aber die ſpaniſche Regie-
rung war auf der Wacht, es war ihr nicht entgangen, daß
die Bewegung der politiſchen Flüchtlinge wieder in Fluß
gerathen war, von früheren Gelegenheiten her kannte ſie das
geheimnißvolle Kommen und Gehen, welches von den fran-
zöſiſchen Unterbehörden geduldet, vielleicht auch unterſtützt
wird, und that ſofort diplomatiſche Schritte in Paris, um
dem Unweſen zu ſteuern.
Deutſches Reich.
Karlsruhe, 19. Aug. (Amtlich.) Se. Königl. Hoh.
der Großherzog haben dem Königl. Preußiſchen Major

Auer von Herrenkirchen, Bataillonscommandeur im
4. Weſtfäliſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 17, das Ritter-

kreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen ver-

liehen und den Gerichtsnotar Ackermann in Durlach auf
ſein Anſuchen wegen Krankheit, unter Anerkennung ſeiner
langen treuen Dienſte, in den Ruheſtand verſetzt.

Karlsruhe, 19. Auguſt. Der Staatsanzeiger für das
Großherzogthum Baden Nr. 30 vom 19. Auguſt enthält:
1) Unmittelbare Allerhöchſte Entſchließungen Sr.
Königl. Hoheit des Großherzogs, Ordens⸗ und Me-
daillenverleihungen, Erlaubniß zur Annahme fremder Orden und
Ehrenzeichen und Dienſtnachrichten betreffend; 2 Verfügungen
und Bekanntmachungen der Staatsbehörden, u. zwar
a. des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts be-
züglich des Ablebens der Großherzoglichen Gerichtsnotars Arto-
poeus in Bretten und der Anſtellung von Notaren, deren Diſtricte
und Wohnſitze; b. des Miniſteriums des Innern über die Wah-
len in den Kreisausſchuß, die Apotheke in Lenzkirch, die ärztliche
Prüfung und die Verſammlung der Centralcommiſſion für die
Rheinſchifffahrt; 6. des Miniſteriums der Finanzen betreffs der
Staatsprüfung der Finanzkandidaten und der Staatsprüfung im
Baufach; die Anzeige von Todesfällen.

Karlsruhe, 19. Aug. Heute Vormittag 11 Uhr 50
Minuten iſt der Großherzog nach Straßburg abgereiſt,
wo Höchſtderſelbe dem Fürſten zu Hohenlohe⸗Schillings-

fürſt, Kaiſerlichen Statthalter in Elſaß⸗Lothringen, einen

Beſuch abſtatten und Nachmittags 3 Uhr von da nach Metz
weiterreiſen wird. — Die Beſichtigungen im Bereiche des
15. Armeecorps werden Seine Königliche Hoheit bis zum
Zeitpunkt in Anſpruch nehmen, welcher für die Ankunft des
Kaiſers in Straßburg beſtimmt iſt, worauf dann die
größeren Manöver des 15. Armeecorps in Gegenwart Sr.
Majeſtät folgen werden, denen der Großherzog in ſeiner
Eigenſchaft als Generalinſpectenr der 5. Armeeinſpection
anwohnen wird. — Der Erbroßherzog und die Erb-
großherzogin beabſichtigen im Laufe der nächſten Woche
nach Schloß Baden zu längerem Aufenthalte überzu-
ſiedeln.
Berlin, 19. Aug. Kaiſer Wilhelm wird morgen
zum erſten Male nach ſeiner Rückkehr von der Badereiſe
borausſichtlich auf einige Stunden von Potsdam nach
Berlin kommen. — Die Frau Kronprinzeſſin wird
dem Vernehmen nach Ende der Woche in ſtrengſtem In-
cognito eine mehrwöchentliche Reiſe nach Oberitalien
antreten. — Die Ankunft des Königs von Portugal
erfolgt vorausſichtlich nächſte Woche. Von hier wird ſich
der König nach Koburg und Sigmaringen begeben. Er
ſoll beabſichtigen, der ſilbernen Hochzeit des Fürſten von
Hohenzollern beizuwohnen. — Marquis Tſeng, der
auf der Rückreiſe von Petersburg hier kurz verweilte, wird
vorausſichtlich vom Kaiſer empfangen werden. Er be-
gibt ſich dann zu Krupp nach Eſſen.

München, 19. Aug. Prinz Leopold von Bayern
iſt heute Abend zu den Manövern des 12. Armeecorps
nach Dresden abgereist. — Der d eutſche Kronprinz
ſoll, wie die Neueſten Nachrichten melden, die Abſicht
haben, die Königin⸗Mutter Maria, ſeine Tante,

Anfangs September auf Schloß Hohenſchwangau zu be-

ſuchen. — Einer noch unverbürgten Nachricht zufolge
ſollen das 1. und 2. Chevauxlegers⸗Regiment
nicht bloß eine andere Uniform erhalten, ſondern eine
völlige Umgeſtaltung erfahren. Es wird nämlich beab-
ſichtigt, die ſechs Chevauxlegersregimenter auf vier zu redu-

