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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 125-149 (2. Juni 1902 - 30. Juni 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#1170
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ist tzn Erziehung der MitgNeder zur Verwaltuug ge-
^?uschafk7icher Angclegenheiten, einc Frage von sozialcr
^chtigkeit. Herr Prof. Rathgen vcrbreitcte sich weiterhin
^ch besonders über die Geschichte und das Wesen der Konsum-
Enrstehen in England, die Tlusbreitung in Deutsch-
Mo, vorzugsweise in Sachsen und der Zusammenschlutz zu
^>ein Gcuossenschaftsverband mit dem Sitz in Hamburg.
M letzten Teile des Vortrages brachte der Redner die Zu-
?^jt dcr Konsumvereine, die ihr bcvorstehenden neuen Auf-
^ben Problcme zur Sprache. Er befürwortete den Ile-
k.^gang der Konsumgenossenschaftcn zur Produktion, er trat
die Bildung von Sparkassen inncrhalb dcr Verwaltung
Konsumvereine ein, gedachte der Lage dcr Augestellten und
'ornete der Ausgcstaltnng dcs Verhältnisses dcr Konsumvereine
^ den Gewcrkschaften und den übrigcn Gcnossenschaften,
blNeinlich den Bau- und landwirtschaftlichen, eine
^führliche Besprechung. Nicht zulctzt auch erwähnte
s.-. die Förderung der Bolks - Bildungsbestrebungcn
^llens der Konsumtzercine durch gute, billige Litteratur usw.

Schluß des lehrreichen, interessanten Vortrages beleuch-
^ Prof. Rathgen die Stellung der Sozialdemokratie zum
k,ENossenschastswesen und besonders der Konsumvereine, wie
^ m,s anfänglichen Gegnern zu eifrigcn Förderern der Sache
Mhiorden sind. Der vielfach örthodoxe Standpunkt, den
^bdere Parteien dcn Konsumvereinen gegenüber einnehmeu,
jbbg für dcn Jntcressenkreis der Betrcffcnden seine Berech-
- ^Ung habcn, eins ist dcn Konsumvereinen, wie schon erwähnt,
L,doch abzusprechen: die Selbständigmachung der unteren
! h.alksklassen. Jn dcr Unterftütznng dieser Bestrebungen erblickt
^ natioual-soziale Vereinigung eine Vornehme und großs
! ^sgabc, dcnn die Vcrbesserung sozialer Verhältnisse bringt
"bch nationale Leistungsfähigkeit. An den Vortrag knüpfte sich
> tzho rcge Bcsprechung, an der sich dic Hcrren Schweikert,
^chheim, WWer und besonders der Vorsitzende, Herr Medi-
^Uglrat Dr. Kürz, beteiligtcn. Er wies nochmals auf die
rchße Bedcutung der Genossenschafteu hin, namentlich in Ver-
Andnng mit den landwirtschaftlichen, befürwortetc lebhaft den
Eusbau der Dcftrebungen dcr Konsumvereine und bcgrützte mit
Muden die Verfolgung der cthrschen Ziele. Ein Rückblick
.. die fruchtbringende Thätigkeit der national-sozialen Vcr-
N^'gung fuhrte den Schlutz der Versammlung herbei. Der
^nein wird sich bis zum November d. I. vertagen, um dann
^neuer Arbeit zusammenzutretcn.

L

Kleine Zeitung.

— Berent (Westpreußen), 18. Juni. (Während
ertzochzeitSfeier wahnsinnig geworden.) Ein
^auriges Hochzeitsfest war dem Gerbereibesitzer Schiclke
^ichieden. Dieser hatte in dem benachbarten Dorfe
?korzewo die Tochter eiues Besitzers kennen gelernt, sich
^ Einverständnis der Eltern mit ihr verlobt, so daß in
EUägen Tagen die Hochzeit stattfindcn konnte. Nachdem
standesamtliche Akc crledigt, auch dic kirchliche Einsegnung
I^llzogen war, kehrte das neuvermählte Paar in fröhlichster
?timmung heim, um gemeinsam mit den geladenen Gästen
Hause der Schwiegereltern das Hochzeitmahl einzunehmen.
d^ährend der letzten Vorbereitungen hierzu wurde die
lUnge Frau plötzlich vom Wahnsinn befallen.
^ufolge dieses betrübcnden Vorkommnisses konnte der Ehe-
^ann seine Gattin nicht heimführeu, sondern mußte sie im
Äernhause zurücklassen.

