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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 101-124 (1. Mai 1902 - 31. Mai 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0991
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A

Nux r ^ ^ chkeiten der Anstalt anbetrifft, so kann
^diirs werden, daß auch in diefer Hinsicht "allen

Ed gerechten Anforderungen in fachge-
N>ohi Rechnung getragen ist. Alle Räume hso-

U, s ^chlasräume, wie Aufenthalts- Speisezimmer
^ünsck' luftig und schön. Es ist deshalb zu

dan die un der Unschst uebotsne Geleaenbeit

^stens

tvelchl' F.ur Erwerbung der Fertigkeiten und Kenntnisse,
"^ Fähigkeit zur rationellen Bewirtschaftung des
ivtaso oder gartenmäßig bebauter Grundstücke,

^Ns Irzielung des höchstmöglichen Ertrages da-
siir'l^chihen, zweitens zur Ausbildung als Lehrerin
k>ensj,,?"".chn Fortbildungsschulen in recht reichem Maße
Henilas, Offenbar ist die Anstalt nur uoch nicht

!re„x,, bekannt, um sich derjenigen Frequenz zu er-
lich -U'elche sie verdienen würde und welche nament-
lves-, üch ini Fnteresse der beteiligten Kreise wünschens-

such/. oor Anstalt, daß die Mädchen, welche dieselbe
svms-buben, mit tüchtigen Lkenntnissen und mit ei
iiü Mlgeu Erziehung zur Ordnuug und Reinlichkeit
Ten "ornhaus zuriickkehren und daß sie in schwetzin-
Sel^ Uch außer dem eigentlichen Fachunterricht vieles
z,. baben, was sie in allen Lebenslagen zu verwer-
sich h,^^stbgen. Zieht man dabei noch in Betracht, daß
bch^ ^ Schükerinnen ständig unter liebevoller, mütter-
Tch^ 'chfsicht befinden, so muß man gestehen, daß die
bniger Garten- und Qbstbaufchule eine Erzio-
bi^chiistalt fiir die Töchter der mittleren Stände, na-
^^ch der Landwirte, im bl

Zeigt doch bereits die erst Is/Zjährige Thä-

be-

einer

besten Sinne des Wortes ist.

Kleine Zeitung.

^lchi ^ksbaden, 23. Mai. Wie der „Rhein. Cour."
l>erch ch wird zr ö n i g i n Wilhelmina der Nie-
irn Juni in B a I d u i n st e i n zu einem län-
Dgxch^-lufenthalt auf Schloß Schaumburg eintreffen.
Äri^chloß Eigentum des Fürsten von Waldeck, des
^^der Königin Emma.

^"üuchen, 22. Mai. Ein Dienstmann wurde vom
diit ,, ngerichl wegen „gotteslästerlichen Fluchens"
"kr Wochg Gefängnis bestraft.

Aus Bayern. Am ersten Pfingsifeiertag fand im
liche Daussaale Zu Aschaffenburg cine standesamt-
erch,.'7^auung statt, die dadurch allgemeines Jnteresse
Über- - baß der Braut von Seiten der Stadt 2000 Mark
biurden. Dieser Betrag bildet die jährlichen
storh" von dem am 19. April 1892 in Paris ver-
Kaufmann Dilsheimer seinem Heimatsort ver-
lose^ ^ Stiftung, die alljährlich abwechselnd einer mittel-
lose^ ch"ifilichen oder israelitischcn Jungfrau von tadel-
Dtgj >"Ufe an ihrem Hochze tstage au einem Sonntag im
Tto„j!^^llen. Der Bürgermeister fungierte selbst als
..^beamter und übergab nach einer Rede dem
>ii xj ^am die Summe in nagelneuen Zwanzigmarkftücken
^ Etui als Hochzeitsgabe für die Auserwählte.

^ büue Hnndcsperre vvr 50 Jahrc». Dem „B.
deri /chreibr ?in Leser: Einen Teil meiner Jugendzeit
eiiiem uckermärkischen Dorfe, in welcheni
uer Schulze die Gemeindeangelegenheiten leitete.

letzterer eine Bekanntmachung auszuführen, fo
tel „ "te ein au einem großen Knüppel hängender Zet-
Haus zu Haus, der Kuüppel wurde „Stock"
lig^ ^t Djese Schriftstücke erregten wegen ihrer drol-
diög,,, "bfassung ost große Heiterkeit; zwei Beispiele
uiit Beibehaltung der Orthographie hier folgen.
^Uiw^ ursten handelte es sich um Verhängung einer
^ciiw'^cre, im zweiten wurde die Vertilgung der
Ün an Obstbäumen angeordnest: „Der stock get
und Bekandt gemacht wer seinen Huud nicht
1 ch i "^t und wird betroffen derwirdTodt ge-
^eitp b ^ " und zahlt 15 Sgr. strafeü'Auf der anderen
Zettels las man: „Auch wird Bekandt ge-
bas die Beume in die Garten und auf die Felder
Afchj!,,-^ l: r a u b t werden. Die Amtsdiener sinü an-
Best,.l^> zu Rewendiren und seumigen sollen strenge
^ ^bt werden die nicht richtig geraubt sind." —-