Die Brautfahrt.
Novellette von E. Hartner.
(Fortſetzung.)
Wie oft, wie oft, ſeit die ſchmähliche Flucht des Man-
Rſ den er für ſeinen Freund gehalten, ihn in Verlegen-
uten und Verwickelungen aller Art geſtürzt hatte, war er
10 Nachts in ſeinem Zimmer gewandert, ſtundenlang, raſt-
Wü oft bis der graue Tag ihn fröſtelnd auf's Lager trieb
und immer hatte ihm als Letztes Onkel Willibalds gut-
Lihiges Geſicht vorgeſchwebt. Mit Aufbietung allen
tolzes hatte er ſich dagegen geſträubt, ſeine Hilfe anzu-
vien, er war ohne ſein Verſchulden verſtoßen worden, er
Bllte fern bleiben.
N., Nun war mit einem Schlage alles anders geworden.
nicht er hatte ſich hilfeflehend genaht, der Onkel hatte ihm
ſünebeten die Hand geboten. Er brauchte die Höhe der
aligen Wechſel nur zu nennen und ſeine Schulden waren
ſilgt. Und nicht das allein. Der Onkel ſelber führte
W. das reizende Mädchen zu, von deſſen Beſitz auch nur
träumen er ſich ſeit Jahren ſtreng verſagt hatte. War

2

N. nicht ein glücklicher, ein beneidenswerth glücklicher
10. c0 Wie ſonderbar, daß ihm das Herz faſt ebenſo
hder in der Bruſt lag, wie in den Tagen, in denen er
an einer nicht zu tilgenden Schuldenlaſt gedrückt wurde
keine reizende Braut ſein eigen nannte!
Braut? — Erich ſchrak zuſammen. War er denn wirk-
ſchon verlobt? Nein, noch nicht, — aber morgen —
rgen mußte er ſprechen! —

IV.
Morgen! — allein als der nächſte Abend herabſank,
hatte Erich das ernſte Wort noch nicht geſprochen, Ring
und Brautkuß noch nicht gewechſelt, und ein dritter, vierter,
fünfter Tag kam und ging und immer noch erwartete Herr
von Koberwitz vergebens auf das holde Geſtändniß von
ſtammelnden Mädchenlippen, daß er ſie liebe, und daß ſie
— ſchrecklich zu ſagen — ihn auch liebe. „Wie vorſichtig
der Junge geworden iſt,“ dachte der alte Herr, zwiſchen
Unwillen und Bewunderung ſchwankend. „Er unterſucht

ſeinen Grund und Boden. — Donnerwetter, mit fünfund-

zwanzig Jahren und Nelly vor mir, wäre ich anders in
Zeug gegangen! Aber die jetzige Jugend hat keine Schneid
mehr, ſie iſt vor der Zeit alt geworden.“
Erich wußte nicht, wie der alte Herr dachte, der von
Tag zu Tag zurückhaltender gegen ihn wurde, aber er hätte
ihm wohl kaum Unrecht gegeben. Was war es denn, was
ihm im entſcheidenden Augenblick ſtets die Zunge band?
Er ſah Nelly täglich, ſtündlich, freilich war Lisbeth gewöhn-
lich dabei, aber dieſe taktvollſte aller Geſellſchafterinnen
war ſtets bereit, zu verſchwinden, ja, er glaubte in den
klaren dunklen Augen derſelben zuweilen eine ſtumme Auf-
forderung zu leſen, wenn ſie ſich in häuslichen Angelegen-
heiten entfernen mußte. Und Lisbeth hatte oft und viel
Arbeit. Es war, als habe Schönau mit des Neffen Rück-
kehr plötzlich die Feſſeln der Zurückhaltung geſprengt und
abgeworfen, die ihm der Tod der Herrin ſo lange auf-
erlegt hatte. Man fuhr und ritt in der Nachbarſchaft um-
her und die Nachbarſchaft verfehlte nicht, ſich ihrerſeits auf
dem ſo lange gemiedenen Schönau einzuſtellen. Es war

ein Treiben und Jagen, ein Lachen und Scherzen über das
bisher ſo ſtille Haus gekommen, das den Damen des Hau-
ſes Arbeit in Hülle und Fülle gab. Und doch hätte Erich,
dem zu Ehren der geſellſchaftliche Strudel eingeleitet war,
ſo gern darauf verzichtet. Im Anfang hatte er ihm einen
ſchwachen Widerſtand entgegenzuſetzen verſucht, allein er hatte
ihn bald darauf aufgegeben, da ihm nicht entging, mit
welchem Behagen Nelly ſich in dem geſellſchaftlichen Element
bewegte. Groß oder klein, alt oder jung, ſie war ſtets der
Mittelpunkt des Kreiſes, und es kränkte ihn faſt, wenn er
ſah, wie ſie ſo ganz darin aufging, wie auch nicht ein
Bruchtheilchen ernſteren Sinnes bei ihr übrig blieb. Mit
glühenden Wangen, leuchtenden Augen dahinſchwebend, bald
im Tanz, bald ein Spiel arrangirend, war ſie ein ent-
zückender Anblick, aber — ſo hatte er ſich die künftige
Hausfrau nicht gedacht. Wie ſollte dieſes Kind es er-
tragen, wenn einmal der Ernſt des Lebens herantrat —
ihn abſtreifen, wie die Trauerkleider nach kurzer Friſt ab-

geſtreift worden waren? —

„Sie tanzen ja nicht, Herr von Reſtorf,“ ſagte eine
wohllautende Stimme neben ihm, als er an dieſem Punkt:
ſeines Nachſinnens angekommen war. Lisbeth reichte ihm.
eine Taſſe Thee.
„Sie tanzen ja auch nicht,“ erwiderte er lächelnd.
Sie erröthete. „O ich — was hat das damit zu
thun?“ ö ö
Er ſah ſie aufmerkſam an, — ſie war doch eigentlich

auch ein junges Mädchen. „Tanzen Sie überhaupt nicht?“

(Fortſ. folgt.)
 
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