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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 1-26 (2. Januar 1902 - 31. Januar 1902)
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üü Schösfengerichtssttzmrg vnm 4. Januar. Borsihender:
Dienstverweser Wetzel. 1) Die Verhandliirg gegen Georg Huf-
nagcl Ehcfrau in Heddesbach wegen Unterschlagung wurde ver-
tag!; 2) Johann Heinrich Fiicher, Steinbrecher in Kleingemüud,
erhielt wegen Beamtenbeletdigurg und Hausfriedensbinchs 1
Monat Gcfängnis; 8) Heinrtch Schuberl, Fuhimann, und 4)
Heinrtck Dyroff, Kutscher hier, wurden von der Anklage wegen
Uebertretung der Strabenpolizel- bczw. der Droschkenordnung
fretgelprochen; 5) Anna Schmttt, Wowenpflegerin bier, erhielt
wegen Beleidigung des Kaufmonns Adolf Atzler hier 15 Mk.
Geldstrofe oder 3 Tage Gefängnis; 6) Fiiedrich Birnstihl, Satt-
ler in Ziegelhausen, wuide von der Anklage wegcn Beleidigung
der Georg Weyrich II. Ehefrau in Zi-gflhausen freigesprochcu,
dte Ehefrau Wevrich eih'elt 10 Mk. Geldstrase.

Mannheim, 6. Jan. (B c r h a f t u n g eiues Rc ch t s-
anwalts.) Der hiesige Rechtauwalt Wilhelm Engler wurde
gestern wegcu Unterschlaguug verhafter. Jn Auwaltskreisen
war man schou seir längerem davou übcrzeugt, dasz cs mit
Englcr eincs Tages ein schlimmes Ende nehmen werde. Eug-
ler hatre sich dem Truuke ergcben uud hatte seltcn einen nüch-
ternen Augenblick. Hüufig war er uufähig, seiue Termine
wahrzuuehmen. Die Sinnme deii Uuterschlagung ist nicht-
hoch.

Kleine Zeitung.

— Lismarcks Brillcn. Unter dieser Spitzmcirke ver-
öffentlicht der bekannte Breslauer Augenarzt Pof. Her-
mann Cohn in der knrzlich erschienenen Numrner der
Berliner Klinischen Wochenschrift einen interessanten Aus-
satz, aus deni mit Stcherheit zu entnehmen ist, datz der
große Kanzler knrzsichtig wac. Itnlängst hatte Anton
von Werner in einem Artikel „Fiirst Bismarck und die
Kunst" anf eine Begebenheit auS dem deutsch'-französischen
Kriege hingewiesen, welche beweisend für Bismarcks
Knrzsichtigkeit war. Dadurch aufmerksam gemacht,
wandte Prof. Cohn sich an den beriihmten Maler und
schlietzlich anch an den Fürsten Herbert Bismarck selbst
mit der Bitte nm genanere Ausknnst. Der Letztere er-
widerte mit einem ansführlichen Briese, in welchem er
herborhob, daß sein Vater in jungen Jahren antzerordent-
lich scharfe Angen hatte und erst im Alter von 44 Jahren
anf der Jagd die Entdeckung machte, daß er mit einem
Concavglase besser schietzen könne. ' Auf dem Lande,
beim Fahren, Reiten oder Gehen, trng er stets eine Brille,
in dsr Stadt nie. Bei größeren Gesellschaften und im
Parlament bediente er sich einer Lorgnette, ilud zwar
der altmodischen Form mit übereinander zrr klappen-
Len Gläsern. Seine Britlen lietz er mit einem nach innen
vorgedrückten Steg herstellen, so daß die Gläser weiter
von den Augen abstanden ats bei gewöhnlichen Brillen;
es geschah dies, weil seinc Augen etwas weiter vorstan-
den weil sie bei scharfer Luft teicht thränten -- was
zu seinem Verdruß häufig zu Zeitungsnotizen führte,
er habe bei bestimmten Gelegenheiten, Empfängen rc. aus
„Rührseligkeit" geweint. Jm Hanse trug Bismarck nie
eine Brille; er konnte sogar in schlaflosen Nächten oft
stundelang bei einer Kerze tm Bett den kleinsten Zei-
tnngsdruck lesen. Nach Prof. Cohns bestimmten An-
gaben war der Kanzler in inätzigem Grade kurzsichtig,
etwa wie Goethe nnd Beethoven; jedenfalls wnrde er
— was sehr nngewöhnlich ist —erst in späteren Jahrön
kurzstchtig.

