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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 27-50 (2. Februar 1902 - 28. Februar 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0300
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I

^ Strafe in eine achtjahrige Zuchthausstrafe umgewan-
^lt wurde.

, — Das erste Wort der Zwillinge nach ihrcr Trcn-

Wir haben die Geschichte der Trennungsoperation
^Msammengewachsenen Zwillinge Rodika und Doodika
^ahlt. Ein hübsches Bonmot leistet sich nun der Pariser
Mgaro", indem er behauptech das erste Wort der Ope-
.Mrten nach ihcer Trennung sei gewesen: „Endlich

. Das Befindcn bon Gch.-Rat Virchow, seit dessen
M'all am vcrgangenen Samstag füns Wochen vergan-
waren, hat sich in letzter Zeit stetig gebessert.
^ der Bruchstelle ist ein ordentlicher Callus (Gewebs-
Mbildung) entwickelt, die Bewegungen des Hüftgelenks
srei, so daß mit leichten Widerstandsbewegungen
sgonnen ist. Der Patient bringt täglich einige Stunden
A Stuhle zu und fängt an. wieder die Zeitung zur
?and zu nehmen. Es tritt noch leicht Ermüdung ein,
" daß geistige Arbeit noch streng vermieden werdcn mnß.

r -- Der ängstliche Schusterjunge. Meister - „Wat. Junae,
^ willst de Wurstnp-lle nich mitessen?" — Junqe: „Nee>
«,Mkr, dct wäre 'ae Darmverschlingung, un die is lebens-
"'»hrlich I"

Krndet und Werkehr?

LMannheim, 14. Febr. (Aktien.) Oberrh. Bank 1IS.4V G.
Uün. Creditbank 139.90 G. Rhein. Hypoth.-Vank 172.50 G.
»^Uerei Kleinlein Heidelberg 155.— G. Schroedl'sche Brauerei-
172.25 G. Portland Cement Heidelberg 113.50 B.

° strankfnrt, 14. Febr. Effektensozietät. Abends 6V< Uhr.
Mtaktien 219.80 b. Disconto-Commandit 194.90—80 b. Deutsche
-kk 210.80—211 b. Dresdener Bank 138.40 b. Darmstädter
M 188.80-139 b. Berliner Handelsgesellschaft 152.20 b.
/kliner Bank 92.50 b. Nationalbank f. D. 109 70 b. G. ult.

Schaaffh. Bankoeretn 124.50 b. G. Staatsbahn 148 bts
Hs.kO b. Lombarden 20 40—60 b. Gotthard 1k8.80 b. Henri
b G. Westdeutsche Eisenb. 96 b. Nürnb.-Frirth Straßenbahn
«?s.5o b. Neue Boden-Aktien 147 b. G. 5proz. amort. Mexikaner
0 b. 3proz. Portugiesen 27.70 b. 4proz. Ungar. Staats-
Me 97.50 b. Laura 210.70—211.50 b. Bochumer 202 70—90 b.
Äenkirchen 174 30-50 b. Harpener 170 90-17130 b. Hib-rnia
?'-70 b. Obeischl. Eisenindustrie 130.50 b. Concordia 286.50
,G. Eschweiler 206 50 b. G. Schöffer u. Co. (Command.-Ges.)
^ b. Elektr. Schuckert 123.25 b. G. Elektr. Helios 39.40 b.
Mtoff Dresden 33 50 b.

6V.-6V- Uhr:

- Bet mäßig belebtem Verkehr waren Montanwerte neuerdings
°her, Bankaktien gut behauptet.

^ Heidelberg, 15. Februar. (Marktprcise.) Heu der Zentncr
7 4.30 bis 4.50, Korn-Stroh der Ztr. 320 bis 3.50, gem.

2.80 bis 3.00, gelbe Kartoffeln der Zentner 1.80 bis 2.0",
Matkartoffeln 4.20 bts 4.50, Butter iu Ballen 1.00 bis
in Pfund 1.10 bts 1.15, Zwiebeln 7 bis 8 Knoblauch
Gelbrüben 2 bis 3 Rosenkohl das Pfd. 20-25
«^warzwurzeln 40 bis 45 Eier das Stück 6 bis 7 das
Undert 6.20 - 6.50 Blumenkohl das Stück 25 -30 Rotkraut
-^25 -Z, Weißkraut 18—20 Wtrsing 10 - 12 Kohlrabt 0 bis
zM, Boden-Kohlrabt 8 bis 10 Sellerie 6 bis 8 Lauch
Rettich 2 bis 3M Meerrettich 15—20 Weiße Rüben
' Stllck 2 bis 3 Rote Rüben das Stück 8 bis 10
?pfsalat 12bis 15-Z, Endivten 8 bis 10^. Aepfel daS Stück
ois 4 das Pfd. 18 bis 20 Birnen das Stück 0 bis
^chasPfund - bis — Gebund Petersilie 2-3 Geb.
Mittlauch 1—2 -A Radieschen 8—10 iZ.

