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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 27-50 (2. Februar 1902 - 28. Februar 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0336
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Meinungsverschiedenheiten uber Einzelheiten der Dar-
jMngen, aber Einstimmigkeit in der Forderung des Fort-
^^eitens auf der begonnenen Bahn.

K. Neckarbischofrheim, 18. Febr. (Badischer Unter-
!"«der Fischereiverein.) Mit Staatszuschuß vermittelte
. - Verein während der Brutperiode 1906/01 m reinem Vereins-
n^ete dcn Bezug von 263 000 Stück Brut dcr Bachforellen und
Lsim Berichtsjahre folgende Fisch-Einsätze ausgeführt: Karpfen-
hMatz in den Neckar 7000 Stück. Jährlinge und Sömmerlinge
z^Regenbogenforelle wurden eingesetzt: 5869 Stück in die Elsenz,
^"0 Stück in die Jagst, 400 Stück in die Schwarzbach und
^uenbach. Jährlinge und Sömmerlinge^der Bachforelle und
U Bachsaiblinge wurden eingesctzt: Elscnz, Seitenbäche 800 Stück.

^nach oberhalb Schönau 870 Stück.

, ZE. Karlsruhe, 18. Februar. (Der Hauptfest-
,»sschutz für die Jubiläumsfeierlichkei-
versammelte sich heute unter dem Vorsitze des Ober-
^ermcisters Schuctzler im tleinen Rathaussggl, um das Fest-
^gramm endgiltig festzustellen. Die Feierlichkeiten werden
N Samstag, 19. April, durch ein Festkonzert der Lieder-
E^e eingelcitet. Sonntag, 20. April, findet in der Stadt-
Äe ein Fcstkirchenkonzert nnter Mitwirkung eines Berliner
«i!bgchorcs statt. Die eigentlichen Jestlichkeiten nehmcn am
^ Avril vormittags ihren Anfang mit Eröffnung der Kunst-


Gartcnbau-Ausstellung. Äm gleichcn Tage wird abends

v der Festhalle ein Festspiel aufgcführt, an das sich die Huldi-
Nll vor dcm Grotzherzog nnt einer Ansprache des Kammer-
^Ridentcn Gönner anschlietzt. Für Samstag, 26. April,
vorgesehen: Nachmittags im Stadtgarten Festkonzert und
Mahrr cincs Luftballons, abends Fackclzug der Studicrcn-
der drei Landcshochschulen, Rundfahrt des Grotzherzogs
die festlich beleuchtete Stadt und Kommers dcr Studie-
L^en in der Festhalle. Den Anbruch des Hauptfesttages,
^bntag, 27. April, verkünden Glockgenläut, Choräle von dcn
^brnien und Kanoncndonncr. Nach dcm Festgottesdienst ivird
.dr Grotzherzog die JubiläumSspende riberrcicht. Dann findet
Festessen der Stadt Karlsruhe statt. Nachmittags gcgen
L"hr bilden die Vereine Spalier in den festlich geschmückten
^bvjstratzen der Residenz, durch welche der Jubilar mit dcm
^'zen Grotzherzoglichen Haus eine Rundfahrt unternimmt.
A Stadrgarten finden Volksbelustigungen statt. Den Schlutz
^ Hauprfesttages bildet ein Festbankett in der Festhalle. Am
;t°ntag, 28. April, werden vom Grotzherzog die Abordnungen
^hfangcn, im Stadtgarten wird nachmittags noch ein Fest-
^Zert mit Ballonauffahrt abgehalten. Jn den Rahmen der
Milä^Msfeierlichkeiten fallen später noch: am 4. Mai das
Radfahrerfest, in dcr Pfingstwoche die Ausstellung der
?erblichen Unterrichtsanstaltcn und weiter an einem noch fcst-
L^Yenden Termin die feierliche Eröffnung dcs Rheinhafens.

Karrdelskammer.

Aus dcm gedruckten R e ch e n s ch a f t s b e r i ch »,
dcr Hauptversammlung der Handelskammer vorgestern
"'-gelegt wurde, gcben wir hier noch Folgendes wicdcr:
z Auf eine Anfrage dcs Grotzh. Bczirksamts Heidelberg,
l^keffend die wirtschaftliche Lage des Arbeiterstandes bezw.
Hvejtxxxntlassnngen im Amtsbezirk Heidelbcrg, haben wir bei
y,-?ren Jndustriellen eingehende Erhebnngen vorgenommen,
Grund dcren wir anfangs November in der Lage waren,
»erichwn, datz, wenn sich auch hier der wirtschaftliche Nieder