Clnndius v. Schrandolph f. Der Historien-
maler Clandius v. Schrandolph früher Direktor der
königl. Kunstschule tn Stnttgart, ist in St. Michael
bei Eppan gestorben. Geboren am 4. Februar 1843 in
München, war er zuerst Schüler seines Vaters Johann
v. Schraudolph, nm sich dann später auf der Akademie
nnter Anschütz nnd Hiltensperger und anf Reisen dnrch
Belgien, Frankreich Jtalien rc. weiterzubilden. Seit
1883 war er Direktor der Siuttgarter Kunstschule. Er
schnf Wandgemätde im Knnstansstellnngssaal in Niirn-

„Gut, ich nehme Jhr Angebot an, Herr Lüitcrjahn; ich
hoffc, wir werden nns verstehenl"

„ilnd Sie rhun recht daran," sagte der Hamburger, „deiin
sehen Sic, Fräuleni, obgleich ich nnr das Fleischerhandwerk
gelernt habc, kann ich, wie ein tüchtiger deutscher Fleischer
doch alles. Jch bin fünfmidvierzig Jahre alt, stark nm ein
Schiffstan zereitzeu zu können, bin gedienter Landsoldat und
Seesoldat, Jnfanterist, Kavallerist nnd Artillerist, Kranken-
pfleger, Jäger, Zimmermann, Wagenbauer, Schlosser, Schmled
nnd noch vieles andere."

„Il'un ja, ich sehe, daß Sie bescheiden sind," lachte Frie-
derikc.

„Eh, nicht zuviel; die Beschcideiiheit ist die Unsrcde dcr
Lente ohne Talente," nnd damii trat Gottfried Heinrich
Lntterjahn ans Hamburg sein nenes Amt an.

Nunmchr erhob sich Friedcrike, um zn gehen. Noch war
sie aber nicht forr, als ein Unteroffizier kam:

„Oberst Frankando und Dolores Frankando!" rief er in
das Zinimer," „für drei Uhc bereit halten zum Transport."
Alle erschracken. „Wohin?" fragte Friederike unwillkürlich.

Der Mann schien gutmütig zu sein. „Nach Fort Morro!"
sagte er, fast im Tone des Bedaucrns. Dann ging er fort.

Friederike fatzte sich zuerst.

„Das ist ja unerhört!" rief sie ans, „in diese Stätte in
der nur die schwersten spanischen Verbrecher gehalten lvurden,
aus der niemand mehr herauskommt?"

„Sie sehen," murmelte der Oberst, „wie rccht ich hatte,
aks ich für Jhre freundlich geleistete Hilfe dankte; man lvill
ims eben umbringen; wir lebcn ihlien schon zu lange. O,
besorgen Sie uns ein wenig Gift," flehte er, „das schnell
unsere Leiden endetl"

„Ja, Gift, Gift!" bai auch seine Schwester DoloreS.

Friederike stand erschüttert. „Sie sollen es haben, aber
erst, wenn sich kein cmderer Answeg zeigt," sagte sie; Lntter-
jahn dagegen flnchte grimmig auf die Amerikancr, deren
Handlungsweise er erbärmlich fand.