Tchleppschtffahrt auf dem Neckar, Akt -Ges., Heilbronn.
M Aufsichtsrat mtrd der Generalversammlung am 12. März
^ Verteilung einer Dividende von 6 Proz., wie tn den beiden
^rjahren, vorschlagen.

WasserstandSchnari-hlen

8! e ck a r.

15. 2.09, gef. 0,06m
ronu, 13., 1,60, gef. 0,15m
«vnheim. 14,4,22, gef. 0,32m


R h e i n.

Lauterburg. 14,3,96, gcf. 0,22m
Maxau, 14., 411, gef 0.18m
Mannheim, 14.4,10, gef. V.30w

Neueste Nachrichten.

Kaiscrslautern, 14. Febr. Heute Vormittag sind die
ei Kittder des Steinhauers Mohler im Alter
^ 5, Z und Is^ Jahren im Bette erstickt aufgefunden
^rden. Sie hatten in Abwesenheit der Elte'rn mit Feuer
Nbielt, wodurch ein Brand zum Ausbruch kam und die
^üder den Erstickungstod fanden.

^ — Kasscl, 14. Febr. Jm Prozeß gegen die Verwaltungs-
Mglieder der T r e b e r g e s e l l s ch a f t hat das Gericht
.. ^ folgt erkannt: Hermann SumPf 7 Monate Gefäng-
und 10 000 M., Schlegel 5Monate Gefängnis und
^Vo M., Otto 6 Monate und 5000 M., Arnold Sumpf
? Dkonate und 6000 M., Schulze-Dellwig 3 Monate
5000 M. Bei


M. Bei den Angeklagten Arimld Sumpf und
ulze-Dellwrg wird die Strafe durch die Uuntersuchungshaft
^ berbüßt angerechnet. Den Angeklagten Hermann Sumpf,
to und Schlegel werden 4 Monate Untersuchungshaft ange-
j^uet. Jm Falle der Nichtzahlung der Geldstrafe trrtt für
M. is ein Tag Gefängnis in Kraft mit der Maßgabe, dah
Gefängnisstrafe ein Jahr nicht überschreiten darf.
Berlin, 14. Febr. Aus den heutigen Verhandlnngen
^^Zolltarifkommission verlautÄ gerücht-
daß Zentrum und Konservative sich anf
f!)en Antrag einigen wollen, der die M i n i m a l z ö I l e
^ r Weizsn auf 6 M., für die übrigen Getreidearten
M 6,60 M. erhöht und in den autonomen Tarif 7,60
M 7 einsetzen will.Jnzwischen sind, wie wir erfahren,
Bemühungen, einen neuen V o r s i tz e n d en für die
l Itarifkommission zn finden, vergeb -
gewesen. Das Zentrum weigert s i ch, jhn
^ stellen, und so soll, unglaublich, aber wahr, von der
«^hrheit versucht werden, Herrn v. Kardorff wisder
^ Vorsitzmden zu machen.

Bcrlin, 14. Febr. Der Kaiser sprach heute Nach-
->Vog bei dem Reichskanzler Grafen Bülow vor nnd
"e dann nach Hubertusstock ab.
i^Bcrlin, '16. Febr. Der geschäftsführende Ausschuß

des B u r e n h i l f s b ll n d e s hat gestern unter dem
Vorsitz des Professors Simmering beschlossen, im
Hinblick auf den in Südafrika bevorstehenden Beginn
der ungünstigen Jahreszeit die Summe von 300 000 M.
sofort an die Konzentrationslager zur Verwendnng zn
bringen. Die Verwendung der vorhandenen Mittel wird
in der Weise geschehen, daß ein großer Betrag an die in
Südafrika lebenden Vertranensmänner des Koinitees
überwiesen wird, um zum Ankaus von Gegenständen
zu dienen, die dort am leichtesten beschasft werden können.
Ein anderer Teil der deutschen Mittel soll zum Ankauf
von Waren, namentli-ch von Betten und Stoffen, Koch-
maschinen, Nähnteiisilien und Medikamenten verwendet
werden.

