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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

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Nr. 229 - 255 (1. Oktober 1901 - 31. Oktober 1901)
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funden. Spinnfesre in größerem oder kleinerem Umfang ha-
ben veranstaltet die Vereine Gruncrn, Gutach, Hasel, Neun-
stetten, St. Blasien, Singen, Staufen, Stein, Tauberbischofs-
heim und Vogclbach. Die Einführung des Haushal-
tung s u n t e r r i ch t s als obligatorischen Lehrgegenstands
in die Fortbildungsschule nimmt in Städten und größeren
Landgemeinden in erfreulicher Weise zu. Wanderkochkurse
wurden im verflossenen Jahre 23 abgehalten.
Das Rechnungswesen des Verein ist allmählich ein
sehr umfassendes geworden. Der Gesamtumsatz betrug
1 559 060 Mk. Das Reinvermögen bezifferte sich am 1. Ja-
nuar 1901 auf 1 188 547 Mk. (Zunahme 143 836 Mk.)
Außer reichen Spenden von hohen und höchsten Herrschaften
sind dem Verein namhafte Gaben zugegangeu von Frau Ba-
ronin Oppenheim in Dessau (15 000 Mk.), von den Erben der
Frau Lisette Kahn-Karlsruhe, Altoberbürgermeister M. Stro-
meyer-Konstanz und Ungenannt je 1000 Mk. u. s. w.
Aus der Thätigkeit der einzelnen Abteilungen ist
hervorzuheben, daß wiederum mehrere Kurse zur Ausbildung
von Handarbeitslehrerinnen abgehalten wurden.
Das Stellenvermittelungsbureau vermit-
telte im Ganzen 225 Stellen, meist an Kindergärtnerinnen und
Lehrerinnen. Die Zahl der Krankenanstalten und
P f l e g e st a t i o n e n ist auf 62 gestiegen. Landkranken-
pflegerinnen zählt der Verein jetzt 84. Sehr bewährt hat
sich das G e s ch ä f t s g e h i l f i n n e n h e i m in Karlsruhe
als Pension und Kosthaus. Die Benützung des Heims von
Seiten der verschiedenen Kategorien weiblicher Angestellten
war das ganze Jahr hindurch gleichmäßig stark. Die Logier-
räume waren stets vermietet und am Kosttisch haben durch-
schnittlich täglich 13 teilgenommcn. Es ist sehr bemerkens-
wert, daß das Ausscheiden der Pensionäre aus der Anstalt
ausnahmslos nur infolge Wegzugs von Karlsruhe nach Ver-
lust oder Aufgeben der bisherigen Stelle erfolgte.
Von den 227 Z w e i g v e r e i n e n, welche am Schlüsse
des Vorjahres bestanden, hat sich der in Osterburken örtlicher
Verhältnisse wegen aufgelöst, dagegen sind 18 neue zugegangen,
nämlich: Ehrstädt, Görwihl, Gottmadingen, Karsau, Kork,
Liedolsheim, Mühlbach, Nallingen, Oberdielbach, Adelshofen,
Pfaffenweiler, Pforzheim-Mädchenheim, Rüppurr, Schatthau-
sen, Waldhilsbach, Waldkatzenbach und Weißbach.
Die Zahl ihrer Mitglieder ist von 41 543 auf
45 284, also um 3741 gewachsen. Die Thätigkeit der Zweig-
vereine konzentrierte sich hauptsächlich auf den Hand- und
Haushaltungsunterricht. Die Zahl der von ihnen unterhalte-
nenFrauenarbeitsschulen beträgt 28 mit 1845Schülerinnen.Mit
der Ucberwachung des Handarbeitsunterrichts in den Elemen-
tarschulen befassen sich 202 Vereine (17 mehr als im Vor-
jahre), eigene Kinderschulen besaßen 77 Vereine. Schätzens-
werte Fortschritte wurden auch in der Kranken- und Armen-
pflege erzielt, ebenso lauten die Nachrichten über die Für-
sorge für Fabrikarbeiterinnen recht befriedigend. Das Rein-
vermögen der Zweigvereine beziffert sich auf 14/8 176 Mk.
(Zunahme 201 148 Mk.)

Kleins Zeitung.

— Was nach Deutschland hincingcschmuggelt wird.