Eine Weile stand Friederike in tiefem Sinnen; dann sagte
sie zögernd, jedes Wort gleichsam abwägend:

„Jch habe mit den Leuten nichts mehr zu thnn, ich bin
frei, bin an sie nicht mehr gebnnden . . . das, was hier beab-
sichtigt wird, ist barbarisch, hcbt darnm alle Berpflichtungen
anf . . . Oberst, ich werde Sie nnd Jhre Schwester rctten!"
sagte sie entschlossen.

„Wie, wie?"

„Wir werden zusammen fliehen."

„Unmöglich, Fräulein," stictz der Oberst hervor, „wie
köimten Sie, eine Fremde, die Rache unserer Feinde auf sich her-
abziehen, wie könnten Sie also Partei nehmen für nnsere Käm-
pfc mid Sorgen . . . Nein, nein, wir dürfen dies Opfer
nicht annehmenl"

Auch Dolores bat die junge Deutsche, von ihrem Vorhaben
abzustehen. „Uns ist dcr Tod geivih," sagte sie, „das Einzige,
ivas ich erbirte, ist: geben Sie uns Gifrl"

„Was meinen Sie, Herr Lüiterjahn?" fragte nmi Frie-
derike.

(Fortsetzung folgt.)

berg (1884) uiid am Hotel Betlevue in Müncheii. Von
seinen Staffelbildern wurden vor allein „Das Vene-
zianische Konzert" nnd sein Gemälde „Faust und Wa-
gner" geschätzt und nnerkannt. Schrandolph war Ehren-
mitglied der iNünchener Akademie.

I> — Eincn Bcrein abstlnentcr Eiscnbahncr (Beanrte
nnd Arbeiter) will der Direktor der Preutzischen Eisen-
bahndirckkion zn Guben, de Terra, ins Leben rufen. Jn
einem Aufrnfc, in welcheni er die Schäden des Alkohol-
genusses gründlich nnd eingehcnd beleuchtet, wirbt er
bei seinen Fack>genossen nm' Böitrittserklärnngen, die
anch hier demnächst entgegengenoinmen rverden dürf-
ten. Gerade bei den Eisenbahnen ist die Abstinenz
nicht nur iiu tvesentlichen Jnteresse des Enthaltsamen
setbsl, sondern es hat das gesamte Publiknm speziell das
reisende, ein großes Jnteresse daran, datz nur nüchterne
Beamte die Lotomotiven bedienen, denStationsdienst ver-
sehen, die Weichen stellen nnd die Schranken und Gleise
beanfsichtigen. tNan mag noch sv hünfig Scherze über
derartiges Vorgehen Einzetner machen, die Sache ist
sehr ernst nnd wir dürfen es freudig begriißen, wenn
wir die Znversicht ertangen, datz beiin Eisenbahndienst
imr Beamte nnd Arbeiter wirken, deren Leistungsfäbig-
keit nnd ttinsicht nicht dnrch Alkoholgenuß beeinträchtigt
lvird.