Wie», 13. Febr. Der „Neuen Freien Presse" zusolge
wurde die Kommune Wien gestern vom Gericht verurteilt,
ein von ihr als Geheimnis gehütetes Dokument
h e r a u s z n g e b e n. Jn dem Dokument verpflichtet
sich der städtische Bauunternehmer, welcher die Erweits-
rungsbauten an den Wasserschöpfwerken in Potschach
vornahm, weder öffentlich, noch den Vehörden, noch
privat mitzuteilen, daß in den Brunnen der Potschacher
Tiefquellenleitnng Sickerwasser aus
dem Gebiet des Abdeckers von Gloggnitz eindrmgt
und die Wiener Wasserleitung dadurch verunrsinigte.
Das Potschacher Schöpfwerk, dessen Wasser der Sanitäts-
behörde schon länger verdächtig war, ist jetzt außer Be-
trieb gesetzt worden.

Tricst, 14. Febr. Der Ausstand dauert noch
immer fort. Alle Fabriken und Geschäste sind geschlossen.
Eine große Menschenmenge lvogt durch die Stkaßsn nnd
hindert jeden geschäftlichen Verkehr. Der Straßenbahn-
verkehr wurde eingestellt. Besonders große Ansamm-
lungen fanden vor dem Gebäude des Lloyd statt, wo die
Mmge die Fensterscheiben zertrümmerte und gegen die
Wagen Steine schleuderte, wobei ein Wachmann verletzt
wnrde. Jnfolge der drohenden Haltung der Menge
wnrden alle Plätze und später die ganze Stadt
militärisch b e.s e tz t. Der Frachtverkehr auf der
Südbahn wurde eingestellt.

Triest, 14. Febr. („Frankf. Ztg.") Nach einer heute
Nachmittag abgehaltene'n Arbi/ctervstrsammlung zogen
Tallsende nach der inneren Stadt über den Corso zu der
Piazza Grande, wo sie vom Militär über den Börssn-
platz zurückgedrängt wurden. Die Menge sammelte sich
indeß wieder, fiel dem Militär bei der Piazza Grande
in den Rücken, und bewarf es mit Steinen. Ein Ober-
leutnant wurde an Brust und Kopf getroffm und stürzte
zu Boden. Das Militär gab daraus Feuer. Fünf
P e r s o n e n w u r d en g e t ö t e t und viele verwundet.
Beim Säubern des Börsmplatzes wnrde noch eine Frau
dnrch Bajonettstiche schwer verletzt. Die WÄtere Zer-
streuung der Mmge erfolgte durch die Sicherheitswache,
die ebenfalls die Waffe gebranchm mußte. Zahlreiche
Personen wurden noch verwundet und viele Verhaftungen
vorgmommen. Die Dreher'sche Brauerei wurde von
Demonstrantm wiederholt angegriffm und durch zwei
Kompagnim Jnfanterie geschützt. — Von den Schwer -
verletzten starbennoch sechsPersonen.
An Verwundeten zählt man 22.

London, 14. Febr. (U n t e r h-a u s.) Normann
bittet um Jnformation bezüglich der Versammlung der
Botschafter der europäischm Großmächte in der englischm
Botschaft zu Washington im April 1898.
Cranborne erklärt: Die Versammlung fand am 14. April
1898 statt nnd war zusammerlberufen vom mglischm
Botschafter Pauncefote als Doym der Botschafter aus die
mündlich vorgebrachte Anregung einiger seiner Kollegen.
Sie hatte einen nichtformellen -Charakter. Was Paunce-
fote ausgedrückt habm mag, loaren seine persön -
I i ch e n M e i n u n g e n und wnrdm nicht in Befolgnng
irgmdwelcher Jnstruktionen der englischm Regierung
ausgesprochm. Die Besprechnng endete mit der Vsrem--
barung der Botschafter, idmtische Telegramme an ihre
Regierungen zu smden, in dmen eine weitere Mitteilung
an'die amerikanische Regierung vorgeschlagm wurde.
Nach dem Empfang des Telegramms Pauncefote's er-
widerte d-ie englische R-egierung sofort und
sprach sich gegm die Fassung der vorgeschlagenen Mit-
teilung an die amerikanische Regierung aus, die sie als
unüberlegt bezeichnete. Zwei Tage später wurde Paunce-
fote mitgeteilt, daß sich die englische Regierung mtschloß,
keine Aktion vorznnehmm. Wir hattm, schließt Cran-
borne, zur Zeit keine Jnformation über die Haltyng
der deutschen Regierung. (Beifall.)