Originell verfuhr der alte Torsregent beim Kaffee-
trinken, diesen Luxus erlaubte sich aber der Bauer
uur Sonntags. Dann setzte Mutter Schulzen eine große
Reibschüssel mit Kaffee aus die Ofenbank, der Alte
nahm daneben Platz, schöpfte nun niittels eines Topfes
immer frisch aus der Quelle und trank nach Herzens-
lust. Als man ihm einst bcmerkte: „Schulte, Ji mütten
den Kaffee nich ut 'ne Riewesatte drinken, der wärd
ut de Kanne gedrunken," antwortets er: „Ach wat,
wenn ick den Kaffee nicht ut de Riewesatte drinken
kann, dänn wet ick nich, det ick Kasfee drinke!"

— Aus der Schweiz. Die D u r ch s ch I a g u n g
des großen A l b u I a t u n n e l s der Rätischen Bahn
(6860 Metcr) steht auf kommenden 27. Mai in Aus-
sicht. Auf den Monat Juni 1903 soll dann'die Linie
Thusis-St. Moritz dem Betrieb übergeben werden.

— Ein übcrzeugter Monarchist. Aus Wiesbaden
berichtet ein dortiges Blatt, dem wir die Verantwor-
tung für die Wahrheit überlassen: Die Szene spielt
im Nassauer Hof. Einige Hotelgäste, im Smoking,
die Zigarette im Munde, streiten sich über die beste
Regierungsform. (Auf welche dumme Gedanken kommt
man nicht bei dem schlechten Wetter!) Einer enthu-
siasmiert sich leidenschaftlich für die Republik. Ein
hoher, distinguierter alter Herr hört lächelud zu. —
„Sie sind gewiß ein Monarchist?" herrschte ihn der
Freund der republikanischen Regierungsform an.
„Dürfte ich vielleicht Jhren Grund wisseiü?" — „Ge-
wiß" antwortete der hohe distinguierte alte Herr, indem
er noch immer lächelte, „ich habe einen sehr triftigen
Grund — ich bin dcr König von Schwede n!"

Deutsche Freiheit, treuer Gott,
Deutscher Glaube ohne Spott,
Deutsches Herz und deutschcr Stahl
Sind vier Helden allzumäl.

(Arndt.)

Lttterarisches.

—" Soeben sind im Verlage von Hermann Seemann Nach-
folger in Leipzig erschienen:

Der Nachfolger, ein Roman aus Bhzanz von Carry
Drachvogel. Preis M. M.4.—. — Der vorliegende Roman
ist ein Werk, das den kulturhistorischen Roman auf einen
ganz neuen Bodcn stellt. Mit sprühender Phantasie entwirft
Carrh Brachvogel ihre lebensstrotzenden Bilder aus Byzanz,
dic sich um ein herbes, tragisches Schicksal von ganz moder-
nem Charakter rahmen. Unbeschwert von archäologeschem
Krimskram schildert Carry Brachvogcl ewige Leidenschaften
und überhistorische Menschen, die unter uns ebenso gut wan-
dern könnten, wie am byzantinischen Kaiserhof. Die Verfas-
serin, die zu den geistvollsten Frauen von München zählt,
dürfte mit ihrem Werke überhaupt der ganzen Gattung des
historischen Romans einc neue Lebenskraft verliehen haben.

Jm Frühling, betitelt sich die neueste Erzählung von
Martha AZmus (Preis M. 2.—). — Die schon mannigsach
behandelte Herrenmoral in der Liebe wird von Martha Asmus
um ein packendes neues Motiv bereichert. Ein beriihmter
Schriftsteller, der nicht nur in seinen Gedichten, sondern auch in
seinem Liebesleben dem ausschweifendsten Egoismus fröhnt,
crfährt das Schicksal, daß sein junger Freund und Lieb-
lingsschüler, dcr nach den Lehren des Meisters handelt, ihm
unwissentlich die eigene Tochter berführt, die in der Unbe-
rührtheit cines mccklenburgischcn Dorfes aufgewachsen war.
Die Mißlehre ficl rächend auf ihn selbst zurück. Jn der Ge-
schichte atmet viel Haide- und Seenlnft, sie ist voll verhaltenen
Gefühls. Auch die Komposition der Dichtung steht auf einer
selten erreichten Höhe.

Eine von Dr. med. Fritz Köhler in Elber-
feld verfaßte Broschüre „Die Gebetsheilung (Preis M. 1.—),
welche bei der gegenwärtigen Bedeutung der in weite Kreise
der Bevölkerung gedrungenen Bewegung für das Prinzip
der Gebetsheilung das Jnteresse in hohem Maße in Anspruch
zu nehmen geeignct ist. Die Darlegungen des Verfassers
beschäftigen sich in eingchendcr Wcise mit dem Prinzip als
solchem, nicht etwa mit der üußercn Form seiner Antvendung.
So kommt es, daß der reichhaltige Jnhalt dem Leser eine
durch ruhigen, von jeder hetzerisch-übereilten Kritik weit ent-
fernten Ton sich auszeichnendc Darstellung liefert, welche an
ber Hand der Geschichte, der Psychologie und einer den gegen-
wärtigen Erfahrungen der Naturerkenntnis entsprechcnden
Naturauffassung ein fruchtbares Verständnis für das Wesen
dieser modcrnen Bewegung anbahnt.