— Alfrcd Rvbcls Erbschaft. Im Nachlaß des Er-
sinders des Dynamits, Alsred Noüet, war s. Z. ein Te-
stament vorgefnnden worden, in welchem der größte Teil
des Riesenverinögens für die betannten Stistnngen be-
sümmt war, ans denen ja erst kürzlich die Preise znr
Verteilnng gelangten. Nach Abzug des Stiftungskapi-
tats btieb aber noch die enorme Snmnie von etwa 20
Millionen Mark zurück, die in Erinangelnng bekannter
Erben der schwedtsche Fiskus an sich nahm. Auf dieje
20 iNitlionen machten damats angeblich ungarische Ver-
wandte Nobets Ansprnch, die auch schon vor Jahren niit
der schmedischen Regierung wegen Ansfotgnng dieses
Verniögens unterhandelten; sie vermochten jedoch lange
Zeit hindnrch ihre Erbansprüche nicht nachznweisen. Nnn
aber ist in dieser Sache eine unerwartete Wendung etn-
getreten. ES ist, dem „Berl. Lokalanz." znfolge, den nn-
garischen Vewerboim um Nobeks Erbschaft gelungen,
dokmnentarisch nachzuweisen, datz Alfred Nobel aus Un-
garn stammte. Sein Großvater, Hermann Nobel, lebte
bis zum Jahre 1773 in der Gemeinde Perkata im Pe-
ster Komitat nnd trieb mit seinem Bruder Jsak Handels-
geschäfte. Hermann Nobel wanderte später nach Deutsch-
land aus, während Isak Nobel seinen Wohnsih nach der
Gemeinde Galla im Komorner Koniitat verlegte. Nun
ist es geglückt die Spur von Hermann Nöbels Wande-
rungen aufznfinden, nnd es wurde die Verwandtschaft des
Erblassers Alfred Nobel mit Hermann Nobel aus Per-
kata feslgestellt. Jnfolgedessen erhoben die Nachkommen
Jsak. NobekS Ansprnch auf die Hinterlasseiischaft. Sie
sandten 'die Dokmnente, in welchen sie die Berechtignng
ihrer Ansprüche nachzuweisen suchten, nach Stockholm,
und jetzt ist von dort die Antwort eingetrofsen, daß die
schwedische Regiernng sich bereit erktärt, mit den Antrag-
stellern in Verhandtnngen zn treten. Im Auftrage von
Nobels Verwandten wird sich Advokat Erdös nach Stock-
holm begeben.

— Budapest, 5. Jan. Der ehemalige Kassenbeamte
des stüdtischen Sleneramtes Viktor Kecskemeth,
welcher im November v. I. nach llnterschlagnng von
Steuergeldern im Betrage von 390 000 Kronen flüchtig
geworden war, hgt sich in einem ans Newyork datierten
Briefe an den „Pesti Hirlap" bereit erktärt, die ent-
Ivendete Snmine znrückzugeben, wenn der Bürgermeister
nnd die znständigen städtischen Organe sich mit ihrem
Ehrenwort verpflichten, ihn nicht weiter zn verfolgen.
Welch ein nobler Gauner! Kecskemeth fügt hinzn, inan
werde seiner niemalS habhaft werden, da er sich völlig
nnkenntlich geinacht habe.

— Wnshingtvn, 3. Jan. Jm weitzen Hause wnrde
hente angekündigt, daß Miß Alice Noosevelt dte dnrch
den deutschen Botschafter von Holleben übermittelte Ein-
ladnng Kaiser Wilhelms, seine auf Staaten Jsland im
Bau befindlichc Nacht zu tanfen, angenommen habe. Die
Einladung dss Kaisers war in äutzerst freundschaftlicher
Fassung ausgedrückt, nnd Roosevett antwvrtete in glei-
cher Weise. Der Präsident wird jedelnfalls seine Toch-
ter bei der Schiffstanfe begleiten. Es verlautet auch
gerüchtweise, der dentsche Kronprinz werde dazn nach
Amerika kommen. Die ritterliche Anfinerksanikeit des
Kaisers erregte in der Familie des Präsidenten lebh-afte
Genngthniing; anch die amerikanische Presse spricht
sich sehr sympathisch darübsr ans. Die „Newyork Times"
sagt, derartige Beweise von Takt nnd Liebenswürdigkeit
gewönnen an Wert, wenn sie bon Königen kämen. Mß
Äkice Roosevelt ist die Tochter der ersten Gemahlin des
Präsidenten: sie ist 18 Jahre alt nnd wird als eine
sehr sympathische und schöne Erscheinnng, grotz nnd
schlank, mit gold-blondem Haar und blanen Äugen ge°
schildert. Die neue Rennyacht des Kaiscrs, die von dem
bekannten amernkanischen Schiffsbaningenieuren Cary
Smith nnd Barber enkworfen wurde, ist wie ein
Schooner ausgestattet. Sie wird die schönste, je in
Amerika gebaute Aacht sein. Sobald das Schiff fertig
ist, soll es von einer amerikanischen Mannschaft nach
Deutschland gebracht werden, wie man hofft, noch recht-
zeitig für die Kleler Regatta.

