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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 51-74 (1. März 1902 - 29.März 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0481
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ledigt tmrd. Erhebliche Hindernisse seien nicht mehr zu über-
winden. da jetzt auch das Zentrum die Frage weniger leiden-
schaftlich behandle. Außerordentlich gefreut habe cs ihn,
daß die Regicrung dic Jnitiative ergriffen hal. zur Aendc-
rung des Gemeindewahlrechtes. Die allgemeinen Klagen über
dic Ärankcnschwestern tonne er nicht billigen, wenn es auch
nicht angehe, tvegen dieses einelnen Vorkommnisses den Stab
über einen tüchtigen Verwalrungsbeamren zu brechen.

Abg. Vorderer (dem.) bringr Klagen vor über einen
Lberamtmnnn, der die Wahlmänner durch die Bürgermeister
nach ihrer Parteirichtung fragen licß (Heirerkeit). Der
Bürgermeister von Berghausen hanse in seiner Gemeinde wie
ein Pascha (Heilerkeit). Da im Bürgerausschus; viele Leute
sitzen, die in gewisser Äbhängigkeit vom Bürgermeister srehcn,
>o tönne derselbe nach Belieben schalten und walten und seine
Gewalr mißbrauchen. Auch die llnterrockspolitik spiele in
Berghausen eine große Rolle (Heiterkeit). Ein ähnlicher
Patron (große Heirerkeit) sei in Wilferdingen. Beim Bezirks-
amt wisse man ganz gut, was das für ein Kerl isr (Heiter
kcit); man habe sich dort schon über ihn beschwert, aber die
Antwort bekommen: Wir kennen ihn schon, er trinkt halt ein
Bischen viel, aber er hat auch sein Gutes, namentlich bei
den Wahlen thut cr scine Schuldigkeit. Redner verliest unter
schallendcr Heiterkcit einige Beschwerdebriefe, in denen mchrcre
Bnrger in derbkräftiger Weise über den Bürgermeister Klage
führen, und bittet die Regierung, den Bürgermeistern, die so
hausen, erwas auf die Fmger zu klopfen.

Abg. Klei n (natlib.) tritt für höhere Beiträge an Kreise
und Gemeinden ein. Namentlich im Kreise Mosbach sei es
mir den Straßen schlecht bestellt. Eine entsprechende Anfor-
dernng im Nachtragsetat wäre dringend geboten.

Ministerialpräsidcnt Schenkel dankt der Kommission,
das; sie bas Budget im grotzen Ganzen angenommen und dem
lveitaus grötzten Teil der Vorrcdner (Heiterkeit), datz sie der
inneren Verwaltung Anerkennnng gezollt haben. Da die
Wahlrechtsfrage Gegenstand besonderer Verhandlungen sein
werde, wolle cr sie sozusagen nur formcll erörtern. Er müssc
sich besonders darüber wundern, datz sich das rasche Tempo,
mit dem seither auf die Lösung dieser bedeutungsvollen Frage
hingcdrängt wurde, neuerdings etwas langsamer geworden
isr. (Oho! im Zentrum.) Namentlich Herr 'Wacker habe den
Äerhältnissen Rechnung getragen und der Regierung nicht zu-
gemutct, datz dic Fragc noch auf diesem Landtag gelöst wird.
(Hciterkeit.) Er habe sich ferner darüber gewiindert, datz
man auf nabionalliberaler Seite jetzt so sehr auf die Beseiti
gung eines Shstems dränge, das sich nach ihrem cigenen Zeug-
nis in den letzten dreitzig Jahren so gnt bewährt habe (Heiter-
keir). Er sei überzeugt, datz nur objektive Erwägungen sie
zu der veränderten Stellungnahme bewogen haben, sie könnten
daher wohl anch der Regierung noch eine Frist gewähren
(Heiterkeit) .Auch er sei der Ansicht, datz keine Regicrung einer
Volksskrömung auf die Daner widerstehen kann rind datz man
daher die direkte Wahl einführen soll. Seine Bercitwilligkeit,
dem Volkswnnsche entgegenzukommen, habe er ja schon durch die
Gemeindewahlrechtsvorlage und durch die Gewährmng des
direkten Wahlrcchts zur Landwirtschaftskammer gezeigt; allein
hier wcrde ein vollstündig nnbegrenztes Wahlrecht verlangt,
wic es nirgends besteht. Ehc dic Regierung diescm Wunsche
vollständig entgegenkommt, darf sic sich doch noch einmal be-
sinnen und auch dem Landtag Zeit zur Besi'nnung lasseii. Es
handle sich dnrchaus nicht, wie Wacker in der ihm eigenen kon-
ziliantcn Weise (Hciterkeit) ausgeführt habe, um eine staats-
rechtliche Frage, sondern um eine politische. Wenn Wacker an-
gcdcutet habe, dasz die Regicrung sich stets noch den Beschlüssen
der Knmmermajoritüt gcfiigt habe, so müsse er, so sehr Wacker
in Historischen Kcnntnissen dem Hause übcr sei, die Richtigkeit
dicserBchauptiing bestreiten; das Einvcrnehmen zwischen Re-
gierung und Stände sci vielmehr stets auf Grund von Kom-
promissen hergestellt worden. Auch in der vorliegcnden Frage
bedürfe es langen Besinnens und cr bitte das hohe Haus, über
die Wahlrechtsfrage recht eifrig nachzudcnken (Heiterkeit). Wir
wollen nicht ablehnen, sondern entgegenkommcn. Möglicher-
weise sindet siäi bei weiterem Nachdenken ein Wcg, so datz
man das Wahlrecht nickit mit Kautelen, aber mit gewissen
Begrenzungen (Heiierkcit) versehen kanii.