Die Menge der im Rechnungsjahr 1900 im deutschen
Zollgebiete mit Beschlag belegten Waren ist mit fast
18 000 Kilogramm um 4000 Kilogramm größer, als
im Vorjahre. Dies rührt von einem Posten von über
6000 Kilogramm Erdöl (1899 :1021 Kilogramm) her,
welcher über die niederländische Grenze einzuschwärzen
versucht wurde, lieber die Grenze gegen Rußland wer-
den hauptsächlich Salz, Zigarren und Zigaretten ge-
schmuggelt, gegen Oesterreich Baumwollwaren, Kleider,
Branntwein, Wein, Tabak, gegen die Schweiz vorwiegend
Zucker, gegen Belgien salz, gegen .Holland außer Erdöl
namentlich Kaffee, über die Grenze gegen die Ostsee und
Nordsee war dagegen die Masse der angehaltenen Waren
Lei unmittelbarer Einschwärzung äußerst gering. Sie
betrug nämlich nur 133 bezw. 443 Kilogramm, davon
entfielen auf die Grenze gegen die Ostsee 94 Kilogramm
Branntwein, 23 Kilogramm Kaffee, 13 Kilogramm Ta-
bak, 22 Kilogramm Zucker, gegen die Nordsee 368 Kilo-
gramm Salz, sowie kleinere Posten von Webstoffen, Ge-
kränken, Kaffee, Zucker uud Thee.
— Am Wetterhorn ist der Bergführer Fritz Boß
verunglückt. Er befand sich mit einem Kameraden
auf der Jagd. Gegen Mittag trennten sich die beiden
und verabredeten ein Rendezvous an einem bestimmten
Punkte. Der zweite Jäger, Bergführer Almer, wurde
dann von der Nacht überrascht. Außerdem brach noch
ein Föhnsturni aus, infolge dessen er gezwungen wurde,
die ganze Nacht unter einem Felsen zuzubringen. Halb
erstarrt, trat Almer am Morgen den Rückweg nach Grin-
delwald an, in dem Glauben, sein .Kollege Boß sei am
Abend vorher schon heimgegangen. Dieser war aber
nicht zu Hause. Auch eine sofort abgegangene Hilfs-
„Jch dachte, daß Sie kaum der Mann wären, ein junges
Mädchen zu verstehen, Herr."
„Ach, wirklich? Wirklich? Und Sie sind vermutlich ge-
rade der Mann dazu?"
Steinhoff lachte.
„Jedenfalls bin ich nicht zu alt, um jungen Leuten nach-
empfinden zu können. Fühlte sich Ihre — Tochter hier
Wohl?"
„Wohl? Auf mein Wort, Sie sind ein närrischer KauzI
Ich denke doch! Warum sollte sie nicht? Sie hatte hier
alles, was sie sich wünschte."
„So so, — Mr. Warham, ich hörte unten im Dorf, Ihrer
Tochter Zimmer wären genau in dem Zustand geblieben, in
dem sie es verlassen hat? "
„Ja. Wollen Sie es sehen?"
„Ja, ich möchte dies Zimmer sehen. Wen haben Sie noch
im Hause außer Ihrer Kousine Susan?"
„Ein Mädchen das Susan hilft und zwei Arbeiter. Was
wollen Sie von denen?"
„Vorläufig nichts. Können wir diese Susan Herauf-
rufen? Ich möchte, daß sie mir das Zimmer zeigt und —"
„Gewiß, gehen Sie nach der Thür und rufen Sie, aber
laut, sie will manchmal nicht hören."
Stcinhoff trat einen Schritt auf die Thür zu, dann blieb
er stehen und wandte sich an den alten Mann.
„Mr. Warham," sagte er mit sehr weicher Stimme, „Sie
wollen stark erscheinen. Ich freue mich darüber; aber Sie sind
krank gewesen und Sie sind noch angegriffen. Lassen Sie
mich heute die Wohnung in Augenschein nehmen und mit
Susan reden und^ schonen Sie sich. Morgen können wir dann
über die Sache sprechen. Sie sagen mir Ihre Ansicht, ich
Ihnen meine — wenn ich mir eine gebildet habe — und sollen
wir uns nicht einigen können, so reise ich wieder nach Hause
und Mr. Colton schickt Ihnen einen anderen — älteren De-
tektiv."
Einen Augenblick sah ihn der alte Mann ungeduldig und
Zweifelnd an, dann sagte er:
„Wie Sie wollen. Aber Sie können sich denken, was Sie
von einer Person, wie Susan, hören werden. Geschwätz —"

kotonne fand keine Spur von ihm, so daß man befürchtet,
Botz sei in jenem Unwetter umgekommen.
— (!. Karlivcis; f. Der wienerischste unter den zeit-
genössischen Wiener Dramatikern, der Dichter C. Karl-
weiß ist, wie schon kurz aus Wien gemeldet, nach langem,
schwerem Leiden gestorben. Viele seiner Volksstücke sind
ja auch in Deutschland mit Beifall und Erfolg gespielt wor-
den. Karl Weiß — so lautete sein bürgerlicher Name —
war in Wien am 29. November 1850 geboren und wid-
mete sich dem Eisenbcchndienst, dem er auch nach seinen
schriftstellerischen Erfolgen bis an sein Lebensende treu
blieb; er brachte es bis zum Oberinspektor der Südbahn.