Rrime von E. von Bülow. Preis brosch. Mark 2,50. —>
Eine reife, von sonniger Klarheit erfiillte weibliche Natur
sprickt sich in diesen Rhytmen und Liedern in einer eminent
künstlerischen Weise aus. Die Gedichte sind am besten durch
die Suggestion zu charakterisieren, die sie übermitteln: reife
Kornfelder, über die der Wind in warmen, goldenen Wellen
streicht.

Verantwortlich fiir den redaktionellen Teil F. Montua, für den

Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.

O », 4. Isiopllon 1945 », 1.

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<1 :r, 4. Isloplloo 1945. Al»»,ll»«1i»» <1. », 4.

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^Vsi-IcstLtlv tllr' lkrvziai-oiti»i-sr».

M äie Leser!

Beschwerden über unpünktliche Zustellung deS

Blaltes bitten wir sofort umnittelbar an uns richten W
wollen.

Expedition dev Heidelbergev Zeitung.

dekMtMchuug.

^^isausschuß vermittelt wie
Men Lkn gemeinsamen Bezug von
T?4e sti^tbänmen für den Herbst,
^bliLn,„durch einen Kreiszuschuß
L Tjx ^llliger als im Handel stellen.
??ld ^euieinden ersuchen wir so-
wöglich — je früher
ZüsL-ldung defto besser die
^O. — spätestens bts zum

hierher mitzuteilen:
b>elch" ^esanitbedarf an Obstbäumen,
°'e Gcmeindeangehörigen
kqch M, und zwar in Gesamtzahlen
SetzUnkNurten qesondert, sowie die
Uichi 's^len Sorten; wo letztere
fiir di-"Abgeben sind, werden dte
^^kucht E bon hier auS

bi8k?/^ren Bedingungen, welche
E» dj, st gcstellten enlsprechen, er-
N^ti „„^^uieinden gena» aus den
Anmeldung zugehenden

^^elberg. den 21. Mai 1902.

^ Kreisausschnß:

. Dr. Wilckens.

Ritter.

. Aeugras-

Eersteigerung.

Dowänenamt
Nrigeu L versteigert den dies-
1 ^sche ^eusrascrwachs von den
ru H W e?" wie folgt:
schäsis-° ^rg auf unserm Ge-
"szimmer am SamStag,

den 31. Mai, vormittags 9 Uhr

von den Wiesen im Friesen-
berg und der forstbotanischen
Anlage;

2. zu Heidelberg und Wieblingen
auf den Wiesen selbst am
Samstag, den 31. Mai und
zwar: vormittags 10 Uhr
von der Neckarbandwörthwiese
und 11 Uhr von den Hos-
kammerwiesen.

Heidelberg, den 24. Mai 1902.

HroßH. Domänenaml.

Schrrlz.

Glchr-Arbciten.

Zu dem Neubau einer Wagen-
haue für die elektrische Straßen-
bah« dahier sind ca. 1180 Qm.
6 mm. RohglaS-Verglasungen zu ver-
geben.

Angebote hierauf nimmt die unter-
zeichnete Stelle bis
Freitag, deu 30. Mai l. I.,
vormittags 9 Uhr,
entgegen, bei welcher dle Angebots-
formulare inzwischen erhoben und die
näheren Bedingungen eingeseheu wer-
den könncn-
Zuschlagsfrist 8 Tage.

Heidelberg, den 22. Mai 1902.

Städt. Kochöauamt.

Kettengasse 12, H. Stock.

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Xdouäs 6 vtir. 1

Aekanntmachung.

Nachdem die Laubstreuversteigerung
vom 12 ds. Mts. ergebnislos ver-
laufcn ist, sind wir mit Stadtrats-
beschluß vom 20. ds. Mts. Nr. 6280
ermächtigt, einzelne Lose unter dcn
Bedingungen und zum Anschlag der
Versteigerung vom 12. ds. Mts. aus
der Hand abzugeben.

Anmeldungen können bis zum 31.
ds. Mts. täglich vormtttags von 8
bis 12 und nachmittags von 3—6 Uhr
auf unserem Geschäftszimmer, Ketten-
gaffe 12. gemacht werden.

Heidelberg. den 23. Mai 1902.

Städt. Forstamt.

Krnrina.

Die Ltefemng eines

Schlammwagens^

nach einem auf dem städtischen Gruben-
hof hier befindlichen Modell soll auf
demSubmisstonswegevergeben werden.
Offerten find bis spätestens am 31. dsS.
bet der unterfertigten Behörde ein-
zureichen.

Heidelbers. den 17. Mai 1SOZ.
Reinhardt.
 
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