Der Minister bittet sodann dringend, die Position betreffend
die Aufbesserung der Vorstände der grötzeren Bezirksümter wie-
der herzustellen nnd ihm auf dicse Weise ein Vertrauensvotum
entgegcnzubringen. Wir könneu zwar mit der Oualität unserer
Verwaltungsmänner znfrieden sein, aber es sind Anzeichen
vorhanden, dah es immer schwerer wird, Charaktere für die
innere Vcrwaltung zu finden. Darin gebe er dem Abgeordneten
Wacker recht, datz ein Verwaltungsbeamter niemals cin Agent
einer politischcn Partei sein darf (Bravol). Das hat cr auch
seither nie sein sollen, wenigstens habe ec während seiner

langjährigen Thätigkeit im Ministerium noch niemals vou
einem Kommando zu politischen Wahlen etwas gehört. Dage-
gcn kann es doch den Bczirksbcamten nicht verwehrt werden,
eine politische Ansicht zu haben. (Sehr richrigl) Dic Rcgierung
muh von cinem Verwaltungsbcamtcn vcrlangen, datz er eine
staatstrcue Gesinnung hat und mit den Zielen eines matzvollen
Fortschrittes einversianden ist. Ein Praktikant, der sagt, in
Aaden habe bisher cine liberale Mitzwirischaft geherrscht, eignet
siäi nicht zum Verwaltungsbcamten. Jm übrigcn könnc er ver-
sichcrn, dah sich solche, die von der Regierungsanschauung
vollständig abwcichen, zur Vcrwalrung überhaupt nicht mel-
den. Der Erlatz des Bezirksamts Waldshut, desscn Vorstand
ein tüäitiger. friedlicbender Beamter sei, war nicht für die
Ocsfentlichkeit vestimmt und bezweckte sicherlich nicht, die Kran-
kenschwestern im allgemcinen zu verletzen. Wir anerkennen
die Thätigkeit der Krankenschwestern, die Großartiges leisten
nnd für eine geordnete Krankenpflege uncntbehrlich sind. Allein
jcde Einrichtungen hat ebcn Mihbräuche irn Gefolge. Nicht blotz
bei den katholischen Schwestern, sondern auch bei den Diakonis-
sinnen und bei den Schwestern des Frauenvereines ist neuerdings
die Neigung hervorgetreten, nicht blotz zu pflegen, sondern auch
zu heilen (Sehr richtigl). Nach dem Gutachten des Medizinal-
referenten vom l. Oktobcr 1901 klagen viele Bezirksärzte
darüber, dah die Krankenschwestcrn, statt ihre Thätigkeit auf
die Pflege zu beschränken, die Kranken untersuchen und dar-
über entscheideii, ob cin Arzt zu berufen ist oder nicht. Von
diesem Gesichtspunkie aus ist der Erlatz ergangen, so datz
kein Grund zu eincm solch harten Urteil besteht, wie es der
Abgeordnete Wacker gefällk hat. Der Minister stellt sodann
etne Besserstellung der Schutzleute in Aussicht, ebenso eine
Revision dcr Landesbaupolizeiordnung, die wahrscheinlich im
nääisten Fahr zum Abschluh gelange. Er bedauert, datz Vor-
derer zwei Bürgermeister in dieser Weise im Hause blotz ge-
slellt habe. Wenn solche Willkürlichkeiten wirklich begangen
wurden, werde der Bezirksrat sicherlich nicht anstehen, die
Bürgermeister zu disziplinieren, sollte dies widcr Erwarten
nicht geschehen, dann genüge eine Mitteilung an das Ministe-
rinm, das sicher Abhilfe schaffen werde. Bezüglich der Poli-
zeistrafen habe schon sein Vorgänger die Anordnung getroffen,
datz dieselben möglichst rcduziert werden. Thatsächlich haben
dn'se Strafen anch schon cine Abnahme zu verzeichnen. Er
selbst sci cin Feind der Polizeistrafen, weil sie mehr ärgcrn als
besscrn.