Schon in jungen Jahren fand er mit dem Lustspiele „Der
Dragoner" auf allen Bühnen Oesterreichs und Deutsch-
lands vollen Erfolg und seither schuf er eifrig Romane,
Lustspiele, Volksstücke und glänzende kleine Novelletten.
Nachdem sein Lustspiel „Bruder Hans" im Wiener Vurg-
theater beifällig ausgenommen worden war, fand Karl-
weiß erst den rechten Boden für seine Kunst im Wiener ,
Volksleben, das er wie nur wenige Andere kannte, das ^
er als Wiener mit ganzem Herzen liebte, wenn ihm auch
die Schattenseiten seiner Heimat nicht entgingen. Und so
gedieh ihm der satirische Humor, der die Schwächen und
Fehler des Wienertums lachend verspottete und dem
niemand gram werden konnte, weil auch im Spott die
Liebe sprach und die Zuversicht, weil nichts Galliges in
der Seele des Dichters war. Den Spuren Johann
Nestroys, des Dichters von „Lumpazivagabundus", fol-
gend, zeigte Karlweiß zuerst seine ganze Eigenart mit den
Volksstücken. „Aus der Vorstadt", „Goldene Herzen",
„Der kleine Mann", für welches letztere ihm im Jahre
1896 der Raimundspreis zuerkannt wurde. Als Er-
zähler hatte er schon im Jahre 1887 mit dem vortreff-
lichen Roman „Wiener Kinder" sich als feiner Beobachter
und formsicherer Charakterzeichner erwiesen. Es folgten
dann nach „Das liebe Ich," „Onkel Tom" und „Das
grobe Hemd." Sein letztes Werk „Der neue Simson"
ivurde erst am 19. Oktober am Deutschen Volkstheater in
Wien mit rauschendem Erfolge gegeben, während dm
Dichter, schon schwer krank, dem Tode verfallen war.
Karlweiß litt an einem schweren Magenleiden, zu dem
sich noch eine Lebererkrankung gesellte. Diese Leiden hin-
derten ihn, an den Proben seines letzten Stückes teilznneh-
men. Als er den Tag der Erstaufführung erfuhr, stieg
das Fieber und steigerte sich neulich bei der Freudennach-
richt des Erfolges; er erlag einer Lungenentzündung.
Man hat Karlweiß den „Wiener Aristophanes" genannt,
aber er selbst hat sich lebhaft gegen diesen Ehrentitel ge-
wehrt. Er war als Dichter ein echtes Kind seiner Hei-
mat und seiner Zeit und hat sich damit ein ehrenvolles
Andenken gesichert.
— Elektrizität ohne Draht. Die jüngst von dem
schwedischen Ingenieur Axel Orling und dem englischen
Elektriker I. F. Armstrong auf der Besitzung des letz-
teren angestellten Versuche mit Ueberführung von Elek-
trizität ohne Draht haben Ergebnisse gehabt, die allge-
meines Aufsehen erregen werden. Orling machte schon
vor einigen Jahren durch eine Erfindung von sich reden,
die darauf ausging, einen im Wasser liegenden Tor-
pedo vom Lande aus durch Elektrizität zu lenken. Als
Leiter benutzte er damals die Luft. Während sich der
schwedische Oberstleutnant Braunerhjelm bemüht, dics
fes Verfahren weiter auszugestalten, hat Orling seine
Versuche in England in Gemeinschaft mit Armstrong
fortgesetzt, aber als Leiter Erde und Wasser benutzt.
Armstrong und Orling führten nun drei Versuche vor,
Der erste bestand darin, ohne irgend welche DrahMst
tungen Morseschrift zwischen zwei Stationen zu über-
mitteln, die 4 Kilometer voneinander entfernt liegen.
Es gelang vollständig. Noch erstaunlicher war der zweite
Versuch. Orling ersuchte zwei der Eingeladenen, ge-
genseitig zu verabreden, welche Beweisungen ein in einem
kleinen See schwimmendes Torpedo ausführen sollte.
Die Verabredung würbe auf zwei Zettel geschrieben,
von denen der eine zu dem entlegenen Zelt, in dem sich
die Apparate befanden, der andere zu dem am See aufge-
stellten Manne gesandt wurden. Auf ein Signal betrach-
tete letzterer seinen Zettel, und in demselben Augenblick
hörte man ein summendes Geräusch, das von der Ma-
schinerie des Torpedos herrührt, der nun die vorgeschrie-
benen Bewegungen ausführte. Der Torpedo beweAe
sich bald hier, bald dorthin, genau nach den Aufzeichnun-
gen, und die unsichtbare treibende Kraft befand sich in
dem entlegenen Zelt. Der dritte Versuch bestand im
Fernsprechen ohne Draht. An einem in der Dritte eines

„Um so besser," versetzte Steinhoff; „aber noch eins: Hatte
Susan Ihre Tochter gern?"