„ - bemcribar macht, dies doch nicht in so starkem Matze dcr
isj, wic von anderen Gegenden berichtet wird. Es wurden
Anfang November) von ca. 10 000 industriellen Arbeitern
Amisbczirks ungcfähr 450 entlassen, darunter gegen 160
^länder; die Entlassung von weiteren 100—150 Arbeitern
^e als bcvorstehend bezeichnet.
h, .Während der Berichtsperiode hat sich die Handelskammcr mit
),Areren in Heidelberg vorgekommencn Fällen nnlanteren Wett-
"'erbs befatzt und iolche gerichtlich vcrfolgt.

einem Falle handelte es sich um eine sogenannts
f-^rnenausstellung, bei wclcher aber, ohne datz hiervon in der
^kündigung Erwähnung gethan wurde, auch Pflanzen, Niöbel
j d Galantericwarcn zum Verkauf gclangten. Eine Straf-
itz^>lgung wurde von der Staatsanwaltschast abgclchnt, da sic
iraglichcr Manipulation keine Zutviderhandlimg gegen die
^Uimmungen des Gesetzes zur Bekämpfuug des unlauteren
( Esrbewerbs erblickte, doch hattc unserc Anzeige bei der Steuer-
E>rde den Erfolg, datz der Unternehmer der Ausstcllung zur
^bdcrlagersteuer, zu welcher er sich uicht angemeldct hatte,
rj^ngezogen wurdc. Der zweite Fall betraf die Aufmachung
^r im Schaufenster eines Warenhauses ausgelegten Warc,
welche dieselbe das Ansehen eincr bcdcutend besseren
«^blirät crhiclt, als dies thatsächlich der Fall war. Hier lag
tz/A Ztveifel ,wie auch die Staatsanwaltschaft zugab, eiue Zu-
s>?frhcmdlung gegen K 4 des erwähnten Gesetzes vor, indem
Aufmachung uud Preisauszeichnung der Anschein eines
kjwnders günstigen Angebotes yervorgerufen wurde, allein
Strasverfolgung trat auch in diesem Falle nicht cin, „weil
itz^rmangelung des Nachweises, datz die Geschäftsinhaber sclbst
^ iragliche Manipulation borgenommcn odcr vcranlatzt hatten,
subjektiven Voraussetzungen der Strafbarkeit fehlen wür-
E Endlich handelte es sich um einen Ausverkauf, welcher
>dz, "Ausverkauf von Konkurswaren" angekündigt wurde,
dicse Wareu bereits durch den Massenverwalter an
Dritten on bloc verkauft wordcu waren, so datz etn
>>,i?mrswareiiausverkauf nicht mehr vorlag; überdies wiirden
Unternehmer fortwährcnd in heimlicher Weise Waren-
^ch'chübe vorgcnommen. Unser Einschreiten hatte zwar den
datz von behördlicher Seite diesem „Ausverkauf" ein
bereiter m„rde, doch lehute auch diescs Mal die Staats-
«!z"Eschaft die Strafberfolgung ab, weil kcine Schädignng
Vublikums, also kein „öffentliches Jnteresse" vorliege. Der
dcr Privatklage ftand uns zwar in allen diesen Fällfn
allein bei der Ungewißheit des Ausgangs und den grotzen
>uelche ein derartiger, vielleicht durch verschiedene Jn-
zu verfolgender Prozeß sicher verursachen würde, sahen
borerst davon ab, denselben zu betreten.

^^agegen nahmen wir Veranlassung, die betreffendeu Akten

dem Grotzh. Mnisterium des Jnneru zu unterbreiten, mit dem
Gesuche, sich mit dem Grotzb. Ministerium der Justiz, des
Kultus und Uüterrichts ins Benehmen zu setzen und uns Auf-
klärung darüber zukommen lassen zu wollen, ob es sich hier um
Mängel des Gesetzes handelt, eventucll wie dieselben zu be-
seitigen sein würdcn. Dabei wiesen wir auf eine von dem Herrn
Staatssekretär des Jnnern am 15. Januar im Reichstage abge-
gcbene Erklärung hin des Jnhalts, cs sei beabsichtigt, um den
unzweifelhaft auf diesem Gebiete vorhandenen Mttzständen
wirtsam entgegenzutreten, die Polizeibehörden und die Staats-
anwälte anzuweisen, in der Richtung borzugehen, datz bei der
Bekämpfung schivindelhafter Ausverkäufe ein öffentlichcs Jnter-
csse anzunehmen nnd deshalb auch im öffentlichen Jnteresse von
Amtswegen dabei cinzuschreitcn sei, und es seien ferner die
Gerichtsvollzieher und Konkursverwalter darauf hinzuweisen,
zu den unreellen Ausverkäufen nicht irgendwie durch eine
Thätigkeit ihrerseits die Hand zu bieten. — Dcn Erlatz solcher
Bcstimnmngen für das Großherzogtum Baden erklärten wir als
im höchsten Grade wünschenstvert."