Nach persönlichen Bemerkungen der Abgeordneten Wilckens,
Binz und Wackcr wird die Bcratung um halb 2 Uhr abgebrochen
nnd auf Donnerstag 9 Uhr vcrtagt.

Batzcrn.

Speyer , 10. März. Der deutsche Kronpriri z
traf hente 2,49 Ilhr von Heidelberg her ans dem Bahnhof
ein, wo er vom Negierimgspräfidenteii Freiyerrn von
Welser empfangen rvurde. tilach tnrzer Begriißnng nahm
der Kronprinz mit Freiherrn von Welser nnd deni Biblio-
thekar Dr. Schmidt-München, der feinerzeit ats Schrift-
führer bei den Ansgrabungen im Kaiserdom fnngierte,
nnd den Herren seiner Begteitnng in den bereitstehenden
Wagen Platz nnd begab sich nach dem Dome. Obwohl der
Besuch des Kronp.rinzen in strengstem Intognito er-
solgte nnd vorher nichts Bestimmtes davon bekannt war,
zeigten die Straßen im Nu einen reichen Flaggenschmnck.
Im Dome angekommen, wnrde der Kronprinz vom
Bischof Dr. von Ehrtcr empfangen. Taranf erfolgte
die Besichtignng der Kaisergräber, die nngesähr drei
Mertelstunden in Ansprnch nahm. Vom Dome begaben
sich die Herrschaften dirckt nach der Protestationskirche
die ebenfalls eingebend in Augenschein genommen wuirde.
Eine Einladnng des Freiherrn von Welser zn einem knr-
zcn Jmbitz mußie dcr Kürze der Zeit wcgen abgelehnt
werden. Von der Proteslationskirche fnhr der Kronprinz
direkt wieder zum Bahnhofe, von wo um -1,40 Ällinuken
die Rückrcise nach Kartsrnhe erfolgte.

Preutze».

Berlin, 11. März. Jm A b g e o r d n e t e n -
h anse brachten die Abgeordneten Gras Limbnrg-
Stirum, v. Heydebrand (kons.), Dr. Porsch nnd Herold
(Zentr.) einen Antrag ein, die Regiernng anfzufordern,
beim Bnndesrat dafür einzutreten, daß den von der Mehr-
heit de» Rei'chstagszolltariftanimission ansgedrückten
Wünschen ans Verstärkung des landwirtschaftlichen Zoll-
schutzes übev die Zolltarifvorlage hinaus entsprochen

werde. Der Antrag wnrde, der „5lreuzzeitung" znsolgw
von.sämtlichen Konservativen mit Ausnahme des Fren
herrn von Wangenheim nnd bis jetzt bereits von der
weitans überwiegenden Mehrzahl der Mitglieder des
Zentrums mitnnterzeichnet. Wie anderweitig gerneldet
wird, beschloß die freikonservative Fraktivn in fast voü-
zählig besuchter Fraktionssitzung einstimmig, den Antrast
nicht zn unterschreiben, dagegen solgenden Abänderungs-
antrag einznbringen: Tas Haus wolle beschtießen, den
Antrag Limburg in sotgender Fassung anzunehmen: Die
Regierung zu ersnchen, beim Bundesrate dafür einzU"
treten, daß eine Verständignng mit dem Reichstag betresstz
der von der Zolltariskommission gesatzten Beschlüsse anl
Verstärtnng des Zotlschutzes für die Landwirtschaft nber
die Sätze der Zotttarifvorlage hinaus herbeigesührt werde,
— Der Katser hat einen Erlaß an den Minister
der össentlichen Arbeiten nnd den Kriegsminister geneh-
migt, daß bei der Staatsbahnverwaltung wie schon jeP
im Fahrkartenausgabedienst, so auch im Telegraphen-
nnd Güterabsertigungsdienst weibliche Peamte unter
Beachtnng der Grnndsätze sür die Besetznng der Beansten-
stellen mit Mititäranwärtern nach Maßgabe des EtatS
angestellr werden. Gleichzeitig hat der Eisenbahnminister
besrimmt, daß weibliche Personen für den Kanzleidienst
nicht mebr anzunehmen sind. Die gegenwärtig im Kanz-
leidienst beschästigten Personen sind nnter Anrechnung
der seitherigen Eisenbahndienstzeit in den Fahrkartem
Ausgabe-, Telegraphen- oder Güterabfertigungsdienst
zn überführen.

LitterarischeS.