— Witzclshausen, 18. Jrmi. Am 13. Juiri traf der
Serzog Johamr Albrecht zu Mecklenbrirg, der Präsident
deutscheu Kolonialgesellschaft, zur Besichtigung der

deutschen K o l o n i a I s ch u l e iu Witzenhausen a.
d. Werra ein. Diese seit drei Jahreu bestehende Anstalt,
die sich bekanutlich die hohe Anfgabe gestellt hat, jnnge
Lente sür den wichtigen Bernf als Pflanzer, Landwirte,
Viehzüchter, Obst- und Weinbaner sür überseeische Ge-
biete theoretisch und Praktisch vorzubilden, erfreut sich
der besonderen Gunst und Fürsorge dieses hohen Herrn.
Auch bei der Einweihung der Anstalt im Sommer 1899
war der Herzog zugegcn. Seit dieser Zeit hat sich vieles
verändert und vervollkommnet. Die Schule hat sich
während der kurzen Zeit ihres Bestehens zu verhältnis-
mäßig hoher Blüte und Vollkommenheit cntfaltet. Die
Besichtigung dnrch den Herzog war eingehend und nahm
den ganzen Tag in AnsPrnch. Er besuchte die studie-
renden Herren bei der Arbeit im Feld nnd Garten, in
der Baumschnle nnd in den Weinbergen; bei den Hand-
werken: in der Schmiede, Sattlerei, Stellmacherei nnd
Schlosserei; in den Stallungen bei der Viehwartung,
beim Tnrnen und Rndern. Das neuerrichtete Gewächs-
haus, das die Schule hauptsächlich seinem hohen Gömrer
verdankt, nahm sein besonderes Jnteresse in Anspruch.
Der Abend versammette sämtliche Mitglieder der An-
stalt sowie die Vertreter der Regiernng — nnter anderen
waren der Regierungspräsident ans KaM nnd dvr
Goupernenr von Kamernn erschienen — und viele ge-
ladene Gäste um den Herzog. Dieser sprach seine hohe
Befriedigung aus über die Arbeiten und Leistungen
der jimgen Herren, insbesondere auch über den jugendlich
srischen Geist, der unter ihnen wehe. Er betonte, die
hohe Bedeutung der Anstalt für das Deutschtum, für die
Verbreitung dentscher Kultur nicht allein in nnsern
reichsdeutschen Kolonialgebieten, sondern auch sür die
deutschen Jnteressensphären über See. Bis spät abends
weilte der hohe Gast in gemütlichein Zusammensein
nnter den Schülern der Anstalt.

— Britischer Offizicrsstil. Als Beitrag zum briti-
schen Offiziersstil bringt die Bcilitärzeitnng „The Re-
giment" den folgenden Tagesbefehl, der einigen Block-
häusern zuging: ,/Mit Ausnahme der Wachtposten ist
es niemandem gestattet, außerhalb des Blockhanses zn
schlafen." Ob die Wachtposten diesem für sie sehr ver-
lockenden Befehle nachgekommen sind, oder ob sie im
Falle des Zuwiderhandelns por das Kriegsgericht ge-
stellt nnd erschosserr wurden, wird nicht berichtet.

Am schwersten ist es, den guten Ton aufrccht zu erhalten,
wenn man — verstimmt ist.«

Litterarisches.