Kleiuc Zeiluua.

— Hochschillnachrichtcn. Der Bibliothekar au der
lluiversitätsbibliothek in Freiburg i. Br., Dr. jnr. Fried-
rich Rnllmann, tritt, wie man der „Frankfnrter
Zeitnng" mitteilt, t'rantheitshalber in den Ruhestand. Jn
Herborn 1846 geboren, gehört Tr. Rullmann der Frei-
bnrger Hochschulbibliothet' seit 1873 als Knstos an und
wnrde 1887 zum Bibliothekar ernannt.

— Pctcrsbnrg, 18. Fcbrnar. JnSchemacha sind
800 Leichen ausgegraben. Die geschädigten Beamten er-
halten Geldunterstütznngen in Höhe des Gehalts für
6 beziehnngsweise Unverheiratete für 8 Monate. Die
Staatsrentei wies 60 000 Rnbel für die Notleidenden
an. Anßer Schemacha sind 33 Dörfer betroffen, wo
27 Pcrsonen nmgekommen sind.

— Wnshington, 17. Februar. Das Wetterbureau
hat angeordnet, daß Orkan-Warnungszeichen in Sandy
Hook nnd Newyork gehißt werden.

Vergiß iiicht, wenn die Sonnc scheint,
Daß bald der Himmel wieder weint,
Und wenn dich Trübsäl traurig macht,
Daß bald die Sonne wieder lacht.

Ein Weib .welches eutschlossen ist, sich Achtung zu ver-
schaffcn, kaim sie sich selbst inmitten eines Soldatenheeres
vcrschafsen.

Cervantes.

lenden Künsllernovelle das psychologische Problem der künsterri--
schen Herrenmoral und unterstellt das Recht des Stärkeren, sich
fremdes Glück anzueignen, einer scharfen Untersuchung. Seine
Äernfrage ist, ob dem Künstler seine Ausnahmemoral zuzuer-
kennen sei oder nicht. Dabei kommen auch alle modernen
künstlerischen Bestrebungen und Strömungen zur Darstellung.

—K Soeben ist im Verlage von Hermann Seemann Nach-
folger in Leipzig erschienen: Bauernstolz. Dorfgefchichten aus
dem Weserlande von. Luln von Strautz-Torneh.
Preis brosch. M. 3.—. — Diese Erzählungen und Skizzen
ans dem Leben der Schaumburg-Lippeschen Bauernwelt sind
von etner realistisch dichterischen Kraft, von einer Schärfe
der Beobachtung, wie sie sonst selten Frauen zur Verfügung
ftehen. Das ganze Gemütsleben der niederdeutschen Bauern-
welt, die reiche Kulinr im Lande der roten Röcke wird unter
ihrer Feder lebendig. Dazu kommt die große Meisterschaft,
mit der sie den heimischen Dialekt beherrfcht. Man hat die
Dichterin in den Balladen, die sie im Göttinger Musenalmanach
veröffentlichte, so wuchtig und markig gefunden, datz man sie
mit Annette von Droste-Hülshoff verglichen hat. Auch die
Bauerngeschichten sind dieses Lob würdig, denn auch in ihnen
offenbart sich ein wurzelhaftes Können, ein Heraufklingen glles
Heimatlichen und echt Volkstümlichen.