—§ Das Mittelmeer und seine Küstenstädte. Mit 13 Karten
imd 39 Plänen und Grundrissen. (Meyers Reisebücher.)
Jn Leinwaud gebundeu 0 Mark. Verlag des Bibliographischen
Jnstituts iu Leipzig und Wien. —- Jeder, der sich bisher zu
einer der mehr mid mehr in Aufuahme kommeudcn Seefahrten
durch das Mittetmeer rüstete, hat es mit Bedaueru empfunden,
datz es keiu für diesen Zweck geeignetes Reisebuch gab. ES
mutz deshalb als eiu bcsouderes Verdienst betrachtet tverden, daß
das Bibliographische Justitut, das vorhaudeue Bedürfnis er-
kenuend, eineu derartigen Führer ins Leben rief und dadurch
nicht uur für seine Sammluug „Meyers Reiscbücher", sondern
die Reisebücher-Litteratur überhaupt in wertvoller Weise
bereicherte. Das Buch ist seiuem Zwecke als Führer auf einer
Rundfahrt sorgfültig augepaßt. Es giebt nur das, loas der
Reiseude bci den kurzen Aufenthalten auf den eiuzelnen
Stationeii iu l—2 Tagen sehen kaun uud hiefür tvisse»
mutz. Nicht Vollstäudigkeit also sollte gcboten werdeu, sondern
eiue tvohlüberlegte Auslese. Demgemätz sind von den Sehens-
würdigkeiren nur kurze Schikderuugen, von den Museen u»r
die Jnhaltsangabeii mit Neuiiung der Hauptgegenstäude, von
deu Gasthäuseru nur ciue Auswahl, vou den Ausflügen in
die tlnigebuug nur die leicht ausführbaren aufgenommen. Itach
eiuer rnapp gehaltenen Eiiileitung mit beachtenstverten Winken
für dic Reise erfolgt ciue Charakteristik des Mittelmeeres und
sodanii begiiiut die Beschreibuug der Fahrt von Hamburg-
beziehungswcise Bremeu über Rotterdam, Autioerpeu, Liffabon-
uiid Gibralkar ins Mittelmeer. Es folgeu Algier, Tunis, Mar-
seille, Nizza, Monte Carlo, Genua, Livoruo, Neapel, Palermo-
Meffina, Catauia und Taormiua, Svrakus, die Jnsel Malta-
La Valetta, Triest, Fiume, Vcnedig, Briudisi, Korfu, PiräuS-
Athen, Alexandrien, Port Said und der Suezkaual, Beirut,
Smpriia, Salouik, Mudauia-Bruffa, Olhmp, Koustantinopei
und vou hicr aus die Rückreise auf dem Landweg bis Buda-
pest. Ein besouderer Abschnitt ist den Fahrten im SchwarzeN
Meer gewidmet mit Odessa, Sebastopol, der Krim (Jalta und
Lsvadia), Batum, Trapezuut. Ein reicher Apparak von 1-'
seür übersickstlicheu Karten und 39 Plänen nud Grundrissen
erhöht die Brauchbarkeit des empfehleuswerten Buches.

Verankworkltcti für den redakiionellen Tetl F. Montua für dev
Fnseratenteil Th. Berkenbusch. beide in Heidelberg_

M tUe Lererr

Bei etwaigem Wohnungswechsel bitten wir um rechO
zeitige Mitteilung, damit in der Zustellung des BlatteS
keine Unterbrechung eintritt.

Verlag der „Heidelberger Zeitung^-

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Buchdruckcr (Maschinen-
meisteyzu werden, kannals

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u. AlUlderej

(Hörning H Berkenbusch)

Untere Neckarstr. 21.

Bekamltmltthnng.

Den Umbau der Havpt-
stratze betr.

Nr. 3107. Am 1. April d. I. wird
der Umbau der Hauptstraße auf der
Strecke zwtschen dem Karlsplatz und
der Sophienstraße, am Karlsplatz be-
ginnend, in Angriff genommcn. Ta
diese Arleiten etwa 6 Wochen dauern
werden und während dersetben der
Fnhrwerksverkehr unkeibrochen scin
wtrd, empfehlen wir den Anwohnern
der Houptstraße, ihre Bedarfsgegen-
stände, soweit diesclben mittclst Fuhr-
werk« zu beziehen sind, vor dem
1. April d. I. beijühren zu lassen.
Gleichzeitig werdcn die Bswohner er-
sucht, das Abwaschen der Läden,
Sockel und Gehwege an ihren Häu»
fern zu unterlaffen, solarge der
Straßenkörper vor denselben sich noch
in Arbeit lefindet.

Heidelberg, den 10. März 1902.

Aer Stadtral:

Dr. Walz.

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stcllen hat in letzter Zeit dermaßen überhand genommen, daff
wir demjenigen, der uns den Thäter so namhaft micht, dav
wir ihn gerichtlich belangen können, eine

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(Körning L ZSerkenöusch).

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