Monaco, 14. Febr. Santos Dumont unter-
nahm heute Nachmittag einen neuen Aufstieg. Er
wollte nach dem Kap Martin hinfliegen. Als das Luft-
schiff gegenüber dem Taubmschießstand von Monte Carlo
angekommen war, stellte es sich infolge Reißms der
Ballonhüllc aufrecht. Jn weniger als 10 Minuten war
das Gas ausgeströmt, der B a l l o n fiel langsam
ins Meer. Dumont wurde wohlbehaltm von einem
Kahn anfgmommm. Der Ballon ist völlig im Wasser.

Newyork, 14. Febr. („Franks. Ztg.") Jm Ne-
p r ä s e n t a n t e n h a u s wurde dem Mitglied Wheeler
durch einstimmigen Beschluß eine Redezeit von fünszehn
Minuten gewährt, nm betreffs Englands Haltnng zu
sprechm. Er verlangte den sofortigen Rücktritt
' des Staatssekretärs. H a y, der von Anglomanie besessM
sei; ebmso verlange er die H e i m s ch i ckun g des Bot-
schafters Pauncefote.

Ncwyork, 14. Febr. Die hiesige Presse beschäftigt sich
lebhaft mit der Angelegmheit des Verhaltms des mg-
lischen Botschafters Panncesote vor dem Ausbruch
des spanisch - amerikamischen Krieges.
Eine Thatsache wird von dcr ganzm amerikanischen
Presse anerkannt, nämlich die, daß die englische
Legendevölligzerstörtist und niemals irgend-
welche Gefahr einer Jntervmtion der europäischm Ntächte

bestanden hat, und daß Deut
jeder Zeit freundlich war.

chlands Haltung

Idv Merlitr 8evo«I «t

ÜLUptstrssss 120, 2 Lrsppsu.

lnstitui rum 2«soks äss 8tuöiums krsmlloi' 8praotisk,

kür Lrvsvüssus, llsrrsu uuü Osmsu,
uutsr ObsrtsituuA üss üsrru kroksssors Ll. v. Lsrlltr.

2Iws1 golSsns Llsölslllsii »uk ltsi-
IjWP- V/s1t»ui»sts11lLirs. "WWk

krrulLösisvk, LvxUsvk, ItsUsulsok, Lusslsvk, 8p»uis«k,
Vsutsvk Uir ^uslLuäsr. Lskrsr ckvr dstrslleucks» Xutlo«

Oouvsrsstiou e.'i Oorrsspoucksor llttsrstur.

« » Lrospskto Zrstls uuck krrwico. S K

HstialielkgrWmc dcr Hcidclbelzcr Icilmz.

8. Karlsrnhe, 16. Febr. Jn der heutigen Sitzung
der 2. Kammer gingen unter anderem ein, eine
Petition der Handelskammer Heidel-
berg n m Erbauung einer direkten Bahn
v o n W e i n h e i m n a ch H e i d e l b e r g. Ferner von
Eberbach ein Protest gegen das Bahnprojekt Mosbach-
Mudau. Der Gesetzentwurs betr. E i n g e m e i n d u n g
von H a n d s ch u h s h e i m nach Heidelberg soll am
nächstm Dimstag ohne Kommissionsberatung im Ple-
nnm zur Verhandlung kommen. Abg. Dr. Binz ist znm
Berichterstatter bestimmt. Das Haus erledigte heuts
Petitionm.

0. Berlin, 16. Febr. Auf Grund der vorgestrigen
Bundesratsbeschlüsse steht ein Erlaß einer kaiserlichen
Verordnung über Jnkraftsetzung weiterer Besümmnngen
des F I e i s ch s ch a u g e s e tz e s bevor. Dieselben sollen
insbesondere die Verwendung der Konservie-
rungs- und Färbemittel regeln.

r. Berlin, 16. Febr. Die „Nationalzeitung" legt in
einmi längeren Artikel dar, dsr Zweck der deutschen
amtlichen Veröffentlichung im „Reichs-
anzeiger" über den Fall Holleben-Pauncefote
war ausschließlich die Feststellung der von englischer Seite
verdunkeltm historischm Wahrheit. Das Blatt bespricht
aussübrlich die englischen Blätteräußerungen und kon-
statiert, daß die Verösfentlichung selbstverständlich auf
Befehl des Kaisers erfolgte.

n. Meiningen, 15. Febr. Der Herzog von Sachsen-
Meinlngen bat die La n d estr a u e r erheblich be-
schränkt. Dieselbe findet nur noch statt beim Ableben
des Regenten, dcr Herzogin-Witwe und des deutschen
Kaisers. und zwar nur 8 Tage lang. Betm Ableben der
übrigen Fürstlichkeiteu und der Kaiserin fiudet keine Landes-
trauer, sondern nur Hoftrancr stait.