Verantwortltcv für o-n reoakiwnellen Teil F Montua fur den

Juseratenteil Th. Verkenbusch, beide in Heidckberg

Sas Sssks

Die Lckge des Kisenmarkts

—^ Die nm 16. Februar zn Düsseldorf abgehaltene
Hanptversannnlung des Vereines deutscher Eisenhütten-
lente wurde vom Kommerzienrat Braune s-Tortmund
mit eineni Geschäftsbericht eröffnet, in^ dem in erster
Linie die Darlegungen über die im.qcnblicklichc Lage des
Eisenmarktrs weitere Kreise interessieren dürften. Wenn-
gleich ans den betannten Gründen (Ueberproduktion
niw.) ein scharfer Rückgang in unserer Eisenindustrie
stattgefnnden hat, so schrcitet die allgemeine Entwickelung
unseres Vaterlands dennoch stetig in einem Maße vor-
wärts, daß nach Ansicht des Redners der' Eisenüer-
brauch sowohl entsprechend der Znnahme der Bevölkerung
als anch den Fortschritten nnserer Kmltnr wiederum zn-
nehmen mntz. Aus diesem allgemeinen Grnnde, sowie
insbesondere aus dein Umstande, daß die Folgen, die
durch die Ueberproduktion entstanden sind, sich tangsam
ansgeglichen habcn, ist anzunehmen, daß die schlimmste
Zeit des Niederganges unserer Eisenindustrie poruber
ist. Es liegen jetzt schon bestimmte Anzeichen dasiir
vor, daß die Vorräte überall geräunit sind nnd das
Vertranen wiederkehrt, Erscheinnngen, die dadnrch zum
Ansdrnck t'ommen, daß die Beschäftignng der Eisen-
hiitten allgemein in letzter Zeit in erfrenlicher Weise leb-
haster geworden ist und die bisherigen außerordentlich
Verlust bringenden Preise eine Aufbessernng erfahren
haben. Redner wünscht, daß der Verbandsgedanke, durch
den an die Stelle regelloser Fabrikation und wilden
Wettbewerbs eine für Unternehmer wie Arbeiter in
gleichem Maße vorteilhafte Ordnung herbeigeführt wer-
den soll, weiter an Kraft gewänne, und daß es auch
gelänge, die den jetzigen Vereinignngen unzweifelhaft
noch anhaftcnden Unvollt'ommenheiten zu beseitigen, ohne
daß man so weit geht, wie die Amerikaner, die mit ihren
finanziellen Znsammenlegnngen und Bildnng von Rie-
senvereinignngcn vorangegangen sind. Notwendig sind
lveitere Tarifverbillignngen nnd namentlich der Ausbau
eines leistnngsfähigen Wasserstraßennetzes. Notivendig
ist ferner eine nationale Handelspolitik, die einerseits
die heimische Arbeit schützt, andercrseits durch Abschluß
langsristiger Handelsverträge der Fabrikation Stetigkeit
in Beschäftigung und Absatz sichert.

LitterarisäbeS.

—K Soeben ist im Verlage von Hermann Seemann Nach-
folger in Leipzig erschienen: Fremdes Glück. Eine venetianische
Novelle von Dr. Heinrich S ch o e l e r. Preis brosch. M. 2,50.
— Dr. Heinrich v. Schoeler, der schon durch philosophische
Schriften aus der Gcdankenwclt des Neuidcalismus bekannt
geworden ist, behandelt hier in Form einer in Venedig spie-

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Vsrtrstsr in »slcksldscg, »nuptsti-LSSg 121, llcnsl Voit.

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smpüsbit 8IIdsr-, kükendein-, tlsrn- unä Aatnrslövice, kkeikeo,
Axnrrengpltren, 8eb»vk- unck vominospiele, 8tivlcr»llmen

^VsrvcstLtts kUi' kkspsr'Ällli'ss.

12 ULrrgssss 12.

6köm. Ksinigung u. Kunst-Hasoliei'öi

kilr vsmen- n. Uerren-ltarckersbe, Aübel- n. vekarntlonWtsü«
jscksr Lrt.

Rnsobs llisksrunß. — Lilligs Rrsiss.
- Losrknoiit tLckslIoss ^oskakroox. -

^Mliche Kremvenliste

der

Stadt Heidelberg.

Verzeichnis der am
Februar angekommenen
Fremden.

^ Hotels.

^^"derisckerHof. Hoffmann, Kfm.,
. E^ben.

M Prinz Carl. Frau MaaS
St. Johann. Spindler,
' A'rlin. Gobin, Paris. Rohr,
Hamburg. Heeter und Uellen-
RsE' stud. jur., Münchcn. Richter,
»8«»' Straßburg.

Ä^kmstädter K>of. Tyse, Kevclar.

Berliv. Göttner, München.
sii-^bach. Fulda. Knorr. Jnpen.,
l^lautern. Adar. Frankfurt. Red-
Nst,^"lin. Hennemann, Geh. Ober-
^Ic>cA, Karlsruhe. Bruckhaus, M.-
°"ch. Hieß, Cannstatt. Fuß,

voslccii. Weiß, Fadrikant, Frankiurt.
Schncider, Berlm. Kreusch, Rektor,
Bonn.

Grand Hotel. Frau Geh. Beer.
bohm. Mciningei'. Knoblauch, Kfm.,
Frankfurt. Sello und Frau, Berlin.
Dr. ForbeS, Lxford. Beerbohm,
Oberleutii.. Bromberg.

Lotel u. Penston Lang. Baron
v. Meltzicn m. Fam. und Baronesse
v. Meltzien, Halle o. d. S. Jacob-
sohn, Berlin.