Lcsefriichte: Warn wir juna sind, vermeinen wir, daß die in
unserem Lebenslaus wichiiqen und folgenrstchen Beqebenbeiten und
Personcn mlt Pauken und Trompeten anftreten wcrden; im Sllter
zeigt jkdock die nickblickende Belrachtunq, datz sie alls qanz siill
durch die Hintertbnr und fast unbeachtet bereinqeschlichen sind.

_ (L ch o pen h auer.)

— Weun jcder dem andercn hflfen wollte, wäre allen geholsen.

(M. v. Eb ner-E s ch e n b a ch)

— Die Slunden relnsten Glücks stnd nar Sekunden.

LitterarischeS.

—8 Geschichten aus Australien. Von Dr. Albert Dat-
ber. Mit acht Vollbildern auf Tafeln. (VIII und 310 S.)
1901. gr. 8. Jn Origmalband geb. nettv Mk. 3.60. Verlag
bon B. G. Tenbner in Leipzig. Das Buch bietet in freier
Erzählung eine Reihe merktvürdiger Episoden aus der Ent-
ivtckelungsgeschichte Australiens dar, die zeigen, mit ivelchen
Schwierigkeiten die Träger der Knttur im fernen, jüngsten

Welttell zu kämpfcn hattc», und ivie es schlietzlich die ziek-
beivutzre, alle Hindernisie überwindcnde Arbeit Einzelncr war,
die, den Fvrtschrirt anbaünend, der Masse zu gure kam. Es
ist daher ein Werk rechr sür die reifere Jugend, das begeistert,
znm Handcln anspornt, und zngleich wertvolle Kenntniffe
pcnnittelr. Aber auch der Erwachsene wird dem Berfasser
gern solgen, der Land nnd Leute durch eigene Anschauung
wie dnrch wissenschaftliches Studium genau kennt, imd daher
ein neferes Verständnis des eigenartigen Weltteiles vcrmit-
tcln kann.

8 8vi Verlage von Hermann Seemann Nachfolger in
Lcipzig erschicn sveben: Dr. Adolf T h i e l e, Vjnniif zur
lnldcndcn Kunst. Lniengedanken. Brosch. Mk. 1.—. Dr.
Adolf -rhicle giebt in diesem Werke das beste künstlerische Er-
ziehungsbnch, das bishcr geschrieben wvrden ist. Es enrhält
eine solckie Fülle gesnnder nnd trefflicher Jdeen über die ge-
genwärtige Lage der bildende» .Knnst, datz es sowohl sür die
grotzen Üreise der Gebildcten. als auch sür dic schafsenden
Mmstler von grötztem Gewinn sein wird, sich damir bckannt
zn machen. — Der bekanine, berdienstvolle Leiter der Ham-
burger Kunsthalle, Professor Alfreü Lichtwark, urteilt darüber:
,,^>ch wollte wir hättcn mehr solche Mitarbeiter und hätten sie
nberall." Dr. Peter Jcssen. Direktor des Küniglichen Kunst-
gewerbemuseums in Berlin, äußerte sich dnrübert „Es ist nn-
gemein wichtig, datz für die echte Kunst nicht mir die Knnstbe-
amten, sondern auch unabhängige, warmherzige Kunstfreimde
eiiitreten". Was Thiele anch behandeln mag, die Knnstsamm-
lungeii, dw Kunstbereine, den Dilettantismus, die Kimstbücher,
die Kunstpädagogik, er ist immer interessant und fcsselnd. Dazn
kommt der warme popnläre Ton seiner Schrift dem Verständ-
»is der breitesten Kreise entgegen.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil K. Montua. mr d«k

Jnseratenteil Th. Berkenbus». beide in Heidelberii.

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Crlledition der Heidelberaer Zeitulli
 
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