Kiel, 16. Febr. Prinz Heinrich ist heute
srüh 8 Mr 30 Min. nach Bremerhaven abgereist.

t. London, 15. Febr. „Standard" meldet aus Pre -
toria vom 14. ds.: Man nimmt an, daß die Engländer,
als sie bei dem im Oranjesreistaat veranstalteten Kessel-
treiben üie Linie Heilbronn-Wilwehoek erreichten und
nur rnehr 600 Buren vor si-ch hatten, die übrigm Buren
warm 1400 Mann stark bereits nach Osten durchgszogen
und stehen jetzt rundlim Reitz. Dewet kam nicht durch
die Blockhauslinie bei Tabancha hindurch. Er wird wahr-
scheinlich wieder versuchm, na-ch Norden durchzubrechen,
um die bereitstehmde Streitkraft unter sein Kommando
zu bringen.

1. Konstantinopel 15. Febr. Der Flügelodjutant des
Sultans, Edmud Pascha, wurde infolge der Entdeckung
eines neuen Komplotts, als Mitverdächtiger verhaftet.
Weiter fiel der Verdacht auf einen im Palast cine Ruhe-
stelle einnehmenden Pascha.

Verantwortllch für den redaktionellen Teil F. Montua, für den
Inserotenteil Tl>. Berkenbulch beide in Heidelberc,


Hauptstr.

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bilällis, 120 Oslstuckesll. übsr 200 8kirrsn uvck 2sioblluuZgll sus
cksm Düvklass ckss vsrstorksusll I. Vorstallckss ckss Luustvsrsills
üsicksibsrg, Osrra ?rok. ülax IVolk.

DIsu: OsIssmAcks von Ouicko 8vbmitt, llsickslbsrn, Lorträt
?rok. Nax IVoli's -s.

^ksir: 5 OsIxsmLiäs von Larl vartsls, Ksickslbsrg 3 Osl-
gswälcks voll Lari IVs^sssr, Osiäolbsrg.

ldlsti.: 8 Lgusrslls voa I rl. Osgsabsur, llsickslbsrg. 18 Osl-
Mwälcks vsrsokiscksusr Naisr, siugssauckt vom Luustvsrsia
Llsllllkeim.

I^utmsssliolios v/sttvn LM lk. u. 17. ^kbl'ULl'.

Lill llsuor Oookckruvk vou 765 mm iisgt llUllwskr übsr Irlaack.
Uittsl- ullck üorcksllglimck, sorvis cksr mittlsrsll Horcksss. vsr lstots'
Ouktivüksl über Llittslskglläillavisu ist uatsr L.bü,okullg auk
750 llun oorck^vsrts gsckräogt vvoräsu. Lias vsprsssioll vou st^s
753 mm srstrovkt siok suk cksr kivisra, llittsl- uack Obsriwligll
übsr Istrisu uack L.rsia osok OllMru, uock veirck ckllrok cksa
Oookckruok im Horckwsstsu uutsr ZlsiokLsitiZsr LbüiokllUA otvas
sückostvärts gsckräagt, vsrurssokt sbsr bsi uas uorckvsstlioko
zVincks, vsloks ksi siswliok krisvksr Ismpsrstur sm 8oulltsg
uuck Uoutsg arösstsutsils bsvölktos Vsttsr uoä suok vsr-
oilleslts 8okllsskälls ksibsikükrsu vsrcksu

slnil->kll-8eiile»


bis Mk. 5.85 p. Met. — sowie stets das Ncueste >n schwarzer, weiper u. farbtaer „Henneberg-Seide"
von 95 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. — glatt, gestreift, karricrt, geumstert, Damaste etc.

8oiljen-vamL8tv v. M. 1.35—18.65 8L»-8sil!v v. 75 ?k.—>8.85

8si6on-8L8tIiIsll!sl'p. Robe„ „ I3.8Ü—68.50 8>'Lut-8vil1o „ IVIIc. 1.35—Il.88

foulanlj-^oillo bedruckt „ 95 ?t.— 5.85 6Iou8SN-8sil1o „ 95 pf.—9.80

p. M. Absolut kein Zoll zu zahle« I da die portofreie Zusendung der Stoffe durch meine Seideu-
fabrik auf deutschem Grenzgcbiet erfolgt. — Muster umgehend. — Doppeltes Brtefporto nach d. Schweiz.

M. LrViinVkvr'A, 8vili6n-k^abi-iIrLnt Lüneli (K. u. K. Hotli6tsi-ant).
 
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