ReichS-ost Peining, Kaufmann,
Zürich. Schommler, Jng., Hannover.
Agentiuk, Kfm., Schönau. Dr. Kaf>
mann, Arzst. Königsberg. v. Tolsch,
Kfm., Boskoop. Müller. Furtwangen.
Lohß, Stuttgart. Caesar, Frankfurt.
Fein, Jngen., u. Frau, Stnttgart.
Höh, Kaufm., Evpenhetm. Treutle,
Kürnbach. Mittwich, Matnz. Fuchs,
Würzburg. Schaumberg. Karlsruhe.
Mühle, Stuttgari. Kotzenstein. Darm-
stadt. Henrici, Jngen., Frankfurt.
Schoch, Kaufm., Alzey.

Wtener L>of. Ärandt. Kaufm.,

Leipzig. Wolber, Ksm., Köln. Ma>er.
Kfm., Jhringen. Platz, Kfm , Offen«
boch. Banhart. Ksm, Ludw>gsburg.
Kotz, Kfm, München. Kreischer, Kfm.
Pforzheim. Jmmel, Kfm., Hannover.
Keil, Kfm., Worms. Fromme, Kfm,
Duisburg. Metßner, Kfm.. Banberg.
Glaßer, Kfm, Äi:l. Ritter, Kaufm.,
Dortmund.

Hotel-Restauratioueu

Heidelberger Hof. Mies, General-
Tirektor, Berlin. Wunderlich. Frank-
furt. Pasflns, Kfm., Köln. Wagncr,
Kfm., u. Frau. Aschbach. Kühne, Kfm.,
Frankfurt. Faust, Kfm., München.
Horn, Kfw-, Köln. Tondorf, Kausm-,
Elberfeld. Sapotnitzky, Student,
Moskau.

Luxhof. Dr. Moser, Arzt, Nieder-
jochstetn. Frau Hochreuther mit Kind,
Edenkoben. Merk, Kfm., Würzburg.

Nassauer Hof. Woll, Kaufm.,
Pforzheim. Jsmann, Kjm., B:rlin.

vch. KautmHüergen. Oppcnhelmer,

Kfm, Fiiedberg. Eschborn, Kaufm.,
Rheindiebach. Metz. Kim., Heidelberg.
Schröder, Kfm., Nürnberg. Broner u.
Vulkan, Kaufl. Frankfurt. Mayer,
Kkm., Speier. Reeb, Kfm-, und Frau,
München.

Perkeo. Wickert, Student, Wtes-
baden. Athing, Kaufm., Karlsruhe.
Kraus, Kfm, Gau-Algesbeim. Resch,
Kfm.. Chemnitz. Huck, Kfnr, Frank-
furt. Jordw, Kaufm. Neckarzimmern.

Zum Rheingold. Poppe, Kfm.,
Zweibrücken.

Westeudhalle. Hartmana, Kfm,
Bunob. Ulmerich, Fabrik., Bamberg.
Baetz, Bildhauer, Neustadt a. d. H.
Langc, Kfm, Berlin. Everts u. Frau,
Jülich. David mit Familie, Köln.
Koch, stud. chem-, Kirchheim. Schröppel,
Königsbach. Frl. Hammel, Gimmel-
dingen.

Gasthäuser.

Zur Stadt Bergheim. Billian,

Rastatt. Guddad, Seifert u. Gorrensso

Kaufleute, Karlsruhe. Schmitt, Heil-
bronw ^

Zum großen Faß. Schulz mit
Familie, Heidelberg. Fräul. Rüger,
Basel. Baumann, Wilhelmsdorf.
Kärscher, Oberneudorf. Bergmüller,
Hainfeld. Küstler, Münchingen. Lan-
des, Heidelberg. Ehrmann, HeiderS-
bach.

Zur Gold. Glocke. Wolf, Kfm,
Koblenz. Wiblishauser, Braumeister,
Memmingen.

Zum deutschen SauS. Berchtold,
Reutern. Pancherie, Cläs. Dtrkmann,
Wettümen.

Zum Pfalzgrafeu. Kropf, Wieu.
Hettinger und Wälke, Pfungstadt.
Albrecht, Lauf. Selze, Worms.

Zur Gold. Rose. Kr-uk-r, Wirt,
Eschelbach. Joffelwitsch. Wiesbaden.
Jttner, Karlsruhe. Bücger, Hausach.
Am 18. Febr. angekommen 277 Fremde-
Gesamtzahl vom 1. Jan. bis 18 Febr-
14627 Fremdr.
 
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