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J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne) [Editor]
Versteigerung zu Köln / J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne): Katalog einer ausgewählten Sammlung moderner Gemälde aus bekanntem Privatbesitz: Versteigerung zu Köln: Mittwoch den 5. Februar 1902 — Köln, 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.22873#0005
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Bedingungen.

JjÄjNie Sammlung ist in Köln in dem Oberlichtsaale, Breitestrasse 125—127, zur Be-
sichtigung ausgestellt:

Samstag den J. Ibis Dienstag den 4. Februar 1902.

von 9—1 Uhr Vormittags und von 3—6 Uhr Nachmittags.

Nur den mit Katalogen versehenen Personen ist die Besichtigung der Sammlung und
die Beiwohnung der Versteigerung gestattet. Den Besuchern wird bei der Besichtigung
und Untersuchung der Gemälde die grösstmöglichste Vorsicht empfohlen, damit kein Gegen-
stand durch Ungeschicklichkeit, Reiben und dergl. beschädigt werde. Jeder hat den durch
ihn angerichteten Schaden zu ersetzen.

Der Verkauf geschieht gegen haare Zahlung-. Ausser dem Steigpreise hat der An-
steigerer das gewöhnliche Aufgeld von 10 Procent per Nummer zu entrichten. Die Gemälde
werden in dem Zustande verkauft, worin sie sich befinden. Nachdem durch die Ausstellung
dem Publicum Gelegenheit geboten, sich über den Zustand der ausgestellten Gemälde zu
unterrichten, kann nach geschehenem Zuschläge keinerlei Reclamation berücksichtigt
werden.

Der Unterzeichnete behält sich das Recht vor, Nummern zusammenzustellen oder zu
theilen. Sollten, über den Zuschlag bei erfolgtem Doppelgebote Zweifel entstehen, so wird
augenblicklich der Gegenstand von Neuem ausgesetzt, um jedem Theile auf die unpar-
teiischste Weise zu begegnen.

Die Ansteigerer sind gehalten, ihre Ankäufe nach jeder Vacation in Empfang zu
nehmen und Zahlung dafür incl. des Aufgeldes von 10 Procent per Nummer an den Unter-
zeichneten zu leisten, widrigenfalls die angesteigerten, nicht in Empfang genommenen
Gegenstände auf Kosten und Gefahr des Ansteigerers wieder zum Verkauf ausgestellt
werden. Die Aufbewahrung bis zur Abnahme und Bezahlung geschieht mit möglichster
Sorgfalt, jedoch auf Gefahr des Ansteigerers.

Köln, im Januar 1902.

J. M. HEBERLE (H. Lempertz’ Sülme).
 
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