^—* Aus dc'm reichen Jnhalt der iieucsten Bände der be-
kannten „Bililiothek der Unterhaltung und des Wisscns" möch-
ten wir Folgendes hervorhebcn: Jm Palazzo Spada. Cine
Tragödie aus dem alten nnd ein Mvsterium aus dem moder-
nen Venedig. Von Eufcmia von Adlersfeld-Ballestrem. —
Das gcrmanische Museum in Nürnberg. Ein Jubiläumsrück-
blick von Joh. Proelß. —- Eine Eisenbähn von Paris nach
Ncwyork? — Mcchanotherapic. Etwas von der modernen Heil-
gymnastik. Von H. Scharwerker. — Wie ein Damenhut ent-
steht. Ein Mödekapitel. Von Blanche Bartmann. — Die
Wache vor Mac Kinlehs Grab. —- Die erste Aübildung
einer gehcimnisvollen Stadt. — Ansteckiingskraft verschiedener
Menschcnrassen usw. Bei dem gcringen Preis von nur 7ö
Pfcnnigen für den elcgant gebnndciien Band, für den im

einzelnen der Buchbindcr noch nicht einmal den bloßen EinbanI
zu liefern imstande wäre, cnipfehlen wir das allbeliebte Unter-
nchmen unseren Lesern ganz besonders.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für den

Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.

Ilirne^ L kiv.,

8psriLlg68vkäkt kiir kkütol- unä Ikau8tisltung8«o8sn,

188 ULNptstv., in nnssrgn vsn snsgsbsntsn Rsnmsn 188
swpksülsn k. Vsrlobnngso, Uoobrsitsn n.ckgl. sls passonäs Ossobsnh»
Dslslssrvlos von cksn sinkaobstsn bis 2N äsn ksinstsn.
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^crlr^arscl.cscti/lk'r rüs veempnoolici-io»!

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illlltsrilllisll sillpüolüt

-Iiil. >V«üi>Iciii XitvkkslKvr.

Aa-Ihiillk Hcidelbns

. Zum Neubau der Stadthalle in
veidelberg sollen uachsteheude Vau-
^beiten im Akkord vergeben werden:
Tit. XI Zimmerarbeiten,

., XII Dachdeckerarbeiten,

„ XIII Flaschuerarbeiteu,

„ XV Putzarbeiten,

„ XVI Drahtputzarbeiten,

„ XVIII Schreinerarbeiten,

„ XX Rolladen,

„ XXI Glaserarbeiten.

Angebote, welche auf Einzelpreise zu
Men sind und zu welchen Formnlare
^m Ansfüllen von den Unterzeichneten
^bgegeben werden, sind längstens
Dienstag, den 24. ds. Mts.,

, vormittags 11 Uhr,

Stadtrat Heidelberg auf dem
Aathans abzugeben.

-om Geschäftslokale der Unter-
Uchneten, Bergheimer Straßc 17,
Ktznen die näheren Bedingungen und
Mne eingesehen werden. Die Zu-
Wagsfrist beträgt Z.Wochen.

Die Waukeitung:

^Henkenhaf N Ebert.

^nentgeltliche Abgabe

bon Stockholz u. Reis.

kann noch weiter an unbemittelte
^Nwehnkr Tiockholz und Reisig un-
?tgeltlich gegeben werden. Liebhaber
^nllen stch an das Forstamt wendcn.
Heidelberg, den 20. Juni 1902.

Städt. Forstamt:

_ Krutina.

Weg Blockhaus-
Leopoldstein.

, Aie Korrektionsarbeiten sind be-
und ist der Weg nunmehr wieder
„Fuhrwerke und Fußgänger offen.
Heidelberg, den 20. Juni 1902.

Städt. Forftamt:

Krutina.

Am Donnerstag, den I«. Iuli
lfd. JS., nachmittags 2 Uhr, w rd

d'e Ausübung hüsiger Jagd auf weitere
6 Jabre im Rathause hier nochmals
verpachtct.

Der Jaadbezirk uwfaßt etwa 614bs
und ist dcssen Begrenzung in dem zur
Einsicht offcn liegenden Entwurf des
Jagdpachtvertrages bcschiieben.

Liebhaber werden zur Berpachtung
mit dem Bemerkeii eingeladen, daß
nur solcke Steigcrer zugelassen werden,
die im Besitze eines Jazdpaffes sind,
oder sich ausweiscn, daß der Ausstcllung
ctnes Solchen nichtr entgegensteht.