„Ja," sagte John Warham mit rauher Stimme. „In
ihrer Art, ja." Dann griff er sich mit unsicherer Hand nach
dem Hals und blickte verstohlen auf. Der junge Detektiv war
nach der Thür gegangen und rief:
„Susan — Susan I"
Der Alte wischte sich hastig über die Augen und richtete
sich in seinem Stuhl auf.
„Ich will Ihnen noch sagen, Mr. Steinhoff, daß Susan
meine Frau nicht leiden kann. Was Sie von unserer Fa-
miliengeschichte wissen müssen, können Sic sich von Susan
sagen lassen, aber über Bertha möchte ich seiner Zeit mit
Ihnen sprechen. Ich warte hier, bis Sie wieder herunter
kommen. — Susan," wandte er sich dann an die Eintretende
„mach ein Zimmer für den jungen Mann zurecht."
„Darf ich noch um den Schlüssel bitten, Mr. Warham?"
fragte Steinhoff. „Danke. Nun, Miß Susan, zeigen Sie mir
bitte, diesen Weg."
Als sie an Bertha Warhams Zimmer angelangt waren,
nahm er Susan die Lampe aus der Hand und" sagte:
„Ich möchte mit Ihnen sprechen, sobald der alte Herr zu
Bett gegangen ist. Hier erwarte ich nicht viel zu finden. Wäre
es nicht besser. Sie gingen zu ihm, bis ich wieder hinunter-
komme?"
„Ich sitze immer bei ihm," erwiderte sie. „Er kann nicht
allein sein." Sie wandte sich zum Gehen, dann kam sie zö-
gernd zurück. „Wenn Sie irgend etwas finden könnten, was
ihn ein bischen aufheitert," sagte sie sanft, „bis es ihm wieder
besser geht ..."
Ein Geräusch von unter her unterbrach sie.
„DäI Er hat seinen Stock hingeworfen. Er thut immer,
als wäre er eben hingefallen, aber ich weiß, was es bedeutet.
Er meint, ich bin lange genug hier oben gewesen. Nun, ich
komme nachher wieder und will Ihnen Rede stehen."
(Fortsetzung folgt.)

Zeltes angebrachten Pfahl befand sich ein gewöhnllck)^
Fernsprechrohr, das mit einem Apparat in Verbindung
stand, der in einem Schrank untergebracht war. Ueber
3 Kilometer davon entfernt hing in einem Zelt an der
Wand ein gewöhnliches Sprachrohr, und die Worte,
die in dieses gesprochen wurden, hörte derjenige, der rn
dem andern Zelt mit dem Hörrohr am Ohre stand, beim
lich vor sich aus dein Erdboden kommen. Ueber die teaß
nische Seite der neuen Erfindung, die von Armstrong
und Orling nach ihren ersten drei Anfangsbuchstaben
„Arniorl" genannt worden ist, haben die Erfinder now
nichts verlauten lassen.
LittermriscbeS.
-§ „Symphonie» des Windes von Georg von Oertze»-
Freiburg i. B. 1902 C. Raqoczy (E. Jedele", lautet der Tim
der eben in schöner Diuckau-itattung erschienenen Lieder des be-
kannten Dichter?. Aus der Tiefe seines p etischen Innenlebens
lätzt G. v. O seine originellen Lieder hervorqmllen und besing-
den Wind in seinem Säuseln und in seinem Stürmen, die lieb-
lichen und schrecklichen Wirkungen in ergreifenden Bildern M"
der Gewalt seiner Sprache malen). Aber es sind nicht nur im
Wirkungen des Windes in der Natur, die uns in leichtfüßige"
oder schwer dröhnenden Versen vorgesnngen werden —, es werde"
uns auch die Zustände und Bewegungen der Seele Vorgefühl'
die mit der Natur lebt und empfindet. Wie ein schönes Abend-
läuten mutet uns der zweite kleinere Teil des Büchleins
„Sommerabendlicder" an. die nach des Windes launenhafte!"
Toben das Herz zum stillen Frieden stimmen. Eine Zusammen'
stellnng der historisch-politischen Schriften, der epigrammatische"
Werke (9) und der Dichtungen (18 bezw. 19), die der Verleg^
am Schlüsse anfügt, zeugen von der bedeutenden Schaffenskroll
des Mannes, der auch dieses neueste Buch in Geistesfrische und
aus reifer Erfahrung auf den Weihnachtstisch legt.
Handel und Verkehr.
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