Daisbach. (Amt Stntheim),
am 16. Juni 1902.

Gemeinderat.

fenrion 5eeber van Ser floe

k. HsiäsIksrZ.

Ilorriiebs baAS in nsebstsr Xsbs äss IVsiäss, präobtigs 2!immsr,
silsn Lsäürkllissen ^ussZslläs VsrptisAullg bsi milssiZsn kreissn. krospskto
krsi äurob Lesitrsrin ibr-ss össkssss Sssvsr vss Lsv k'Io«.
-— rsinsls Ltzkorellrsll. —-—

Horn.

Glasbrenner.

bttzi-riokt llsoü üovLürtsi
, Ütorstur.

Vi

^tstoäs. Lollvsrs., Lorrssp.,
^ätsrstur. Rasoksr DrkolA ill
llrrsstsr 2sit. krülla 2ouA-
^so. Lllr. i.— pro gtulläo.

Or. püil. 4. 6. 8.,
vlltsre Xeeicsrslrsss« 96.

Stadtmusik.

Um eine leistungsfähiae städtische
Kapelle zu gründen, bevbsichtigen wir,
eine Anzahl gut ausgebildeter zuver-
lälsiger Musiker gegen feste Jahres-
vergütung vertragsmäßig anzustellen.
Gesuche wollen unter Bezeichnung der
Gehalts- und sonstigen Ansprnche
(z. B. Bcrücksichtigung bei Vergelung
städtischer Dienste oder städtischer
Arbeiten u. a) binnen 14 Tagen bei
uns eingercicht werden.

Mosbach, den 17. Juni 1902.

Kemeindemt.

Renz Roller.

Xatui-- u. Kun8t-

LI8

ivirlt nbKvKvbeii

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Stubenmädchen mit guten
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mäßigt sich der Preis um 10 Pfennig
per Ztr. Jns Haus geliefert kommen
innerhalb des Stadtgebietes weitere
10 Pfg. per Zentner, auf den Schloß-
berg 15 Pfg. per Zentner für Fuhr-
lohn und Ladegebühr in Anrechnnng.

Stiidt. Gas-, Masser- und
Eiektrhjtätsloerke tzkidetberg.

ZLekanntmachung.

Denjenigen Hausbesitzer» hierselbst,
welche Koch- und Heizgos zvm er-
mäßigten Preise in ihrer Küche be-
nützen, gcstatten wir den Anschluß
einer Leuchtgasflamme an die be-
treffende besondere Küchenleitung. Wir
knüpfen jedoch die Bedingung an diese
Vergünstigung, daß hierwegen vorher
ein besonderer Vertrag mit uns ab-
geschlossen und uns für jede solche
Leuchtflamme, bezw. sür jede Küche
ein Kochgasverbrauch von mindestenS
250 Kbm. jährlich garanttert wird.
Alles Nähece ist zu erfahren von der
Direktion der städtischen GaS-
nnd Wasserwerke,

Eisele.

Dculschc Kcichssechtschilk

Berein Heidelberg.
ZigarrenspitzcmzerbrocheneZigarren,
Zigarrenbänder, Stantol, Flaschen»
kapseln, Korke, Briefmarkcn, Glüh-
körperasche, sowie Geldspenden stnd
erwünschte Sammelgegenstäude der
Reichsfechtschule zur Unterstützung
armer Waisenkinder.

Der Wahlspruch „Vtele Wenige
geben ein Visl, vereinte Kräfte führen
zum Ziel", möge sich auch hier be-
thätigen nud möchten Alle, die ein
Herz und Gemüt für Woblthun habeu,
sich die kleine Mühe nicht verdrießen
laffen, die bezeichneten Gegenstände
sammeln und uns zukommen zu lassen.

Anmeldungen zur Aufnahme in den
Verein, sowie Abholeniaffen der Gegen-
stände nimmt mit Dank entgegcn:
Der Oberfechtmetster dec deutschen
ReichLfechtschule:

Otto Slhilder, Hauptstraße 187.
 
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